Paule Michéle Constant verbrachte einen Großteil ihres Lebens im Ausland, vor allem in Afrika, Asien und Südamerika. Danach lebte sie in Aix-en-Provence. Sie ist Professorin der Literaturwissenschaft an der Universität Aix-Marseille und war u. a. Gastdozentin an der Wichita State University. 2013 wurde sie Mitglied der Verleihungsjury der Académie Goncourt für den 2012 verstorbenen Robert Sabatier. Heute wohnt sie in Aix-en-Provence.
Constant veröffentlichte literaturwissenschaftliche Essays und Kritiken. Ihr Roman Confidence pour Confidence wurde 1998 mit dem französischen Literaturpreis Prix Goncourt ausgezeichnet.
Weitere schriftstellerischen Arbeiten wurden mit dem Grand Prix de l'Essai de l'Académie française 1987, dem Grand Prix du Roman de l’Académie française 1990, dem Prix Valéry Larbaud 1980 und dem Prix François Mauriac 1990 prämiert. Für ihren Roman Sex und Geheimnis erhielt Paule Constant den Menschenrechtspreis von Amnesty International 2003.
„Un monde à l’usage des demoiselles“, essai, Gallimard 1987.
White Spirit. Roman („White spirit“, Gallimard 1989). Übersetzt von Uli Aumüller, FVA 1997. Goldmann, München 1999, ISBN 3-442-72277-2.
„Le Grand Ghâpal“, Gallimard 1991.
„L'Education des Jeunes Filles de la Légion d'Honneur“, Arte 1992.
Die Tochter des Gobernators. Roman („La Fille du Gobernator“, Gallimard 1994). Übersetzt von Andrea Spingler, FVA 1995. 2. Aufl. Goldmann, München 1997, ISBN 3-442-72195-4.
„Mon héros préféré : La princesse de Clèves“, La 5, 1996.