Die War Shipping Administration gab die Paul Hamilton Mitte 1942 bei der North Carolina Shipbuilding Co. in Wilmington in Auftrag. Am 30. August 1942 wurde sie vom Stapel gelassen und am 20. Oktober in Dienst gestellt.
Am 20. April 1944 war sie Teil des alliierten Geleitzuges UGS 38, der im Mittelmeer nach Port Said unterwegs war. An Bord befanden sich, zusätzlich zur Besatzung, 504 Soldaten des 831st Bombardment Squadron und der 32nd Photo Reconnaissance Squadron der Royal Air Force. Am Abend griffen nahe Algier etwa 60 Torpedo-Flugzeuge vom Typ Junkers Ju 88A der III. Gruppe des Kampfgeschwaders 26 und der I. und III. Gruppe des Kampfgeschwaders 77 an. Durch einen Torpedotreffer explodierte die Ladung, die aus 1600 t Munition und Bomben bestand. Dadurch entstand eine 400 m hohe Stichflamme und Trümmer wurden zwei Kilometer weit geschleudert. (Lage373.333333)[1] Dabei wurden alle 580 Menschen an Bord – 504 Soldaten, 29 Artilleristen und 47 Seeleute – getötet.