Océane Sercien-Ugolin

Océane Sercien-Ugolin
Océane Sercien-Ugolin
Océane Sercien-Ugolin (2017)
Spielerinformationen
Geburtstag 15. Dezember 1997
Geburtsort Cherbourg-Octeville, Frankreich
Staatsbürgerschaft FranzösinFrankreich französisch
Körpergröße 1,75 m
Spielposition Rückraum rechts
Wurfhand links
Vereinsinformationen
Verein Debreceni Vasutas SC
Trikotnummer 6
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
2012–2013 FrankreichFrankreich Handball Club d’Antony
2013–2018 FrankreichFrankreich Issy Paris Hand
2018–2020 FrankreichFrankreich Paris 92 (ex Issy Paris Hand)
2020–2022 Slowenien Rokometni Klub Krim
2022–2024 Norwegen Vipers Kristiansand
2024– Ungarn Debreceni Vasutas SC
Nationalmannschaft
Debüt am 29. September 2019
gegen Island Island
  Spiele (Tore)
Frankreich Frankreich 69 (113)[1]
Stand: 12. November 2024

Océane Sercien-Ugolin (* 15. Dezember 1997 in Cherbourg-Octeville, Frankreich) ist eine französische Handballspielerin, die dem Kader der französischen Nationalmannschaft angehört.

Sercien-Ugolin wurde in Cherbourg-Octeville geboren. Im Alter von etwa anderthalb Jahren zog sie mit ihrer Familie nach Fontenay-aux-Roses, wo sie das Handballspielen erlernte. Nachdem die Linkshänderin in der Saison 2012/13 für den Handball Club d’Antony aufgelaufen war, schloss sie sich Issy Paris Hand an. Im Jahr 2016 unterschrieb die Rückraumspielerin einen Profivertrag bei Issy Paris Hand.[2][3] Ein Jahr später verlor sie mit Issy Paris Hand das französische Pokalfinale mit 29:33 gegen Metz Handball.[4] Zur Saison 2018/19 benannte sich der Verein in Paris 92 um.[5] Im Sommer 2020 wechselte sie zum slowenischen Erstligisten Rokometni Klub Krim.[6] Mit Rokometni Klub Krim gewann sie 2021 und 2022 die slowenische Meisterschaft sowie 2022 den slowenischen Pokal. Ab der Saison 2022/23 stand sie beim norwegischen Erstligisten Vipers Kristiansand unter Vertrag.[7] Mit den Vipers gewann sie in den Spielzeiten 2022/23 und 2023/24 die norwegische Meisterschaft, in den Spielzeiten 2022/23 und 2023/24 den norwegischen Pokalwettbewerb sowie in der Spielzeit 2023/24 die EHF Champions League. Im Sommer 2024 wechselte sie zum ungarischen Erstligisten Debreceni Vasutas SC.[8]

In der Nationalmannschaft

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Océane Sercien-Ugolin lief anfangs für die französische Jugend- sowie für die Juniorinnennationalmannschaft auf. Mit diesen Auswahlmannschaften nahm sie an der U-17-Europameisterschaft 2013, an der U-18-Weltmeisterschaft 2014, an der U-19-Europameisterschaft 2015 und an der U-20-Weltmeisterschaft 2016 teil.[9][10][11][12]

Océane Sercien-Ugolin bestritt am 29. September 2019 ihr Länderspieldebüt für die französische A-Nationalmannschaft gegen Island.[13] Noch im selben Jahr lief Sercien-Ugolin für Frankreich bei der Weltmeisterschaft auf, für die sie in sieben Einsätzen insgesamt sechs Treffer erzielte.[14] Ein Jahr später errang sie bei der Europameisterschaft die Silbermedaille.[15][16] Mit der französischen Auswahl gewann sie die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen 2021 in Tokio.[17] Sercien-Ugolin, die erst im Turnierverlauf für die verletzte Alexandra Lacrabère ins französische Aufgebot rückte, erzielte 13 Treffer in sechs Partien.[18][19] Im selben Jahr gewann sie bei der Weltmeisterschaft die Silbermedaille.[20] Mit Frankreich gewann sie die Weltmeisterschaft 2023.[21]

Commons: Océane Sercien-Ugolin – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. ehfeuro.eurohandball.com: Women’s EHF EURO 2024: Official Squad Lists, abgerufen am 12. November 2024
  2. ouest-france.fr: PORTRAIT. Océane Sercien-Ugolin et le hand, jeu de hasard à vitesse grand V, abgerufen am 20. August 2021
  3. ffhandball.fr: Océane Sercien-Ugolin, abgerufen am 16. August 2023
  4. ffhandball.fr: Les Dragonnes dominent les Lionnes, abgerufen am 20. August 2021
  5. handlfh.org: Issy Paris Hand devient PARIS 92, abgerufen am 20. August 2021
  6. handnews.fr: Océane Sercien-Ugolin part en Slovénie, abgerufen am 20. August 2021
  7. vipers.no: Fransk landslagsstjerne klar for Vipers!, abgerufen am 2. Februar 2022
  8. vipers.no: Océane Sercien-Ugolin fortsetter karrieren i Ungarn, abgerufen am 3. Januar 2024
  9. history.eurohandball.com: 2013 Women's European Championship 17: France vs. Netherlands, abgerufen am 20. August 2021
  10. archive.ihf.info: 2014 IHF Women's Youth World Championship in MKD, abgerufen am 20. August 2021
  11. history.eurohandball.com: 2015 Women's European Championship 19: Romania vs. France, abgerufen am 20. August 2021
  12. archive.ihf.info: 2016 IHF Women's Junior (U20) World Championship in RUS, abgerufen am 20. August 2021
  13. ffhandball.fr: #EDFF - En mode gestion, abgerufen am 20. August 2021
  14. ihf.info: 24th Women's World Championship 2019: Cumulative Statistics, abgerufen am 20. August 2021
  15. history.eurohandball.com: 2020 Women's EHF EURO, abgerufen am 20. August 2021
  16. livecache.sportresult.com: 2020 Women's European Championship: France vs. Norway (Memento vom 26. Juni 2021 im Internet Archive), abgerufen am 20. August 2021
  17. handball-world.news: Doppel-Gold in Tokio: Frankreich holt sich auch bei den Frauen den Olympiasieg, abgerufen am 20. August 2021
  18. ihf.info: Cumulative Statistics: France, abgerufen am 20. August 2021
  19. handball-world.news: Frankreichs Frauen mit erstem Wechsel - Olympiaaus für Alexandra Lacrabere, abgerufen am 20. August 2021
  20. handball-world.news: 16:4-Spurt im Finale der Handball-WM der Frauen: Norwegen krönt sich gegen Frankreich zum Weltmeister, abgerufen am 21. Dezember 2021
  21. www.ihf.info, „Team cumulative statistics France“, 17. Dezember 2023, abgerufen am 23. Dezember 2023