Prostiboř | ||||
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Basisdaten | ||||
Staat: | Tschechien | |||
Region: | Plzeňský kraj | |||
Bezirk: | Tachov | |||
Fläche: | 1034 ha | |||
Geographische Lage: | 49° 40′ N, 12° 54′ O | |||
Höhe: | 430 m n.m. | |||
Einwohner: | 223 (1. Jan. 2023)[1] | |||
Postleitzahl: | 349 01 | |||
Kfz-Kennzeichen: | P | |||
Struktur | ||||
Status: | Gemeinde | |||
Ortsteile: | 3 | |||
Verwaltung | ||||
Bürgermeister: | Renata Benešová (Stand: 2010) | |||
Adresse: | Prostiboř 37 349 01 Stříbro | |||
Gemeindenummer: | 541486 | |||
Website: | obecprostibor.cz |
Prostiboř (deutsch Prostibor) ist eine Gemeinde mit 223 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2023) in Tschechien. Sie liegt südwestlich von Stříbro (dt. Mies) an der Úhlavka zwischen den Orten mit ihren Gutshäusern Tuněchody u Stříbra (Tinchau) und Darmyšl (Darmschlag).
Die Erstnennung erfolgte im Jahr 1115. Die Bedeutung des Namens ist „die Leute – der Hof des Prostobor“. Prostibor war der Stammsitz eines Rittergeschlechtes mit gleichem Namen. Die Pfarrkirche St. Nikolaus wurde bereits im 14. Jahrhundert genannt.
Im Ortsteil Kopec befand sich auf dem felsigen Hügel Walluschka ein Schloss aus dem 13. Jahrhundert. Ursprünglich war es ein gotischer Bau, der im 17. Jahrhundert zu einem Schloss umgebaut wurde. Das Bauwerk, das sich vor 1945 im Besitz der Familie von Löwenstein befand, verfiel nach dem Zweiten Weltkrieg völlig und stürzte in sich zusammen. Am 19. Juni 2004 wurde mit Sicherungsarbeiten an der Ruine begonnen.
Jahr | Einwohner |
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1838 | 371 |
1849 | 446 |
1910 | 337 |
1921 | 329 |
1930 | 281 |
1939 | 300 |
1965 | 111 |
Jahr | Einwohner |
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1838 | 63 |
1910 | 36 |
1921 | 39 |
1930 | 26 |
1965 | 14 |
Die Gemeinde Prostiboř besteht aus den Ortsteilen Kopec (Kopetzen), Prostiboř und Telice (Dölitschen). Grundsiedlungseinheiten sind Prostiboř und Telice[2]. Zu Prostiboř gehört außerdem die Einschicht Kečovský Mlýn (Kiskamühle).
Das Gemeindegebiet gliedert sich in die Katastralbezirke Prostiboř und Telice[3].