Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 50° 33′ N, 10° 36′ O | |
Bundesland: | Thüringen | |
Landkreis: | Hildburghausen | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Feldstein | |
Höhe: | 430 m ü. NHN | |
Fläche: | 13,4 km2 | |
Einwohner: | 319 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 24 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 98530 | |
Vorwahl: | 036846 | |
Kfz-Kennzeichen: | HBN | |
Gemeindeschlüssel: | 16 0 69 035 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Hauptstr. 35 98530 Oberstadt | |
Website: | www.verwaltungsgemeinschaft-feldstein.de | |
Bürgermeister: | Andreas Oertel (FFw) | |
Lage der Gemeinde Oberstadt im Landkreis Hildburghausen | ||
Oberstadt ist eine Gemeinde im Landkreis Hildburghausen im fränkisch geprägten Süden von Thüringen. Sie gehört der Verwaltungsgemeinschaft Feldstein an. Der Verwaltungssitz ist in der Stadt Themar.
Oberstadt liegt an der Landesstraße 2633 von Grub nach Marisfeld und am Fuß der Südabdachung des Thüringer Waldes in Richtung Themar. Über die Hälfte der Flur ist bewaldet und ist Teil des Thüringer Waldes. Die andere Hälfte ist aus dem Schweinfurter Klimagebiet günstig beeinflusst. Südlich verläuft die Landesstraße 2628.
Im Jahr 1317 wurde der Ort erstmals urkundlich erwähnt.[2] Herrschaftsmäßig gehörte der Ort im Amt Themar zunächst zur Grafschaft Henneberg, nach 1583 zu verschiedenen sächsischen Herzogtümern und von 1826 bis 1918 zum Herzogtum Sachsen-Meiningen. 1920 kam er zum Land Thüringen.
40 % der Einwohner von Oberstadt sind evangelisch, nur 3 % katholisch.[3] Die lutherische Kirchengemeinde Oberstadt wird vom Pfarramt Marisfeld im Kirchenkreis Hildburghausen-Eisfeld der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland betreut. Für die wenigen Katholiken ist die Pfarrei St. Marien mit Sitz in Meiningen, Bistum Erfurt, zuständig.
Die erste Kirche ist für 1380 belegt. Einen Nachfolgebau gab es 1608. Dieser wurde 1885 durch einen Brand zerstört. Die jetzige, neugotisch gestaltete Kirche wurde 1887 eingeweiht.[4]
Die Wasserburg vergaben die Grafen von Henneberg 1380 als Lehen an die Herren von Kießling. 1397 wurde die Burg als Raubnest zerstört. Die Kemenate ist noch erhalten.[5] 1469 folgten die Marschalk von Ostheim und 1606 der hennebergische Oberaufseher Humpert von Langen. Im 15. und 16. Jahrhundert wurde die Kemenate zur Wasserburg erweitert und um 1607 zum jetzigen Wasserschloss umgestaltet. Johann Georg von Langen ist hier 1699 geboren. 1712 sind die aus Österreich stammenden Spiller von Mitterberg, 1782 die von Seebach und danach die von Bünau als Eigentümer verzeichnet, nach mehrfachen Besitzerwechseln gehörte das Schloss ab 1892 dem Herrn von Eichel auf Marisfeld. Nach 1990 wurde es vom Erwerber Bernd Fleckenstein aufwändig saniert, der es 2015 an Familie Saupe weiterveräußerte.[6]
Der Gemeinderat in Oberstadt besteht aus sechs Ratsmitgliedern:
(Stand: Kommunalwahl am 26. Mai 2024)[7]