Peter Verhelst debütierte 1987 mit dem Gedichtband Obsidiaan. Er schreibt Lyrik, Romane und Theaterstücke. Für den Roman Tongkat erhielt er 2000 den Literaturpreis Gouden Uil, 2021 wurde sein Gesamtwerk ausgezeichnet[1].
2021 war Peter Verhelst Teil des Kuratoren-Trios des Kunstenfestival Watou[2] im belgischen Poperinge.
Verhelsts im niederländischen Sprachraum bekannteste Werke sind De Kleurenvanger, Memoires van een luipaard, Zwellend fruit und Tongkat. Auf Deutsch gibt es bisher die Romane Der Farbenfänger und Das Muskelalphabet sowie den essayistischen Prosatext Eine Handvoll Sekunden[3].
Fünf Theatertexte von Peter Verhelst sind in Übersetzung von Rainer Kersten im Verlag der Autoren erschienen und auch an deutschen Theaterhäusern aufgeführt worden.[4]
For sein Buch Voor het vergeten erhielt er 2019 den belgischen Confituurboekhandelsprijs, den Preis des Verbands der unabhängigen flämischen Buchhändler.[5]
Der Farbenfänger. Roman. Aus dem Niederländischen von Barbara Heller. Goldmann Manhattan, 1999. ISBN 9783442540822
Das Muskelalphabet. Roman. Aus dem Niederländischen von Barbara Heller. Goldmann Manhattan, 1999. ISBN 9783442540617
Eine Handvoll Sekunden (De Kunst van het Crashen). Aus dem Niederländischen von Stefan Wieczorek. Zürich: Secession Verlag, 2016. ISBN 978-3-905951-91-2
Romeo und Julia. Studie eines ertrinkenden Körpers. UA: Holland Festival / Stadsschouwburg Amsterdam, 16. Juni 1998. Regie: Ivo van Hove. Deutsche Erstaufführung: Staatstheater Stuttgart, 16. Januar 2004. Regie: Elias Perrig
Red Rubber Balls. UA: Kaaitheater Brüssel, 16. September 1999. R: Thierry Smits. Deutsche Erstaufführung: schauspielfrankfurt, 20. Februar 2004. Regie: Christiane Schneider
Richard III. UA: ZT Hollandia, Eindhoven, 23. April 2004. Regie: Johan Simons. Deutsche Erstaufführung: Landesbühne Niedersachsen Nord, Wilhelmshaven, 26. Januar 2019.
Julius Caesar. UA: NTGent, 8. Januar 2010. Regie: Peter Verhelst. Deutsche Erstaufführung: Landesbühne Niedersachsen Nord, Wilhelmshaven, 21. September 2019. Regie: Robert Teufel
mit Oscar Van Rompay: Africa. Monolog. UA: NTGent, 2013. Regie: Peter Verhelst