Osjory

Stadt
Osjory
Озёры
Flagge Wappen
Flagge
Wappen
Föderationskreis Zentralrussland
Oblast Moskau
Rajon Osjory
Erste Erwähnung 1578
Stadt seit 1925
Fläche 46 km²
Bevölkerung 25.800 Einwohner
(Stand: 14. Okt. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte 561 Einwohner/km²
Höhe des Zentrums 120 m
Zeitzone UTC+3
Telefonvorwahl (+7) 49670
Postleitzahl 140560, 140563
Kfz-Kennzeichen 50, 90, 150, 190, 750
OKATO 46 242 501
Geographische Lage
Koordinaten 54° 51′ N, 38° 33′ OKoordinaten: 54° 51′ 0″ N, 38° 33′ 0″ O
Osjory (Europäisches Russland)
Osjory (Europäisches Russland)
Lage im Westteil Russlands
Osjory (Oblast Moskau)
Osjory (Oblast Moskau)
Lage in der Oblast Moskau
Liste der Städte in Russland

Osjory (russisch Озёры) ist eine Stadt mit 25.800 Einwohnern (Stand 14. Oktober 2010)[1] in Russland in der südlichen Oblast Moskau. Sie liegt am linken Ufer der Oka, 157 km südöstlich von Moskau und rund 30 km südwestlich der Großstadt Kolomna.

Osjory ging aus dem Dorf Oserki hervor, dessen Name wörtlich „kleine Seen“ bedeutet und sich in der Tat durch mehrere kleinere Seen in diesem flachen Bereich des linken Oka-Ufers erklären lässt. Erste Erwähnung des Dorfes stammt aus dem Jahr 1578. Seit 1851 ist der Ort unter dem heutigen Namen bekannt und wurde zur gleichen Zeit Standort mehrerer Textilmanufakturen. 1925 erhielt Osjory, inzwischen eine bedeutende Leichtindustriesiedlung, den Stadtstatus.

Bevölkerungsentwicklung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Jahr Einwohner
1926 14.131
1939 22.629
1959 24.786
1970 26.121
1979 26.734
1989 28.215
2002 25.704
2010 25.800

Anmerkung: Volkszählungsdaten

Wirtschaft und Infrastruktur

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bis heute existiert in Osjory eine Textilfabrik, weitere Industriebetriebe produzieren vor allem im Bereich Nahrungsmittel. Auto- und Schienenverkehrsverbindungen bestehen vor allem über Kolomna. Osjory hat eine Endstation an einer Bahn-Stichstrecke, die bei Kolomna von der Linie Moskau–RjasanKasan abzweigt.

Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Dreifaltigkeitskirche (1851)
  • Heimatmuseum
  • Ehemaliges Landgut Senniza (16./17. Jahrhundert)

Söhne und Töchter der Stadt

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b Itogi Vserossijskoj perepisi naselenija 2010 goda. Tom 1. Čislennostʹ i razmeščenie naselenija (Ergebnisse der allrussischen Volkszählung 2010. Band 1. Anzahl und Verteilung der Bevölkerung). Tabellen 5, S. 12–209; 11, S. 312–979 (Download von der Website des Föderalen Dienstes für staatliche Statistik der Russischen Föderation)
Commons: Osjory – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien