Nuthetal

Wappen Deutschlandkarte
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Nuthetal
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Nuthetal hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 52° 19′ N, 13° 8′ OKoordinaten: 52° 19′ N, 13° 8′ O
Bundesland: Brandenburg
Landkreis: Potsdam-Mittelmark
Höhe: 34 m ü. NHN
Fläche: 48,03 km2
Einwohner: 9269 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 193 Einwohner je km2
Postleitzahl: 14558
Vorwahlen: 033200, 033205 (Tremsdorf)Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/Vorwahl enthält Text
Kfz-Kennzeichen: PM
Gemeindeschlüssel: 12 0 69 454
Gemeindegliederung: 6 Ortsteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
OT Bergholz-Rehbrücke

Arthur-Scheunert-Allee 103
14558 Nuthetal

Website: www.nuthetal.de
Bürgermeisterin: Ute Hustig (Die Linke)
Lage der Gemeinde Nuthetal im Landkreis Potsdam-Mittelmark
KarteBad BelzigBeelitzBeetzseeBeetzseeheideBensdorfBorkheideBorkwaldeBrückBuckautalGolzowGörzkeGräbenHavelseeKleinmachnowKloster LehninLintheLintheMichendorfMühlenfließNiemegkNuthetalPäwesinPlanebruchPlanetalRabenstein/FlämingRosenau (Brandenburg)RoskowSchwielowseeSeddiner SeeStahnsdorfTeltowTreuenbrietzenWenzlowWerder (Havel)Wiesenburg/MarkWollinWusterwitzZiesarGroß KreutzBrandenburg
Karte

Die amtsfreie Gemeinde Nuthetal liegt im brandenburgischen Landkreis Potsdam-Mittelmark. Die Gemeinde ist Rechtsnachfolgerin des von 1992 bis 2003 existierenden Amtes Rehbrücke.

Die Gemeinde Nuthetal entstand per Stichtag am 26. Oktober 2003 aus dem freiwilligen Zusammenschluss der bis dahin selbstständigen, dem Amt Rehbrücke angehörigen Gemeinden Bergholz-Rehbrücke, Fahlhorst, Nudow, Philippsthal, Saarmund und Tremsdorf im Rahmen der Gemeindegebietsreform Brandenburg.[2] Die Gemeindeverwaltung hat ihren Sitz im Ortsteil Bergholz-Rehbrücke.

Den Namen verdankt die Gemeinde dem Flüsschen Nuthe, das zwischen den westlich gelegenen Orten Bergholz-Rehbrücke, Saarmund und Tremsdorf und den östlich gelegenen Dörfern Nudow und Philippsthal hindurchfließt und im angrenzenden Potsdam in die Havel mündet. In Saarmund forschte Theodor Fontane bei seinen Wanderungen durch die Mark Brandenburg um 1870 vergeblich nach Überlieferungen zu den bereits zu seiner Zeit legendären Nutheburgen.

Gemeindegliederung

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Die Gemeinde besteht aus den sechs Ortsteilen (Einwohnerzahl 2016[3])

und den Wohnplätzen Bergholz, Forsthaus Ahrensdorf, Nudow-Ausbau, Rehbrücke und Stöckerhaus.[4]

Bevölkerungsentwicklung

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Jahr Einwohner
2003 8 620
2005 8 838
2010 8 778
2015 8 930
Jahr Einwohner
2020 9 035
2021 9 035
2022 9 071
2023 9 269

Gebietsstand des jeweiligen Jahres, Einwohnerzahl: Stand 31. Dezember,[5][6][7] ab 2011 auf Basis des Zensus 2011

Gemeindevertretung

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Die Gemeindevertretung von Nuthetal setzt sich aus 18 Gemeindevertretern und der hauptamtlichen Bürgermeisterin zusammen. Die Kommunalwahl am 26. Mai 2019 führte zu folgendem Ergebnis:[8]

Partei / Wählergruppe Stimmenanteil
2014[9]
Sitze
2014
Stimmenanteil
2019
Sitze
2019
Die Linke 27,8 % 5 21,4 % 4
SPD 18,5 % 3 20,2 % 4
Bürger für Nuthetal[10] 19,2 % 4 20,1 % 4
CDU 16,5 % 3 14,5 % 2
Bündnis 90/Die Grünen 06,8 % 1 09,5 % 2
AfD 08,8 % 1
Aktiv in Vereinen Nuthetal 04,6 % 1
Bürger Ortsteile Nuthetal 07,9 % 1
Feuerwehr Nuthetal 03,3 % 1
Gemeindeverwaltung

Hustig wurde in der Bürgermeisterstichwahl am 12. September 2010 mit 54,8 % der gültigen Stimmen für eine Amtszeit von acht Jahren[12] gewählt.[13] In der Bürgermeisterwahl am 6. Mai 2018 wurde sie mit 50,9 % der abgegebenen gültigen Stimmen in ihrem Amt bestätigt.[14]

Sehenswürdigkeiten

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In der Liste der Baudenkmale in Nuthetal und in der Liste der Bodendenkmale in Nuthetal stehen die in der Denkmalliste des Landes Brandenburg eingetragenen Kulturdenkmale.

Wirtschaft und Infrastruktur

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Unternehmen und Institute

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In den Ortsteilen Bergholz-Rehbrücke und Saarmund befinden sich Geschäftszentren verschiedener Discounter-Filialen und kleinere Privatgeschäfte. In Bergholz-Rehbrücke haben das Deutsche Institut für Ernährungsforschung und das Institut für Getreideverarbeitung ihre Sitze.

In Bergholz-Rehbrücke befindet sich der Bahnhof Potsdam-Rehbrücke an der Bahnstrecke Berlin–Dessau, auch wenn dieser nach der benachbarten Landeshauptstadt benannt ist. Hier halten der Regionalexpress RE 7 (Dessau ↔ Berlin Stadtbahn ↔ Senftenberg) und die Regionalbahn RB 37 (Beelitz ↔ Berlin-Wannsee). Der Bahnhof Bergholz (b Potsdam), ein 1957 als Turmbahnhof angelegter Umsteigebahnhof am Berliner Außenring, wurde 1998 geschlossen. Etwas weiter östlich am Außenring befindet sich aber bis heute der Bahnhof Saarmund, hier verkehrt die Regionalbahnlinie RB 22 (Königs Wusterhausen ↔ Flughafen Berlin BER ↔ Potsdam).

Zwischen den einzelnen Ortsteilen verkehren die Regionalbusse der kreiseigenen Regiobus Potsdam-Mittelmark. Eine direkte Anbindung von Saarmund und Bergholz-Rehbrücke an Potsdam wird über die Linie 611 sichergestellt. Diese verkehrt täglich in regelmäßigem Takt, auch in den Wochenendnächten durchgehend. Alle genannten Angebote des öffentlichen Personennahverkehrs sind in den Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg integriert.

Nuthetal liegt an den Landesstraßen L 77 zwischen Michendorf und Stahnsdorf und L 78 nach Potsdam. Die Bundesautobahnen A 10 (südlicher Berliner Ring) und A 115 (Anschlussstelle Saarmund) verlaufen über das Gemeindegebiet.

In der Gemeinde gibt es zwei Grundschulen und fünf Kindergärten, davon jeweils eine Schule im Ortsteil Bergholz-Rehbrücke und im Ortsteil Saarmund.

Persönlichkeiten

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Einzige Ehrenbürgerin von Bergholz-Rehbrücke ist die hier begrabene Filmschauspielerin, Sängerin und Kabarettistin Lotte Werkmeister (1885–1970).

Mit der Gemeinde verbundene Persönlichkeiten

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Commons: Nuthetal – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstand im Land Brandenburg Dezember 2023 (Fortgeschriebene amtliche Einwohnerzahlen, bezogen auf den aktuellen Gebietsstand) (Hilfe dazu).
  2. Bildung einer neuen Gemeinde Nuthetal. Bekanntmachung des Ministeriums des Innern vom 18. April 2002. Bekanntmachung des Ministeriums des Innern vom 30. April 2002. Amtsblatt für Brandenburg - Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 13. Jahrgang, Nummer 18, 2. Mai 2002, S. 503 PDF.
  3. EWZ vom 21. Juli 2016, entnommen aus Jens Steglich: Wo ein Fluss die Orte verbindet, in MAZ, 25. Juli 2016
  4. Dienstleistungsportal der Landesverwaltung Brandenburg. Gemeinde Nuthetal (Memento des Originals vom 1. April 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/service.brandenburg.de
  5. Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005. Landkreis Potsdam-Mittelmark. S. 22–25
  6. Bevölkerung im Land Brandenburg von 1991 bis 2017 nach Kreisfreien Städten, Landkreisen und Gemeinden, Tabelle 7
  7. Amt für Statistik Berlin-Brandenburg (Hrsg.): Statistischer Bericht A I 7, A II 3, A III 3. Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstand im Land Brandenburg (jeweilige Ausgaben des Monats Dezember)
  8. Ergebnis der Kommunalwahl am 26. Mai 2019. Abgerufen am 24. Juli 2019.
  9. Ergebnis der Kommunalwahl am 25. Mai 2014
  10. Website Bürger für Nuthetal
  11. Kommunalwahlen 26.10.2003. Bürgermeisterwahlen, S. 30
  12. Brandenburgisches Kommunalwahlgesetz, § 74
  13. Ute Hustig macht das Rennen. In: Potsdamer Neueste Nachrichten, 13. September 2010
  14. Ergebnis der Bürgermeisterwahl am 6. Mai 2018
  15. "Pilze sicher bestimmt": Ein kleines Meisterwerk. In: www.passion-pilze-sammeln.com. Abgerufen am 24. September 2021.