In der Unterhaltungsmathematik ist eine Primeval-Zahl (vom englischen Primeval Number) eine natürliche Zahl , für die die Anzahl der Primzahlen, die man durch Permutation einiger oder aller ihrer Ziffern (also durch Vertauschung bzw. Weglassung ihrer Ziffern) erhalten kann, größer ist als die Anzahl der Primzahlen, die man auf dieselbe Art und Weise für alle kleineren natürlichen Zahlen erhalten kann.
Der Mathematiker Mike Keith hat sich im Jahr 1998 als Erster mit diesen Zahlen beschäftigt.[1]
Primeval-Zahl | daraus erhaltene Primzahlen | Anzahl der so erhaltenen Primzahlen |
---|---|---|
1 | 0 | |
2 | 2 | 1 |
13 | 3, 13, 31 | 3 |
37 | 3, 7, 37, 73 | 4 |
107 | 7, 17, 71, 107, 701 | 5 |
113 | 3, 11, 13, 31, 113, 131, 311 | 7 |
137 | 3, 7, 13, 17, 31, 37, 71, 73, 137, 173, 317 | 11 |
Eine Primeval-Zahl , welche Primzahl ist, nennt man Primeval-Primzahl.
Bisher wurden nur Primeval-Zahlen im Dezimalsystem, also zur Basis behandelt. Die Primeval-Zahl wäre zum Beispiel zur Basis die Zahl und man könnte ganz andere Primzahlen zur Basis daraus machen (in diesem Fall nur die beiden Primzahlen und ). Daher spielt die jeweilige Basis eine große Rolle bei Primeval-Zahlen.
Eine Primeval-Zahl zur Basis ist eine natürliche Zahl , für die die Anzahl der Primzahlen, die man durch Permutation (also durch Vertauschung bzw. Weglassung) einiger oder aller ihrer Ziffern zur Basis erhalten kann, größer ist als die Anzahl der Primzahlen, die man auf dieselbe Art und Weise für alle kleineren natürlichen Zahlen erhalten kann. Ist diese Zahl eine Primzahl, so nennt man sie Primeval-Primzahl zur Basis .
Primeval-Zahl zur Basis |
entspricht im Dezimalsystem |
daraus erhaltene Primzahlen zur Basis |
daraus erhaltene Primzahlen im Dezimalsystem |
Anzahl der so erhaltenen Primzahlen |
---|---|---|---|---|
0 | ||||
2 | 1 | |||
3, 37 | 2 | |||
5, 17, 61 | 3 | |||
5, 7, 67, 89 | 4 | |||
5, 13, 17, 61, 733 | 5 | |||
7, 13, 19, 163, 229, 1021 | 6 | |||
2, 5, 17, 29, 61, 173, 349 | 7 | |||
3, 5, 17, 37, 41, 61, 449, 757 | 8 | |||
5, 7, 17, 19, 61, 67, 89, 211, 233, 739, 1069 | 11 |
Es gibt Zahlen , mit denen man durch Permutation (also durch Vertauschung bzw. Weglassung) einiger oder aller ihrer Ziffern sämtliche -stelligen Primzahlen erhalten kann. Diese Zahlen nennt man k-Primeval-Zahlen.
Eine k-Primeval-Zahl, die gleichzeitig Primzahl ist, nennt man k-Primeval-Primzahl.
|
|
|
Die kleinste 30-Primeval-Primzahl hat somit schon Stellen.