Sie gehörten zu den Stämmen, die sich Vercingetorix im gesamtgallischen Aufstand gegen die Römer anschlossen. Vesunna wurde dann ein römisches Zentrum in diesem Gebiet.[2]
Die Petrocorier waren in der Antike berühmt für ihre Eisenarbeiten; nach Caesar waren alle Aquitanier die geborenen Bergleute und Metallverarbeiter.[3][4]
Helmut Birkhan vermutet im Namen Petrucorii (er übersetzt mit „die Vier-Heerigen“), wie sie bei Caesar (Bellum Gallicum 7, 75) genannt werden, einen Hinweis auf eine feste Truppeneinteilung und somit auf eine Art kleines stehendes Heer von Berufskriegern.[5] Dieselbe Deutung findet man bei Bernhard Maier.[1]
Helmut Birkhan: Kelten. Versuch einer Gesamtdarstellung ihrer Kultur. Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1997, ISBN 3-7001-2609-3.
↑ abBernhard Maier: Kleines Lexikon der Namen und Wörter keltischen Ursprungs. C. H. Beck OHG, München 2003, ISBN 3-406-49470-6, S. 74 (Stichwort „Heer“).
↑Richard Barber: The Companion Guide to Gascony and the Dordogne (= Companion Guides). Companion Guides, Woodbridge, Suffolk 1999, ISBN 1-900639-27-0, S.170 (englisch, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
↑Helmut Birkhan: Kelten. Versuch einer Gesamtdarstellung ihrer Kultur. S. 1108.
↑Lothar Wierschowski: Die regionale Mobilität in Gallien nach den Inschriften des 1. bis 3. Jahrhunderts n. Chr. Franz Steiner Verlag, Stuttgart 1995, ISBN 978-3-515-06720-1, S.129 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
↑Helmut Birkhan: Kelten. Versuch einer Gesamtdarstellung ihrer Kultur. S. 1006.