Röns
| ||
---|---|---|
Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Vorarlberg | |
Politischer Bezirk: | Feldkirch | |
Kfz-Kennzeichen: | FK | |
Fläche: | 1,45 km² | |
Koordinaten: | 47° 13′ N, 9° 42′ O | |
Höhe: | 610 m ü. A. | |
Einwohner: | 384 (1. Jän. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 266 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 6822 | |
Vorwahl: | 05524 | |
Gemeindekennziffer: | 8 04 15 | |
NUTS-Region | AT342 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Magnusplatz 1 6822 Röns | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Michael Ammann | |
Gemeindevertretung: (Wahljahr: 2020) (9 Mitglieder) |
||
Lage von Röns im Bezirk Feldkirch | ||
Luftbild-Ansicht der Gemeinde Röns von Nordosten (2014) | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Röns ist eine Gemeinde in Österreich in Vorarlberg im Bezirk Feldkirch mit 384 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024). Mit nur 1,44 Quadratkilometern Gemeindefläche ist Röns die flächenmäßig kleinste Gemeinde Vorarlbergs.[2]
Röns liegt auf einer Terrasse rund hundert Meter über dem Illtal. Der Ort liegt in einer Höhe von 610 Meter, nach Norden steigt das Gelände bewaldet auf 650 Meter an. Die Entwässerung erfolgt nach Süden in den Vermülsbach und nach Nordwesten in das Walsbächle. Von den rund eineinhalb Quadratkilometer Gesamtfläche werden 47 Prozent landwirtschaftlich genutzt und 38 Prozent sind bewaldet.[3]
Es existieren keine weiteren Katastralgemeinden in Röns.
Düns | ||
Satteins | Schnifis | |
Schlins |
In der Flur Heidenhaus wurden in den Jahren 2017 und 2018 Mauerfragmente gefunden. Es handelt sich dabei entweder um die Überreste einer mittelalterlichen Burganlage oder um Fragmente eines römischen Burgus. Die niedrige Höhe der Mauerreste und die Anordnung der Fragmente lassen auf eine bewusste Zerstörung schließen.[4]
Die erste urkundliche Erwähnung von Reune (Röns) stammt aus einem rätischen Urbar von 830.[5]
Die dem hl. Magnus geweihte Kirche wurde 1495 errichtet, der Altar stammt aus dem Jahr 1508.[6]
Die Habsburger regierten die Orte in Vorarlberg wechselnd von Tirol und Vorderösterreich (Freiburg im Breisgau) aus. Von 1805 bis 1814 gehörte der Ort zu Bayern, dann wieder zu Österreich. Zum österreichischen Bundesland Vorarlberg gehört Röns seit der Gründung 1861. Der Ort war 1945 bis 1955 Teil der französischen Besatzungszone in Österreich.
In den letzten Jahrzehnten waren sowohl Geburtenbilanz als auch Wanderungsbilanz positiv.[7]
Im Jahr 2010 gab es in der Gemeinde sieben land- und forstwirtschaftliche Betriebe, davon vier Haupterwerbsbetriebe.[9] Im sekundären Wirtschaftssektor arbeiteten im Jahr 2011 elf Beschäftigte in sechs Betrieben, überwiegend bei der Herstellung von Waren. Im tertiären Sektor boten zwölf Betriebe 28 Personen eine Arbeit.[10][11]
In Röns gibt es einen Montessorikindergarten.[2]
Die Gemeindevertretung von Röns besteht aus neun Mitgliedern, von denen nach der Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahl 2020 alle der „Gemeindeliste Röns“ angehören.
Partei | 2020[12] | 2015[13] | 2010[14] | 2005[15] | 2000[16] | |||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
% | Mandate | % | Mandate | % | Mandate | % | Mandate | % | Mandate | |
Gemeindeliste Röns | 100 | 9 | 100 | 9 | 100 | 9 | 59,59 | 5 | 50 | 5 |
RÖNS 2000 | 40,41 | 4 | 50 | 4 |
Bürgermeister der Gemeinde ist Michael Ammann, der in der Gemeindevertretungssitzung am 19. Juni 2019 zum Nachfolger von Langzeit-Bürgermeister Anton Gohm gewählt wurde.[17][18]
Der Gemeinde wurde 1969 folgendes Wappen verliehen: In Silber ein senkrechter rot-brauner Abtstab von grüner Rebe mit zwei Blättern und zwei Trauben umrankt.[19]