Nový Knín | ||||
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Basisdaten | ||||
Staat: | ![]() | |||
Region: | Středočeský kraj | |||
Bezirk: | Příbram | |||
Fläche: | 2961 ha | |||
Geographische Lage: | 49° 47′ N, 14° 18′ O | |||
Höhe: | 307 m n.m. | |||
Einwohner: | 2.132 (1. Jan. 2023)[1] | |||
Postleitzahl: | 262 03 | |||
Struktur | ||||
Status: | Stadt | |||
Ortsteile: | 6 | |||
Verwaltung | ||||
Bürgermeister: | Radek Hrubý (Stand: 2022) | |||
Adresse: | Nám. Jiřího z Poděbrad 1 262 03 Nový Knín | |||
Gemeindenummer: | 540901 | |||
Website: | www.mestonovyknin.cz |
Nový Knín (deutsch Neuknin) ist eine alte böhmische Königsstadt mit 1.779 (1. Januar 2005) Einwohnern in der Region Středočeský kraj (Tschechien). Sie liegt in der Dobříšská pahorkatina im Tal der Kocába, in die am nördlichen Stadtrand der Voznický potok mündet.
Bereits 1186 wurde es als Hof erwähnt, in dem sich der Herzog Friedrich aufhielt und den sogenannten Kniner Vertrag unterzeichnete, in dem die Zugehörigkeit Mährens zu Böhmen ratifiziert wurde. Für Mähren unterzeichnete damals der Markgraf Otto von Znaim. Während der Hussitenkriege wurde die Stadt 1424 durch Heere des Jan Žižka niedergebrannt. Der böhmische König Georg von Podiebrad erneuerte 1461 die Rechte einer Königsstadt. Während des Dreißigjährigen Krieges fiel die Stadt nach dem Durchzug der Schweden 1639 erneut den Flammen zum Opfer. 1776 wurde auf Erlass der Kaiserin Maria Theresia im Ort eine Imkerschule eingerichtet. Berühmt wurde die Stadt auch durch Goldfunde in der Gegend.