Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 49° 40′ N, 6° 43′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Trier-Saarburg | |
Verbandsgemeinde: | Ruwer | |
Höhe: | 330 m ü. NHN | |
Fläche: | 3,92 km2 | |
Einwohner: | 160 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 41 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 54316 | |
Vorwahl: | 06588 | |
Kfz-Kennzeichen: | TR, SAB | |
Gemeindeschlüssel: | 07 2 35 100 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Untere Kirchstraße 1 54320 Waldrach | |
Website: | www.ollmuth.de | |
Ortsbürgermeister: | Gerd Dietzen | |
Lage der Ortsgemeinde Ollmuth im Landkreis Trier-Saarburg | ||
Ollmuth ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Trier-Saarburg in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Ruwer an, die ihren Verwaltungssitz in Waldrach hat. Der Ort liegt im moselfränkischen Sprachraum.
Der Name geht vermutlich auf die römische Bezeichnung der früheren Siedlung ulmetum (latein. Ulmenwald) zurück.
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Ollmuth, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[2][1]
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Gerd Dietzen ist Ortsbürgermeister von Ollmuth.[3] Er wurde im Juni 2024 wiedergewählt.[4]
Blasonierung: „Durch eingeschobene silberne Spitze, darin ein grünes Ulmenblatt, gespalten, vorne in Rot eine silberne Pflugschar, hinten in Rot ein goldenes Winkelmaß.“ | |
Wappenbegründung: Der Ortsname geht zurück auf das lateinische „ulmus“ = Ulme, „ulmetum“ = Ulmenwald. Als Hinweis darauf zeigt das Wappen in der eingeschobenen Spitze ein grünes Ulmenblatt. Dadurch wird die Deutung des Ortsnamens symbolisiert. Ollmuth ist auch heute noch eine weitgehend landwirtschaftlich strukturierte Gemeinde. Diese Tatsache ist durch Aufnahme einer Pflugschar in das Gemeindewappen dokumentiert. Die antike Pflugschar steht daher im ersten Feld des Gemeindewappens. Die 1834 zu Ollmuth errichtete Kapelle hatte den Apostel Thomas zum Patron. Er galt zugleich auch als Ortspatron der Gemeinde. Sein Attribut ist ein Winkelmaß. Es steht im heraldisch linken Teil des Gemeindewappens. |
Auf einer „Thomasberg“ genannten Anhöhe oberhalb von Ollmuth befand sich eine 1330 erstmals urkundliche erwähnte Kirche, die wahrscheinlich hauptsächlich im Stil der Gotik errichtet war. Die Kirche wurde 1794 jedoch zerstört, nachdem bereits 1648 am Ende des Dreißigjährigen Krieges ihre Dächer abgebrannt waren. Damals bildete Ollmuth zusammen mit dem im gegenüberliegenden Tal gelegenen Ort Franzenheim eine gemeinsame Pfarrei.[5] Seit ihrer Zerstörung haben beide Gemeinden eigene Kirchen im Ort (in Ollmuth die barocke Thomaskirche von 1834), sodass die Stelle heute eine Wüstung ist. In unmittelbarer Nähe befindet sich heute auch eine kleine Kapelle mit Aussicht über das Ruwertal und in Richtung Pellingen.[6][7]
Im Ort und seiner Gemarkung befinden sich mehrere denkmalgeschützte Kreuze.
Im Jahre 2016 war Ollmuth Schauplatz einer Wertungsprüfung der Rallye Deutschland.