Marktgemeinde Paldau
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Steiermark | |
Politischer Bezirk: | Südoststeiermark | |
Kfz-Kennzeichen: | SO (ab 1.7.2013; alt: FB) | |
Fläche: | 39,12 km² | |
Koordinaten: | 46° 56′ N, 15° 48′ O | |
Höhe: | 309 m ü. A. | |
Einwohner: | 3.095 (1. Jän. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 79 Einw. pro km² | |
Postleitzahlen: | 8341, 8324, 8342 | |
Vorwahlen: | +43 3150 | |
Gemeindekennziffer: | 6 23 84 | |
NUTS-Region | AT224 | |
UN/LOCODE | AT PAL | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Paldau 41 8341 Paldau | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Karl Konrad (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020) (21 Mitglieder) |
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Lage von Paldau im Bezirk Südoststeiermark | ||
Südostansicht von Paldau | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Paldau ist eine Marktgemeinde mit 3095 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024) im Südosten der Steiermark im Bezirk Südoststeiermark.
Paldau liegt circa 32 km südöstlich von Graz und circa 7 km westlich der Bezirkshauptstadt Feldbach im Oststeirischen Hügelland.
Das Gemeindegebiet umfasst elf Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2024[1]):
Die Gemeinde besteht aus sechs Katastralgemeinden (Fläche 2016[2]):
Zum 1. Jänner 1969 wurde die Gemeinde Axbach mit Paldau zusammengelegt.[3]
Im Rahmen der Gemeindestrukturreform in der Steiermark wurde mit 1. Jänner 2015 die ehemalige Gemeinde Perlsdorf eingemeindet. Zugleich wurde
in die Gemeinde Paldau umgegliedert.
Kirchberg an der Raab | Edelsbach bei Feldbach | |
Sankt Stefan im Rosental | Feldbach | |
Gnas |
Das früheste Schriftzeugnis ist von 1318 und lautet „Paltawe“. Der Name geht auf slawisch bloto (Sumpf) und mittelhochdeutsch ouwe (Aue) zurück. Der Flurname wurde auf die Siedlung übertragen.[6]
Mit 1. November 1988 wurde der Gemeinde die Bezeichnung „Marktgemeinde“ verliehen.[3]
Die folgende Tabelle zeigt die Entwicklung der Anzahl der Betriebe und der Beschäftigten in den Wirtschaftssektoren:[7][8][9]
Wirtschaftssektor | Anzahl Betriebe | Erwerbstätige | ||||
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2021[10] | 2011 | 2001 | 2021[10] | 2011 | 2001 | |
Land- und Forstwirtschaft 1) | 109 | - | - | 128 | 178 | 201 |
Produktion | 34 | 25 | 12 | 230 | 102 | 146 |
Dienstleistung | 155 | 113 | 53 | 933 | 343 | 211 |
1) Betriebe mit Fläche in den Jahren 2010 und 1999, Arbeitsstätten im Jahr 2021
Die wichtigste Straßenverbindung ist die Paldauerstraße L216, die das Gemeindegebiet durchquert und nach Osten nach Feldbach führt. Der nächste Bahnhof befindet sich im rund 10 Kilometer entfernten Feldbach. Von hier gibt es stündliche S-Bahn-Verbindungen nach Graz.[11]
Bürgermeister der Gemeinde ist Karl Konrad (ÖVP). Er trat im März 2013 die Nachfolge des Langzeitbürgermeisters Anton Gutmann an, der aus Altersgründen sein Amt zur Verfügung stellte. In der Zeit von 1. Jänner 2015 bis zur konstituierenden Sitzung des Gemeinderats im April 2015 führte Konrad die Gemeinde als Regierungskommissär. Bei der Wahl 2020 wurde Karl Konrad im Amt bestätigt.
Dem Gemeindeverstand gehören weiters der erste Vizebürgermeister Anton Sommer, der zweite Vizebürgermeister Alois Hirschmann, der Gemeindekassier Werner-Josef Neuhold und Karl Kohlmaier an.[12]
Der Gemeinderat besteht aus 21 Mitgliedern und setzt sich seit der Gemeinderatswahl 2020 aus Mandataren der folgenden Parteien zusammen:[13]
Die letzten Gemeinderatswahlen brachten folgende Ergebnisse:
Partei | 2020[13] | 2015 | 2010 | 2005 | 2000 | ||||||||||
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Stimmen | % | Mandate | St. | % | M. | St. | % | M. | St. | % | M. | St. | % | M. | |
ÖVP | 1387 | 73 | 16 | 1496 | 68 | 15 | 1053 | 69 | 11 | 868 | 62 | 10 | 911 | 68 | 11 |
SPÖ | 340 | 18 | 3 | 435 | 20 | 4 | 323 | 21 | 3 | 467 | 33 | 5 | 298 | 22 | 3 |
FPÖ | 177 | 9 | 2 | 271 | 12 | 2 | 146 | 10 | 1 | 65 | 5 | 0 | 137 | 10 | 1 |
Wahlberechtigte | 2.659 | 2.624 | 1.750 | 1.669 | 1.589 | ||||||||||
Wahlbeteiligung | 72 % | 85 % | 88 % | 85 % | 86 % |
Alle Vorgängergemeinden hatten ein Gemeindewappen. Wegen der Gemeindezusammenlegung verloren diese mit 1. Jänner 2015 ihre offizielle Gültigkeit. Die Wiederverleihung erfolgte mit Wirkung vom 1. Dezember 2015.[14]
Die neue Blasonierung lautet:
Die erste Verleihung des Gemeindewappens erfolgte mit Wirkung vom 1. Juli 1966.[15] Die Schildfarben sind den Wappen der Herren von Teuffenbach zu Maierhofen (zweimal gespalten von Rot, Silber und Schwarz) und der Zebinger (gespalten von Rot und Kürsch) entnommen, die die ehemaligen Grundherren im Gemeindegebiet waren. Das goldene Pedum bezieht sich auf Bischof Ulrich von Seckau (1297–1308), der dem Geschlechte der Herren von Paldau entstammte. Das Wappen dieses Geschlechtes ist nicht überliefert, da keine Siegel an Urkunden erhalten geblieben sind und das Siegel Bischof Ulrichs nur das geistliche Amt kennzeichnet.