Piratenpartei (Belgien)

Piratenpartei
Partei­vorsitzende Jonas Degrave, Paul Bossu, Marouan El Moussaoui[1]
(Stand: 3. September 2013)
Schatzmeister Nofel Tiani
Gründung 28. Juni 2009
Hauptsitz Brüssel
Farbe(n) Schwarz und Lila
Sitze Abgeordnetenkammer
0 / 150 (0 %)
Sitze Senat
0 / 60 (0 %)
Sitze Wallonisches Parlament
0 / 75 (0 %)
Sitze Brüsseler Parlament
0 / 89 (0 %)
Sitze Parlament der Französischen Gemeinschaft
0 / 94 (0 %)
Mitglieder­zahl 400[2]
Internationale Verbindungen Pirate Parties International
(Mitgliedschaft ausgesetzt)
Sitze EU-Parlament
0 / 22 (0 %)
Europapartei Europäische Piratenpartei (Beobachter)
Website pirateparty.be

Die Piratenpartei Belgien (PPBE, niederl. Piratenpartij, frz. Parti Pirate, engl. Pirate Party Belgium) ist eine politische Partei in Belgien. Sie ist Teil der internationalen Bewegung der Piratenparteien. Die Partei wurde am 28. Juni 2009 gegründet und hat ihren Sitz in Brüssel. Um dem belgischen Sprachenstreit aus dem Weg zu gehen, kommuniziert die Partei intern auf Englisch und benutzt offiziell die englische Eigenbezeichnung „Pirate Party“.

Untergliederungen bestehen in Brüssel, Wallonien, Flandern sowie in Ostbelgien. Die deutschsprachige "Lokalgruppe Ostbelgien" benutzt dabei auch den Eigennamen "Piratenpartei Ostbelgien".[3]

Die Partei wird von einem Coreteam geführt. Dieses besteht aus drei Ko-Vorsitzenden, jeweils einem aus Flandern, Wallonien sowie Brüssel, und dem Schatzmeister.[1] Lokal organisiert sich die Partei in Crews aus jeweils drei bis elf Mitgliedern, die jeweils von einem Captain, einem Navigator und eventuell einem Schatzmeister geführt werden.[4] Daneben bestehen Squads, die thematisch oder projektbezogen arbeiten.

Die Partei war Gründungsmitglied von Pirate Parties International, setzte jedoch im März 2015 ihre Mitgliedschaft in der Organisation aus.[5]

Bei den Parlamentswahlen in Belgien 2010 am 13. Juni 2010 nahm die Partei erstmals an einer Wahl teil. Dabei trat sie nur im Wahlkreis Brüssel-Halle-Vilvoorde an und erhielt dort 0,26 % der Stimmen.[6] Kandidat der Partei war Jurgen Rateau[7].

Bei den Kommunal- und Provinzwahlen 2012 trat die Partei in 14 Städten und 26 Provinzen an. Die besten Ergebnisse erreichte sie in der Universitätsstadt Ottignies-Louvain-la-Neuve mit 5,4 % und in den Provinzen Namur mit 3,09 % und Tournai mit 3,42 %.

Jahr Wahl Stimmenanteil Sitze
2010 Belgien Parlamentswahl 2010[8] 0,03 %
0/150
2014 Region Brüssel-Hauptstadt Wahl des Parlaments der Region Brüssel-Hauptstadt 2014[9] 0,65 %
0/89
2014 Flandern Flämische Parlamentswahl 2014[10] 0,62 %
0/124
2014 Wallonische Region Wallonische Parlamentswahl 2014[11] 0,18 %
0/124
2014 Belgien Parlamentswahl 2014[12] 0,34 %
0/150
2019 Flandern Flämische Parlamentswahl 2019[10] 0,22 %
0/124
2019 Belgien Parlamentswahl 2019[12] 0,11 %
0/150

Einzelnachweise

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  1. a b Members of the Coreteam, Wiki der Piraten Partei.
  2. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 30. August 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/pirateparty.be
  3. Belgischer Rundfunk, facebook-Präsenz der Partei
  4. wiki.pirateparty.be
  5. piratetimes.net
  6. Ergebnisse im Wahlkreis Brüssel-Halle-Vilvoorde
  7. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 26. September 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/pirateparty.be
  8. Ergebnisse in Zahlen elections2010.belgium.be, aufgerufen am 2. Juni 2021
  9. Ergebnisse in Zahlen - Parlament der Region Brüssel-Hauptstadt elections2019.belgium.be, aufgerufen am 30. März 2021
  10. a b Ergebnisse in Zahlen - Flämisches Parlament elections2019.belgium.be, aufgerufen am 30. März 2021
  11. Ergebnisse in Zahlen - Wallonisches Parlament elections2019.belgium.be, aufgerufen am 30. März 2021
  12. a b Ergebnisse in Zahlen elections2019.belgium.be, aufgerufen am 20. November 2019