Organizational Citizenship Behaviour (OCB) ist ein freiwilliges Verhalten am Arbeitsplatz, das sich positiv auf die Funktionsfähigkeit der Organisation auswirkt und im Rahmen des formalen Anreizsystems nicht explizit berücksichtigt wird.[1] Der Begriff wird in der Arbeits- und Organisationspsychologie verwendet. Er wurde 1988 von Dennis W. Organ in den Fachdiskurs eingebracht.[1]
Die Beurteilung erfolgt über die Faktoren:[1]
- Altruismus – Hilfeleistungen für andere Organisationsmitglieder
- Gewissenhaftigkeit bei der Erfüllung der eigenen Aufgaben.
- „arbeitsrelevante“ Höflichkeit – Abstimmung mit Kollegen, bevor Maßnahmen ergriffen werden.
- „Sportsmanship“ – der gelassene Umgang mit dem „üblichen Ärger“
- Bürgertugenden – Teilnahme am öffentlichen Leben
- Dennis W. Organ, Organizational citizenship behavior: the good soldier syndrome; 1988
- ↑ a b c
F. W. Nerdinger, Organizational Citizenship Behaivor (OCB); auf DORSCH, Lexikon der Psychologie; abgerufen am 18. Mai 2017.