Obernbreit

Wappen Deutschlandkarte
Obernbreit
Deutschlandkarte, Position des Marktes Obernbreit hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 49° 39′ N, 10° 10′ OKoordinaten: 49° 39′ N, 10° 10′ O
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Unterfranken
Landkreis: Kitzingen
Verwaltungs­gemeinschaft: Marktbreit
Höhe: 198 m ü. NHN
Fläche: 9,84 km2
Einwohner: 1685 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 171 Einwohner je km2
Postleitzahl: 97342
Vorwahl: 09332
Kfz-Kennzeichen: KT
Gemeindeschlüssel: 09 6 75 156
Marktgliederung: 1 Gemeindeteil
Adresse der Verbandsverwaltung: Marktstraße 4
97340 Marktbreit
Website: www.obernbreit.de
Erste Bürgermeisterin: Susanne Knof (Freie Wähler)
Lage des Marktes Obernbreit im Landkreis Kitzingen
KarteLandkreis BambergLandkreis SchweinfurtLandkreis WürzburgLandkreis Neustadt an der Aisch-Bad WindsheimWiesenbronnSegnitzRüdenhausenRödelseeObernbreitMartinsheimMarktsteftMarkt EinersheimMarktbreitMainstockheimMainbernheimKleinlangheimKitzingenGeiselwindCastell (Unterfranken)BuchbrunnAlbertshofenAbtswindWillanzheimWiesentheidVolkachSulzfeld am MainSommerachSeinsheimSchwarzach am MainPrichsenstadtNordheim am MainIphofenGroßlangheimDettelbachBiebelriedLandkreis Haßberge
Karte
Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/Markt

Obernbreit ist ein Markt im unterfränkischen Landkreis Kitzingen. Der gleichnamige Hauptort ist Sitz der Gemeindeverwaltung.

Obernbreit liegt in der Planungsregion Würzburg (Bayerische Planungsregion 2).

Es gibt nur die Gemarkung und den Gemeindeteil Obernbreit.[2][3]

Nachbargemeinden sind (von Norden beginnend im Uhrzeigersinn) Marktsteft, Seinsheim, Martinsheim und Marktbreit.

Naturräumlich liegt Obernbreit im Ifftalbereich, der von tiefen Tälern geprägt wird. Besondere Bedeutung hat der an der Grenze des Naturraums befindliche Zepter-Steinbruch. Der Bruch ist heute als Geotop eingetragen, wobei hier der einzige vollständig erhaltene Nautilus-Unterkiefer gefunden wurde.

Bis zur Gemeindegründung

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Funde aus der Jungsteinzeit geben den Hinweis auf eine frühe Besiedlung.

Der Ort selbst wird in der Teilungsurkunde der Grafen Heinrich II. und Hermann II. zu Castell 1266 erstmals urkundlich als due ville Broite et Broite genannt.[4]:64 Wenig später erhielten die zwei Dörfer zur Unterscheidung die Namen broite superior (Obernbreit) und broite inferior. Aus Niedernbreit entwickelte sich das spätere Marktbreit. Ende des 13. Jahrhunderts treten als Eigentümer von broite superior die Herren von Hohenlohe–Brauneck in Erscheinung.[5]:98

1448 kam der Ort durch Kauf zusammen mit fünf weiteren „Maindörfern“ aus hohenlohischem Besitz an Markgraf Albrecht Achilles von Brandenburg. Eine vier Tage dauernde Belagerung, die Einnahme und Plünderung durch die Würzburger Truppen des Bischofs Johann III. von Grumbach mussten die Bewohner im Ersten Markgräfler Krieg 1448 ertragen. Die Markgrafen blieben die dominierenden Lehensgeber und führten im Ort 1528 die Reformation ein. Im Dreißigjährigen Krieg brannte der Ort 1634 fast völlig ab. Nach dem Westfälischen Frieden erhielt Obernbreit den markgräflichen Verwaltungssitz.[4]:65 Von 1650 bis 1730 blieb Obernbreit Sitz des Oberschultheißen für folgende sechs „Maindörfer“: Obernbreit, Gnodstadt, Marktsteft, Sickershausen, Martinsheim und Oberickelsheim.[6]

Der ehemalige Kondominatsort des Fürstentums Ansbach, des Hochstifts Würzburg und der Grafschaft Schwarzenberg war schließlich vollständig durch Ansbach in Besitz genommen worden. Die Herrschaft der Ansbacher endete 1791. Ab diesem Jahr gehörte Obernbreit zu Preußen und ab 1806 mit dem Fürstentum zu Bayern. Im Jahre 1810 kam der Ort bei Grenzbereinigungen zum Großherzogtum Würzburg und fiel mit ihm 1814 an das Königreich Bayern zurück. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.

Seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts existiert in Obernbreit wieder eine katholische Gemeinde. Sie erhielt mit der Maria-Königin-Kirche im Jahr 1970 ein eigenes Gotteshaus.

Einwohnerentwicklung

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Jahr Einwohner
1970 1543 Einwohner
1987 1484 Einwohner
1991 1615 Einwohner
1995 1709 Einwohner
2000 1794 Einwohner
2005 1925 Einwohner
2010 1746 Einwohner
2015 1712 Einwohner

Im Zeitraum 1988 bis 2018 stieg die Einwohnerzahl von 1519 auf 1714 um 195 Einwohner bzw. um 12,8 %. 2005 hatte der Markt 1854 Einwohner. Quelle: BayLfStat

Die Gemeinderatswahl 2020 ergab folgende Stimmenanteile und Sitzverteilung:[7]

Partei/Liste % Sitze
CSU 27,0 3
SPD 31,5 4
Freie Wähler Bayern/Freie Wähler Obernbreit 41,5 5

Bürgermeisterin

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Susanne Knof (nominiert von Freien Wählern Bayern und Freien Wählern Obernbreit) ist seit 1. Mai 2020 Erste Bürgermeisterin;[8] diese wurde am 15. März 2020 mit 79,5 % der gültigen Stimmen gewählt. Ihr Vorgänger war Bernhard Brückner (CSU), im Amt von 1. Mai 2002 bis 30. April 2020. Brückner war Nachfolger von Friedrich Heidecker (SPD).

Wappen von Obernbreit
Wappen von Obernbreit
Blasonierung:Geviert von Silber und Schwarz.“[9][10]
Wappenbegründung: Bis zur Gebietsreform 1972 wurde ein von Silber und Rot geviertes Wappen geführt. Es war das Wappen der Grafen von Castell, die seit 1258 in der Gemeinde die Ortsherrschaft bis 1448 ausübten. Dieses Wappen ist seit dem 16. Jahrhundert nachgewiesen. Das heutige Wappen mit der Vierung von Silber und Schwarz ist das Wappen der Markgrafen von Ansbach-Bayreuth aus der Familie der Hohenzollern. Obernbreit gehörte zu diesem Markgraftum von 1448 bis 1792. Die Tingierung des Wappens war lange Zeit unsicher, Otto Hupp legte die Farben Silber und Rot fest, also die Farben der Familie Castell. Die Gemeinde führt jedoch das Wappen der Markgrafen von Ansbach in der Tingierung Silber und Schwarz.

Die Gemeinde ist Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Marktbreit.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

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Ortsansicht mit Friedhofskapelle, Rathaus und St. Burkard

Nur wenige Überreste künden heute von der Kirchenburg mit Friedhof. Diese wurde 1462 urkundlich erwähnt. Ein Vorgängerbau am Platz der heutigen Pfarrkirche St. Burkard wurde 1634 im Dreißigjährigen Krieg zerstört. Das 1661 errichtete Gotteshaus war kurze Zeit später erneut baufällig. Mit dem Neubau des heutigen Kirchengebäudes begann Johann David Steingruber 1731. Schon am 16. November 1732 konnte das Gotteshaus geweiht werden.

In St. Burkard zeigt sich der Markgrafenstil. Dieser war Ausdruck des evangelisch-lutherischen Glaubens. Seine Elemente sind hier in der Außenansicht und Innenausgestaltung zu finden. Im rechteckigen Saalbau des Kirchenschiffs wurde eine doppelstöckige Empore eingezogen. Aus dem Vorgängerbau rückten die Einrichtungsgegenstände, Taufstein und Kanzel, in unmittelbare Nähe des Altars.

Friedhofskirche Heilig Kreuz

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Ursprünglich begrub man die Toten im Kirchhof. 1585 verlegte man den Friedhof vor den Ort. Auf dem Sturzstein der Rundbogenpforte stehen diese Jahreszahl und zwei Namen: „PAVLUS STRENG“ und „PAULUS HEUNISCH“. Von Vorgängerbauten und dem Alter dieser kleinen Kirche im Friedhof ist wenig bekannt. Doch gab es bereits im 15. Jahrhundert eine Heilig-Kreuz-Kapelle.

Der Innenraum besitzt eine einfache Kassettendecke und eine Empore. Er ist schlicht und hell. Das und die Kanzelwand im Spitzbogen, die den Blick in die Apsis verwehrt, erinnern an Markgrafenstil-Kirchen. Die Orgel kam 1908 auf die Empore.

Inschriften über dem Portal und im Giebel gaben als Erbauungszeitraum 1609–1610 an. Ältere Reste wie das markgräfliche Wappen und die Jahreszahl 1563 stammen aus dem Vorgängerbau, einer Jakobskirche. Hans Keesebrod aus Segnitz war der Baumeister.[4]:65

Die Schmalseite mit Volutengiebel zeigt zur Hauptstraße. Auf hohem Steinsockel wurde längsseits in Fachwerkbauweise ein Stockwerk bis zur Dachauflage aufgesetzt. Das erste Stockwerk ist nur durch eine überdachte Freitreppe zu erreichen.

Erstmals wurde in Quellen ortsansässige Juden im Jahre 1528 erwähnt. Durch ausgestellte Judenschutzbriefe wird ihre Existenz auch 1531, 1534, 1558 und 1668 bestätigt. 1714 und 1796 sprechen die Quellen von sechs ortsansässigen Familien. 1832 lebten 157 jüdische Personen im Ort. Das waren 12,3 Prozent der Einwohner. Diese Zahl sank danach wieder kontinuierlich. Im Jahre 1910 gab es noch 20 jüdische Personen hier und 1942 deportierte man die letzten vier jüdischen Bewohner nach Izbica und Theresienstadt.[11]

An Einrichtungen hatte die Gemeinde eine Synagoge mit Schule und rituellem Bad.[11]

Im Jahr 1748 wurde eine neue Synagoge in Obernbreit fertiggestellt und bis zur Auflösung der Gemeinde 1911 auch als religiöses Zentrum genutzt. Nach dem Verkauf der Inneneinrichtung kam der Sakralbau in Privatbesitz. Nur der in die Außenmauer eingelassene Stein mit dem Relief des Davidsterns erinnerte an die ursprüngliche Verwendung des Gebäudes. Pfarrer Walz ließ 1996 bis 1999 den Chuppastein renovieren.[12] Diesen Stein bezeichnet man auch als Hochzeitsstein. An ihm zerschlug der Bräutigam ein Glas. Damit erinnerte er an die Zerstörung des Tempels in Jerusalem.[4]:65

Nach seiner Gründung erwarb der Träger- und Förderverein ehemalige Synagoge Obernbreit e. V. 2005 das Gebäude und kümmert sich um die Renovierung und den Erhalt der ehemaligen Synagoge als Kulturzentrum. Die Mikwe wurde beim Umbau entdeckt und konnte bereits wiederhergestellt werden.[13]

Die Synagoge befand sich in der Kirchgasse 4. Ehemals wurde sie Judengasse genannt. Der Marktgemeinderat legte am 14. Oktober 2008 als Bezeichnung für den Standort An der Synagoge 1 fest.[11]

Bäckerei-Verkaufsfenster

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Besonders charakteristisch für das Ortsbild von Obernbreit sind die sogenannten Verkaufsfenster an Baulichkeiten, in denen irgendwann einmal ein Bäckereibetrieb untergebracht war. Solche Fenster sind heute noch an den Häusern Breitbachstraße 3, Breitbachstraße 5 und Schwarzenberger Straße 1 zu finden. Die beiden jüngeren Verkaufsfenster entstammen der Mitte des 19. Jahrhunderts, während das Fenster in der Breitbachstraße 5 wahrscheinlich bereits dem 18. Jahrhundert zugerechnet werden kann. Ursprünglich wurde der Verkauf von Backwaren direkt aus der Backstube über sie abgewickelt. Heute werden die Fenster nicht mehr in ihrer ursprünglichen Form genutzt.

Ehemaliges Schwarzenberger Amtshaus

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Im Jahr 1993 wurde das sogenannte Schwarzenberger Amtshaus (Adresse Schwarzenberger Straße 4) ins Fränkische Freilandmuseum Bad Windsheim transloziert. Es bildete seit seiner Errichtung in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts den Sitz des seinsheimischen, später schwarzenbergischen Schultheißen. Im 20. Jahrhundert war das Haus dem Verfall preisgegeben, sodass die Versetzung ins Museum die Bausubstanz rettete. Das Haus ist heute Teil der Baugruppe Mainfranken-Frankenhöhe.

Wirtschaft und Infrastruktur

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Wirtschaft einschließlich Land- und Forstwirtschaft

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1998 gab es nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 48 und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 48 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es 597. Im verarbeitenden Gewerbe gab es einen, im Bauhauptgewerbe keinen Betrieb. Zudem bestanden im Jahr 1999 28 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 637 Hektar, davon waren 545 Hektar Ackerfläche und 73 Hektar Dauergrünfläche.

Obernbreit ist heute Weinbauort im Anbaugebiet Franken. Eine Weinlage existiert um das Dorf, der Wein wird seit den 1970er Jahren unter dem Namen Obernbreiter Kanzel vermarktet. Obernbreit ist Teil des Bereichs MainSüden, bis 2017 waren die Winzer im Bereich Maindreieck zusammengefasst. Die Muschelkalkböden um Obernbreit eignen sich ebenso für den Anbau von Wein, wie die Lage in der Maingauklimazone, die zu den wärmsten Deutschlands gehört.

Bereits seit dem Frühmittelalter betreiben die Menschen um Obernbreit Weinbau. Die fränkischen Siedler brachten wohl im 7. Jahrhundert die Rebe mit an den Main. Im Mittelalter gehörte die Region zum größten zusammenhängenden Weinbaugebiet im Heiligen Römischen Reich. Die Menschen betrieben zumeist Nebenerwerbsweinbau zur Selbstversorgung, gleichzeitig bildeten sich bereits Exportzentren insbesondere entlang des Maines heraus. In Obernbreit wurde der Wein bis an den Hof in Ansbach geliefert.

Nach der Säkularisation erlebte der Weinbau zu Beginn des 19. Jahrhunderts einen umfassenden Niedergang. Vor allem klimatisch weniger begünstige Lagen gab man vollständig auf. Zusätzlich erschwerte das Aufkommen von Schädlingen wie der Reblaus den Anbau. So bestanden um Obernbreit zu Beginn der 1970er Jahre keine Flächen mit Reben mehr. Konsolidieren konnte sich die Weinbauregion Franken erst wieder in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Der Einsatz von Düngern und verbesserte Anbaumethoden hatten dazu ebenso beigetragen wie die Organisation in Genossenschaften und die Flurbereinigung der 1980er Jahre.[14]

In drei Abschnitten zwischen 1982 und 1990 bereinigte man die Obernbreiter Fluren. Heute wird Anfang Juli im Ort ein Weinfest gefeiert.[15] Daneben durchzieht ein Rebsortenwanderweg die Weinberge oberhalb des Dorfes, der vom örtlichen Weinbauverein initiiert wurde.

Weinlage[16] Größe 1940 Größe 1978 Größe 1993[17] Himmelsrichtung Hangneigung Hauptrebsorten Großlage
Kanzel 16 ha 0,7 ha 24 ha Süden–Südwesten 10–15 % Müller-Thurgau, Silvaner, Bacchus Kitzinger Hofrat

1999 gab es folgende Einrichtungen:

  • Kindergärten: 75 Kindergartenplätze mit 55 Kindern

Persönlichkeiten

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  • Georg Christoph Zimmermann (1665–1744), protestantischer Geistlicher, Schriftsteller
  • Simon Friedrich Nagler (1728–1793), Hof- und Justizrat in Ansbach, Vater des Karl Ferdinand Friedrich von Nagler[18]
  • Johann G. Stintzing (1739–1818), Kaufmann und Reeder
  • Friedrich Christian Sigmund Mayer (1742–1827), Geistlicher und Tierzüchter[19]
  • Johann Friedrich Salomon Luz (1744–1827), Geistlicher, Kirchenrat, Naturwissenschaftler
  • Joseph Herzfelder (1836–1904), Advokat, Dichter, Goetheforscher[20]
  • Leo Benario (1875–1947), Zeitungswissenschaftler in Nürnberg und 1905–1917 Wirtschaftsredakteur der Frankfurter Zeitung, wurde in Obernbreit geboren.
  • Oskar Schad (1904–1978), Kommunalpolitiker (CSU), Schad wurde zum Ehrenbürger von Obernbreit ernannt
  • Edi Hornischer (1934–2001), Komponist, 47 Jahre lang „dichtender Bürovorsteher“ einer Rechtsanwaltskanzlei, und über ein Vierteljahrhundert „Freitagsdichter“ von Main Post, Schweinfurter Tagblatt und Fränkisches Volksblatt, lebte fast 50 Jahre in Obernbreit.
  • Axel Weiß (* 1958), Grafikdesigner, Illustrator, Kunstpädagoge, Weiß lebt in Obernbreit und betreibt hier zusammen mit seiner Frau eine Galerie
  • Florian Schwegler (* 2000), Journalist und Fernsehmoderator, wuchs in Obernbreit auf
  • Landkreis Kitzingen (Hrsg.): Kunst- und Kulturführer durch den Landkreis Kitzingen. 2. Auflage. Farbendruck Brühl, Marktbreit 1993.
  • Evang.–Luth. Dekanat Kitzingen (Hrsg.): Gesegnetes Land. Wege durch das Evangelische Dekanat Kitzingen am Main. Kitzingen 2012.
  • Hans Bauer: Alte und neue Wappen im Landkreis Kitzingen. In: Jahrbuch des Landkreises Kitzingen 1980. Im Bannkreis des Schwanbergs. Kitzingen 1980. S. 53–70
  • Johann Ludwig Klarmann: Der Steigerwald in der Vergangenheit. Ein Beitrag zur fränkischen Landeskunde. Gerolzhofen2 1909
  • Johann Kaspar Bundschuh: Oberbrait. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 4: Ni–R. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1801, DNB 790364301, OCLC 833753101, Sp. 157 (Digitalisat).
  • Gottfried Stieber: Obern-Braidt. In: Historische und topographische Nachricht von dem Fürstenthum Brandenburg-Onolzbach. Johann Jacob Enderes, Schwabach 1761, OCLC 231049377, S. 608–612 (Digitalisat).
Commons: Obernbreit – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Genesis-Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Gemeinde Obernbreit in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 29. März 2021.
  3. Gemeinde Obernbreit, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 3. Dezember 2021.
  4. a b c d Alexander Graf zu Castell: Obernbreit. In: Jesko Graf zu Dohna (Hrsg.): Auf den Spuren der Grafen zu Castell. Vier Türme GmbH, Benedict Press, Münsterschwarzach 2004.
  5. Susanna Berger: Markt Obernbreit. In: Landkreis Kitzingen (Hrsg.): Kunst- und Kulturführer durch den Landkreis Kitzingen. 2. Auflage. Farbendruck Brühl, Marktbreit 1993.
  6. „Zur Südspitze des Maindreiecks“ – Tour 2. 2. Obernbreit. In: Evang.–Luth. Dekanat Kitzingen (Hrsg.): Gesegnetes Land. Wege durch das Evangelische Dekanat Kitzingen am Main. Kitzingen 2012, S. 97.
  7. Gemeinderatswahl Markt Obernbreit 15. März 2020, Amtliches Endergebnis. 9. April 2020, abgerufen am 14. Dezember 2020.
  8. Der Obernbreiter Marktgemeinderat. Gemeinde Obernbreit, abgerufen am 30. September 2020.
  9. Eintrag zum Wappen von Obernbreit in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
  10. Bauer, Hans: Alte und neue Wappen im Landkreis Kitzingen. S. 64
  11. a b c Obernbreit (VG Marktbreit, Kreis Kitzingen) Jüdische Geschichte / Synagoge. 17. Januar 2013, abgerufen am 6. April 2013.
  12. Synagoge Obernbreit: CHUPPASTEIN. Abgerufen am 18. Februar 2024 (deutsch).
  13. Synagoge Obernbreit: MIKWE. Abgerufen am 18. Februar 2024 (deutsch).
  14. Ambrosi, Hans (u. a.): Deutsche Vinothek: Franken. S. 50–52
  15. Obernbreit: Unsere Weinlage, abgerufen am 29. Mai 2019.
  16. Regierung von Unterfranken: Weinbergslagen in Bayern gegliedert nach Bereichen (Memento des Originals vom 28. Juli 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.regierung.unterfranken.bayern.de, PDF-Datei, abgerufen am 16. Mai 2019
  17. Ambrosi, Hans (u. a.): Deutsche Vinothek: Franken, S. 237
  18. o. A.: Kalendarium. In: Im Bannkreis des Schwanbergs 1962. Heimat-Jahrbuch für den Landkreis Kitzingen. Würzburg 1962. S. 25.
  19. Leo BW: Mayer, Friedrich Christian Sigmund, abgerufen am 11. Juli 2024.
  20. Klarmann, Johann Ludwig: Der Steigerwald in der Vergangenheit. S. 204 f.