Die meist länglich-eiförmigen oder zylinderförmigen Gehäuse sind rechts-, selten auch linksgewunden. Sie werden maximal etwa 5 mm hoch. Es sind fünf bis acht Windungen ausgebildet. Die Oberfläche kann glatt sein, aber auch schwache, dicht stehende Rippen aufweisen. Die Peripherie der Windungen sind wenig bis mäßig gewölbt. Die Mündung ist im Vergleich zur Gehäusegröße klein und rundlich, birnenförmig oder eiförmig. Der Mundsaum ist mehr oder weniger stark nach außen gebogen. Die Mündung ist mit maximal vier Zähne bewehrt; zwei palatale, ein columellarer und ein parietaler Zahn. Die Elemente sind jedoch variabel und können auch komplett reduziert sein. Die Gehäuse sind hellhornfarben bis rotbraun. Die Schale kann dünn bis fest sein.
Im zwittrigen Geschlechtsapparat dringt der Samenleiter apikal in den langen Epiphallus ein. Dieser mündet nahe am Atrium in den Penis. Der kurze und dicke Penis hat am oberen Ende einen sehr langen Appendix. Auch am Epiphallus ist meist noch ein kurzer Appendix vorhanden. Der Retraktormuskel spaltet sich in zwei Stränge auf. Der eine Strang inseriert etwa mittig am Epiphallus, der andere Strang apikal am Penis, meist neben dem Penisappendix. Vagina und freier Eileiter meist lang. Der Stiel der Spermathek weist ein mehr oder weniger langes Divertikel auf.
Das Taxon Pupilla wurde 1828 von John Fleming in der Synonymie von Pupa vorgeschlagen[2]. Typusart durch Monotypie ist Pupa marginata Draparnaud, 1801, ein jüngeres Synonym von Pupilla muscorum (Linnaeus, 1758)
Schileyko (1998) untergliederte die Gattung in fünf Untergattungen:
Es ist äußerst zweifelhaft, ob die in der „Checklist of Indian Land Mollusca“ aufgeführten Pupilla-Arten tatsächlich zu dieser Gattung gehören[11]. Einige Arten gehören sicher zu anderen Gattungen:
Die in der IUCN Red List of Threatened Species[17] verzeichnete Pupilla pupula (Deshayes, 1863) von der Insel Réunion wird heute zur Gattung Gibbulinopsis gestellt[18].
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