Pierre Jolivet (* 9. Oktober 1952 in Saint-Mandé) ist ein französischer Regisseur, Drehbuchautor und Schauspieler.
Pierre Jolivet ist der Bruder des französischen Schauspielers Marc Jolivet. Mit ihm zusammen trat er während der Zeit der Studentenunruhen in Frankreich mit einem Improvisationstheater in bestreikten Fabriken auf. Ab Mitte der 1970er Jahre waren sie als Komiker-Duo „Recho et Frigo“ in Radio und Fernsehen sehr populär, beendeten aber Anfang der 1980er Jahre diese Form der Zusammenarbeit.[1]
Zum ersten Mal wurde er 1986 für den französischen Filmpreises César nominiert für seine Regiearbeit in Streng persönlich in der Kategorie Bestes Erstlingswerk. Für seinen Film Der Preis der Freiheit wurde er 1990 erneut nominiert (zusammen mit Olivier Schatzky) für das Beste Drehbuch. Seinen größten Erfolg bei Kritik und Filmpublikum feierte er 1999 mit der Kriminalkomödie Alles für die Firma (original Ma petite entreprise).[2][3] In Deutschland wurde er vor allem durch die Filme Verhängnisvolles Alibi (original En plein coeur) – eine Geschichte um die Beziehung zwischen Gelegenheitsdiebin, gespielt von Virginie Ledoyen und ihrem Strafverteidiger[4] und Kann das Liebe sein? (original Je crois que je l'aime) – eine Liebeskomödie um einen kontrollsüchtigen Manager und eine freiheitsliebende Künstlerin – mit Sandrine Bonnaire und Vincent Lindon bekannt.[5]
Sein Film Zim and Co., eine Freundschaftsgeschichte um vier Heranwachsende, die unter Bewährungsauflagen stehen, erreichte auf den Internationalen Filmfestspielen von Cannes drei Nominierungen. In diesem Film spielt auch sein Sohn Adrien Jolivet mit.
Er arbeitet in seinen Filmen häufig mit den Schauspielern Vincent Lindon, François Berléand und Roschdy Zem zusammen.
als Regisseur:
als Schauspieler:
als Drehbuchautor:
Personendaten | |
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NAME | Jolivet, Pierre |
KURZBESCHREIBUNG | französischer Regisseur und Drehbuchautor |
GEBURTSDATUM | 9. Oktober 1952 |
GEBURTSORT | Saint-Mandé, Frankreich |