Nicolas de Grigny (getauft am 8. September 1672 in Reims; † 30. November 1703 ebenda) war ein französischer Organist und Komponist.[1]
Nicolas de Grigny stammte aus einer Familie von Organisten. Er versah von 1693 bis 1695 das Organistenamt an der Abteikirche Saint-Denis bei Paris, wo er angeblich durch Nicolas Lebègue unterrichtet worden sein soll. Nach seiner Heirat im Jahre 1695 zog de Grigny wieder nach Reims, wo er bis an sein Lebensende als Organist wirkte.
Von seinen Werken hat sich vor allem das Livre d’orgue („Orgelbuch“) erhalten. Aus zwei Teilen bestehend, umfasst der erste eine Orgelmesse, der zweite fünf Hymnen, darunter das Veni, Creator Spiritus.[2]
Johann Gottfried Walther und vor allem Johann Sebastian Bach waren Bewunderer des jung verstorbenen de Grigny. Von beiden haben sich handgeschriebene Kopien seines Orgelbuches erhalten.
Personendaten | |
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NAME | Grigny, Nicolas de |
KURZBESCHREIBUNG | französischer Organist und Komponist |
GEBURTSDATUM | getauft 8. September 1672 |
GEBURTSORT | Reims |
STERBEDATUM | 30. November 1703 |
STERBEORT | Reims |