Poiana Sibiului Flußau Polyána | ||||
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Basisdaten | ||||
Staat: | Rumänien | |||
Historische Region: | Siebenbürgen | |||
Kreis: | Sibiu | |||
Koordinaten: | 45° 48′ N, 23° 44′ O | |||
Zeitzone: | OEZ (UTC+2) | |||
Höhe: | 853 m | |||
Einwohner: | 2.346 (1. Dezember 2021[1]) | |||
Postleitzahl: | 557180 | |||
Telefonvorwahl: | (+40) 02 69 | |||
Kfz-Kennzeichen: | SB | |||
Struktur und Verwaltung (Stand: 2020[2]) | ||||
Gemeindeart: | Gemeinde | |||
Gliederung: | Poiana Sibiului | |||
Bürgermeister : | Adrian-Pavel Iovi (PSD) | |||
Postanschrift: | Str. Vadu, nr. 412 loc. Poiana Sibiului, jud. Sibiu, RO–557180 | |||
Website: |
Poiana Sibiului (deutsch Flußau, ungarisch Polyána)[3] ist eine Gemeinde im Kreis Sibiu in der Region Siebenbürgen in Rumänien.
Poiana Sibiului liegt am Bach Poieni in der Mărginimea Sibiului, nordöstlich vom Zibinsgebirge (Munții Cibin). Im Südwesten des Kreises Sibiu befindet sich der Ort an der Kreuzung der Kreisstraßen (drum județean) DJ 106E und 106G, etwa 15 Kilometer südwestlich von der Kleinstadt Miercurea Sibiului (Reußmarkt) und ca. 40 Kilometer westlich von der Kreishauptstadt Sibiu (Hermannstadt) entfernt.
Der Ort Poiana Sibiului wurde 1488 erstmals urkundlich erwähnt.[3] Die Hauptbeschäftigung der Bevölkerung ist die Schafzucht. Bis zum Regimesturz von 1989 waren die Schäfer von Poiana Sibiului einige der reichsten Menschen in Rumänien. Seither reißt keiner mehr sein Dach ab um es etwas höher als das der Nachbarn aufzubauen, auch beim Heiraten ist es keine Schande mehr die Tochter an einen ärmeren Bräutigam zu vergeben. Das einzige in was die Schäfer von Poiana untereinander noch konkurrieren, ist Glanz und Farbe ihrer Tore.[4]
Bei der Volkszählung 1850 lebten in Poiana Sibiului 4.076 Menschen. 3.989 davon waren Rumänen, 85 Roma und zwei waren Rumäniendeutsche. Die höchste Einwohnerzahl (4.678) – gleichzeitig die der Rumänen (4.669) und der Rumäniendeutsche (6) – wurde 1930 erreicht. Seither fiel die Bevölkerungsanzahl stetig. Die höchste Anzahl der Roma (138) wurde 1977 und die der Magyaren (22) 1910 ermittelt. Des Weiteren bekannten sich ab 1880 bis 1910 einige als Ukrainer (höchste Anzahl vier 1910), 1966 einer als Serbe.[5] 2011 wurden 2.548 Menschen gezählt. 2.424 waren Rumänen, 39 Roma, restliche machten keine Angaben zu ihrer Ethnie.[6]