Pöndorf
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Oberösterreich | |
Politischer Bezirk: | Vöcklabruck | |
Kfz-Kennzeichen: | VB | |
Hauptort: | Pöndorf | |
Fläche: | 50,89 km² | |
Koordinaten: | 48° 0′ N, 13° 22′ O | |
Höhe: | 574 m ü. A. | |
Einwohner: | 2.437 (1. Jän. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 48 Einw. pro km² | |
Postleitzahlen: | 4891, 5212 (Schneegattern) | |
Vorwahl: | 07684 | |
Gemeindekennziffer: | 4 17 26 | |
NUTS-Region | AT315 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Pöndorf 5 4891 Pöndorf | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Johann Zieher (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2021) (25 Mitglieder) |
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Lage von Pöndorf im Bezirk Vöcklabruck | ||
Südsüdwestansicht von Pöndorf | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Pöndorf ist eine Gemeinde in Oberösterreich im Bezirk Vöcklabruck im Hausruckviertel mit 2437 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024). Die Gemeinde liegt im Gerichtsbezirk Vöcklabruck.
Pöndorf liegt auf um die 550 m Höhe am Kobernaußerwald im Hausruckviertel. Die Ausdehnung beträgt von Norden nach Süden 10,9 km, von Westen nach Osten 8,2 km. Die Gesamtfläche beträgt 50,9 km²; 29,5 km² davon sind bewaldet, 19,1 km² werden landwirtschaftlich genutzt.[1]
Das Kerngebiet gehört zum Vöckla-Ager-Hügelland, der Bergraum im Norden zur Raumeinheit Hausruck und Kobernaußer Wald.
Die fünf Katastralgemeinden sind: Forstern, Geretseck, Haberpoint, Kirchham, Oberschwand.
Das Gemeindegebiet umfasst folgende Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2024[2]):
Einziger Zählsprengel ist Pöndorf für die ganze Gemeinde.
St. Johann am Walde ∗ (Bez. Braunau) | Lohnsburg a.K. Waldzell (beide Bez. Ried i.I.) |
Fornach |
Lengau (Bez. Braunau) | Frankenmarkt | |
Straßwalchen (Bez. Salzburg-Umg., Sbg.) | Weißenkirchen i. A. |
Im Jahr 809 ist die erstmalige urkundliche Erwähnung. Am 4. April schenkt Adalant einige Eigengüter im Ort Pogindorf dem Kloster Mondsee.
1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 2125 Einwohner, 2001 2232 Einwohner und 2008 2315 Einwohner.
Pöndorf ist als lokaler Verkehrsknotenpunkt wichtig: Südlich passiert die heutige Wiener Straße B 1, die westlich am Rathberg die Passhöhe vom Vöcklatal (Traun) in das Mattigtal überwindet. Hier zweigt die Pöndorfer Straße L 1282 nordwestlich ab, die 6½ km weiter bei Höcken auf die Kobernaußer Straße L 508 trifft. Bei deren Ausbau über den Kobernaußerwald war die weitere Streckenführung – Schneegattern oder Pöndorf – unklar, sodass die Ausbaustrecke bis heute in Höcken unvermittelt endet.
Die Westbahn hat eine Haltestelle Pöndorf bei Volkerding.
Pöndorf ist seit längerem als Standort für Windenergie im Gespräch: Oben am Steiglberg im Kobernaußerwald steht seit 2002 Oberösterreichs erster 100-m-Turm.
Der Windpark Silventus im Raum Wiener Höhe zwischen Pöndorf, Lohnsburg und St. Johann am Walde – geplant waren von der Energiewerkstatt Munderfing und den Bundesforsten 13 2-MW-Anlagen (davon 7 Windräder im Pöndorf Gebiet) – war 2011 nicht genehmigungsfähig.[3]
Mit dem Windmasterplan Oberösterreich wurde aber 2011 der Grat südöstlich oberhalb Hocheck im Raum Floriani-Kapelle, Katastalgebiet Forstern, als Vorrangzonenstandortraum Kobernaußerwald Süd ausgewiesen.[4]
Der Gemeinderat hat 25 Mitglieder.
Die Gemeindefarben sind Gelb-Rot-Weiß.
Das 1974 verliehene Wappen erinnert mit dem Pfälzer Löwen und dem oberösterreichischen Adler an die historische Grenze zwischen den beiden Ländern, die bis zum Erwerb des Innviertels 1779 mitten durch das heutige Gemeindegebiet verlief. Einen Teil der Grenze bildete der Landgraben, der durch den weißen Stab symbolisiert wird.[7]