Paramo-Mäuse | ||||||||||||
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Thomasomys burneoi, Weibchen | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Thomasomys | ||||||||||||
Coues, 1884 |
Die Paramo-Mäuse (Thomasomys) sind eine im nordwestlichen Südamerika lebende Nagetiergattung aus der Gruppe der Neuweltmäuse. Sie umfassen rund 35 Arten.
Diese Nagetiere erreichen eine Kopfrumpflänge von 9 bis 23 Zentimeter, der Schwanz misst 9 bis 33 Zentimeter. Das Gewicht beträgt je nach Art 60 bis 340 Gramm. Ihr Fell ist weich, seine Färbung variiert von olivgrau über rotbraun bis grauschwarz, die Unterseite ist meist heller. Der Schwanz ist relativ lang und behaart.
Paramo-Mäuse leben im nordwestlichen Südamerika, ihr Verbreitungsgebiet reicht von Venezuela und Kolumbien über Ecuador bis Peru und Bolivien. Sie leben sowohl in Wäldern wie auch in der Vegetationszone des Paramo und kommen bis in 4200 Meter Höhe vor.
Über die Lebensweise ist wenig bekannt, neben baumbewohnenden gibt es auch bodenbewohnende Arten.
Laut IUCN ist keine der Arten bedroht, diese Angabe ist jedoch veraltet und beruht auf der mangelnden Kenntnis vieler Arten.
Die genaue Anzahl der Arten und deren systematische Gliederung ist unbekannt, die Gattung bedarf einer Revision. Bisher wurden 46 Arten beschrieben.
Gemeinsam mit den ebenfalls in den Anden des nördlichen Südamerikas lebenden Gattungen Kolumbianische Waldmaus (Chilomys), Andenmäuse (Aepeomys) und Neuweltklettermäuse (Rhipidomys) bilden sie den Tribus der Thomasomyini. Mit in Südostbrasilien lebenden Gattungen wie den Atlantischen Waldratten (Delomys) dürften sie entgegen früheren Vermutungen nicht nahe verwandt sein.