Petar Fajfrić

Petar Fajfrić
Spielerinformationen
Geburtstag 15. Februar 1942
Geburtsort Šid, SFR Jugoslawien
Staatsbürgerschaft Jugoslawien Jugoslawien
Sterbedatum 11. März 2021
Sterbeort Šabac, Serbien
Körpergröße 1,80 m
Spielposition Linksaußen
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
99999999 Jugoslawien RK Mladost Zemun
99999999 Jugoslawien RK Roter Stern Belgrad
99999999 Jugoslawien Dinamo Pančevo
9999–1973 Jugoslawien RK Crvenka
1973–9999 Jugoslawien RK Metaloplastika
Nationalmannschaft
  Spiele (Tore)
Jugoslawien Jugoslawien 79 (??)
Medaillenspiegel
Olympische Spiele 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Weltmeisterschaften 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
Mittelmeerspiele 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Medaillen  
Olympische Ringe Olympische Spiele
Gold 1972 München
Handball-Weltmeisterschaft
Bronze 1970 Paris
Bronze 1974 DDR
Logo der Mittelmeerspiele Mittelmeerspiele
Gold 1967 Tunis

Petar Fajfrić (* 15. Februar 1942 in Šid; † 11. März 2021 in Šabac, Serbien) war ein jugoslawischer Handballspieler.

Petar Fajfrić wuchs in Berkasovo einem Dorf in der Gemeinde Šid auf und besuchte dort die Grundschule. Im Alter von 12 Jahren begann er mit dem Handballspielen. Ab 1957 ging er in Šabac auf eine weiterführende Schule. Nach seinem Abschluss schrieb Fajfrić sich an der Landwirtschaftlichen Fakultät in Zemun ein und trat dem RK Mladost Zemun bei. Es folgten Stationen beim RK Roter Stern Belgrad und bei Dinamo Pančevo. Mit dem RK Crvenka konnte er unter Trainer Vlado Stenzel 1969 die Jugoslawische Meisterschaft gewinnen. In der Saison 1969/70 erreichte die Mannschaft das Halbfinale im Europapokal der Landesmeister, wo sie gegen den SC Dynamo Berlin mit 20:19 ausschied. 1973 wechselte er zum RK Metaloplastika, mit dem ihm der Aufstieg in die höchste Spielklasse des Landes gelang.

Auch mit der Jugoslawischen Handballnationalmannschaft war Fajfrić erfolgreich, so gewann er bei den Mittelmeerspielen 1967 die Goldmedaille sowie Bronze bei den Weltmeisterschaften 1970 und 1974. Sein größter Erfolg war jedoch der Gewinn der Goldmedaille bei den Olympischen Spielen 1972 in München. Insgesamt bestritt Fajfrić 79 Länderspiele für Jugoslawien.

Nach seiner aktiven Karriere blieb Fajfrić als Trainer beim RK Metaloplastika, ehe er mit RK Proleter Zrenjanin 1990 den ersten Meistertitel gewann.

Beruflich war Fajfrić als Diplom-Agraringenieur die meiste Zeit im landwirtschaftlichen Sektor der Gemeinde Šabac tätig. 2020 wurde er zum Ehrenbürger der Stadt ernannt. Seine Tochter Sandra Kolaković wurde ebenfalls Handballnationalspielerin.

Am 11. März 2021 starb Fajfrić im Alter von 79 Jahren während der COVID-19-Pandemie an den Folgen einer SARS-CoV-2-Infektion in Šabac.[1]

Einzelnachweise

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  1. Preminula legenda srpskog rukometa. 11. März 2021, abgerufen am 16. März 2021 (serbisch).