Plaus | |
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(ital.: Plaus) | |
Wappen | Karte |
Staat: | Italien |
Region: | Trentino-Südtirol |
Provinz: | Bozen – Südtirol |
Bezirksgemeinschaft: | Burggrafenamt |
Einwohner: (VZ 2011/31.12.2022) |
694/740 |
Sprachgruppen: (laut Volkszählung 2011) |
97,58 % deutsch 2,42 % italienisch 0,00 % ladinisch |
Koordinaten | 46° 39′ N, 11° 3′ O |
Meereshöhe: | 519 m s.l.m. |
Fläche: | 4,87 km² |
Dauersiedlungsraum: | 1,7 km² |
Fraktionen: | Birchberg |
Nachbargemeinden: | Algund, Naturns, Partschins |
Partnerschaft mit: | Weisenheim am Berg |
Postleitzahl: | 39025 |
Vorwahl: | 0473 |
ISTAT-Nummer: | 021064 |
Steuernummer: | 82003210216 |
Bürgermeister (2020): | Jürgen Klotz (SVP) |
Plaus (italienisch ebenfalls Plaus) ist eine italienische Gemeinde mit 740 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022) in Südtirol, gelegen im Vinschgau an der Etsch westlich von Meran.
Plaus befindet sich im unteren Vinschgau. Aufgrund ihrer Nähe zu Meran ist die Gemeinde jedoch nicht der Bezirksgemeinschaft Vinschgau, sondern der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt zugeordnet. Das kleine Dorfzentrum liegt auf 519 m Höhe auf der orographisch rechten Seite im breiten Talboden des Etschtals. Nur ein schmaler Gebietsstreifen reicht auf die gegenüberliegende Seite der Etsch hinüber. Südlich des Talbodens steigt das Gemeindegebiet über die Hänge des Nördersbergs zum Bergrücken des Vigiljochs empor, dem nordöstlichsten Ausläufer des Zufrittkamms der Ortler-Alpen. Dort erreicht Plaus am Rauhen Bichl auf 2018 m seinen höchsten Punkt.
Plaus wird erstmals um 1170 als „de Palude“ und sodann 1227 als „Palus“ (lateinisch: Sumpf) erwähnt.[1] 1391 erscheint die deutschsprachige Form „pharr ze Pallaus“ (Pfarre Plaus).[2] Die Gemeinde gehörte bis zum Ende des Ersten Weltkriegs zum Gerichtsbezirk Meran und war Teil des Bezirks Meran.
Bürgermeister seit 1952:[3]
In Plaus gibt es eine Grundschule für die deutsche Sprachgruppe.
Plaus ist über eine kleine Zufahrtsstraße mit der SS 38 verbunden. Die Vinschgaubahn bietet am Bahnhof Plaus eine Zugangsstelle. Für den regionalen Radverkehr ist Plaus durch die Radroute 2 „Vinschgau–Bozen“ erschlossen.
Luis Stefan Stecher gestaltete in den Nischen der Friedhofsmauer der Pfarrkirche einen vielbeachteten Totentanz-Zyklus.