Philippinen-Waldmäuse | ||||||||||||
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Große Mindoro-Waldmaus (Apomys gracilirostris) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Apomys | ||||||||||||
Mearns, 1905 |
Die Philippinen-Waldmäuse (Apomys) sind eine Nagetiergattung aus der Gruppe der Altweltmäuse (Murinae). Die Gattung umfasst 19 Arten.
Es sind kleine, mäuseähnliche Tiere. Sie erreichen eine Kopfrumpflänge von 8 bis 14 Zentimetern, eine Schwanzlänge von 8 bis 18 Zentimetern und ein Gewicht von 20 bis 50 Gramm. Das weiche, dichte Fell ist an der Oberseite bräunlich und an der Unterseite hellgrau oder weißlich gefärbt. Der Schwanz ist spärlich behaart, die Schnauze ist langgestreckt.
Diese Tiere leben auf den Philippinen, ihr Lebensraum sind gebirgige Wälder in 300 bis 2800 Metern Seehöhe. Sie sind nachtaktiv und leben meist am Boden, ihre Nahrung besteht sowohl aus pflanzlichem Material als auch aus Kleintieren.
Es sind 19 Arten bekannt:
Systematisch gilt die Gattung Apomys als Teil der Chrotomys-Gruppe, einer nur auf den Philippinen lebenden Radiation der Altweltmäuse. Die vier Arten auf der Insel Mindoro bilden eine endemische Klade, die zur Untertgattung Megapomys gehört.[1]
Die IUCN listet A. camiguinensis als „gefährdet“ (vulnerable) und A. insignis als „gering gefährdet“ (near threatened). Für A. abrae, A, gracilirostris, A. littoralis und A. sacobianus sind zu wenig Daten verfügbar, die übrigen vier Arten sind nicht gefährdet.