* Aufstieg in die ProB in der Saison 2009/2010 * Erreichen des ProB-Halbfinales in der Saison 2012/2013 * Meister der ProB in der Saison 2016/2017
Die OrangeAcademy (früher unter anderem BG Illertal sowie Weißenhorn Youngstars) ist eine Basketballmannschaft aus Ulm. Sie spielt derzeit in der drittklassigen 2. Basketball-BundesligaProB und dient dem Erstligisten Ratiopharm Ulm als Nachwuchsfördermannschaft.
Nach seiner Gründung im Jahr 1994 spielte die Mannschaft erst in der Kreisliga. Nach sechs Aufstiegen unter verschiedenen Namen (FV Weißenhorn, BC Groer Recycling Weißenhorn) und mit vielen verschiedenen Kadern und Trainern schaffte die Mannschaft als BC Scholz Recycling Weißenhorn in der Saison 2009/10 den Aufstieg in die ProB,[2] in den Play-offs gegen wiha Panthers Schwenningen. Die Mannschaft blieb lange von Abstiegen verschont, auch wenn es in der Saison 2011/12 fast so weit war und man erst in der ProB-Abstiegsrunde den Klassenerhalt schaffte.
2010 fusionierte die Mannschaft mit den Basketball-Sparten der Vereine TV Senden/Ay, SpVgg Au und SC Vöhringen und gründete die BG Illertal.[3] Die BGI vereinbarte im selben Jahr eine Kooperation mit Basketball Ulm, dem Betreiber des Bundesligisten Ratiopharm Ulm.[4]
In der Sommerpause 2012 wurde der Name der Herrenmannschaft in Weißenhorn Youngstars geändert und als Nachwuchsfördermannschaft der Basketball Ulm GmbH angegliedert. Die übrigen Vereinsmannschaften wurden weiterhin von der BG Illertal geführt. Da ein Erstligist nicht Besitzer eines ProB-Teams sein darf, wurde zur Umsetzung des Vorhabens „Youngstars“ die TAB Sportmarketing GmbH mit Geschäftsführer Björn Elsner gegründet.[5] Außerdem setzten die Ulmer Artur Kolodziejski als Sportdirektor der Weißenhorner ein, um den gemeinsamen Weg zu ebnen und die Zusammenarbeit zu stärken.[6] Mit einem völlig umstrukturierten und sehr jungen Kader starteten die Youngstars in die Saison 2012/13 und schafften mit dem dritten Platz den Einzug in die Play-offs der ProB. Im Halbfinale kam dann das Aus gegen die Bayer Giants Leverkusen.[7] Der Brite Tim Lewis, der die Youngstars durch diese Saison geführt hatte, verließ Weißenhorn im Mai 2013, um einen „neuen Schritt“ in seiner Karriere zu tun. Als Neuer kam Zoltan Nagy,[8] der früher bereits 85 Mal das Trikot der ungarischen Nationalmannschaft getragen hatte. Nagy wurde nach der Saison 2013/14 als Trainer vom Finnen Daniel „Danny“ Jansson abgelöst.[9][10]
Jansson führte die Mannschaft in der Saison 2016/17 ins Finale der ProB und damit zum sportlichen Aufstieg in die ProA. Das Finalhinspiel verlor Weißenhorn gegen PS Karlsruhe mit 67:71, drehte im zweiten Aufeinandertreffen aber den Spieß um und sicherte sich mit einem 77:71-Auswärtserfolg den Gewinn der Meisterschaft.[11] Wenige Tage vor dem Titelgewinn fiel die Entscheidung, den Aufstieg wahrzunehmen. Da die Weißenhorner Halle nicht den Mindestanforderungen der ProA entsprach, veranlasste die Betreibergesellschaft Basketball Ulm GmbH den Umzug der Mannschaft in die Ulmer Kuhberghalle.[12] Ende Juni wurde die Mannschaft in OrangeAcademy umbenannt, der bisherige Name Weißenhorn Youngstars verschwand.[13] Die Ulmer stellten in der Saison 2017/18 die jüngste Mannschaft in der 2. Bundesliga ProA und verpassten als Aufsteiger den Klassenverbleib.[14]
Im Spieljahr 2018/19 führte Trainer Jansson die Mannschaft ins Achtelfinale der 2. Bundesliga ProB, wo man dem SSV Lokomotive Bernau unterlag.[15] 2019 wurde der ehemalige Nationalspieler Anton Gavel neuer Trainer.[16] 2021 erfolgte der Umzug in das Leistungszentrum Orange Campus in Neu-Ulm, wo die mittlerweile von der OrangeAcademy GmbH betriebene Mannschaft fortan ihre Heimspiele austrug. Im Juni 2022 wurde mit Jeremy Sochan ein ehemaliger Spieler der Mannschaft[17] im NBA-Draftverfahren ausgewählt.[18]
Als Nachfolger von Gavel, der Trainer des Ulmer Bundesligisten wurde, kam in der Sommerpause 2022 der junge Isländer Baldur Ragnarsson.[19] Der Isländer führte die Ulmer 2024 ins Halbfinale der 2. Bundesliga ProB. Er leitete die Mannschaft bis zum Ende der Saison 2023/24 an, dann kam Florian Flabb ins Amt.[20]
↑CLUB. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 29. April 2017; abgerufen am 3. Mai 2017.Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.weissenhorn-youngstars.de
↑Augsburger Allgemeine: Weißenhorn und das Illertal bündeln die Kräfte. In: Augsburger Allgemeine. (augsburger-allgemeine.de [abgerufen am 3. Mai 2017]).