Marktgemeinde Raaba-Grambach
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Steiermark | |
Politischer Bezirk: | Graz-Umgebung | |
Kfz-Kennzeichen: | GU | |
Hauptort: | Raaba | |
Fläche: | 14,65 km² | |
Koordinaten: | 47° 2′ N, 15° 30′ O | |
Höhe: | 350 m ü. A. | |
Einwohner: | 4.983 (1. Jän. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 340 Einw. pro km² | |
Postleitzahlen: | 8071, 8074, 8302 | |
Vorwahl: | 0316 | |
Gemeindekennziffer: | 6 06 67 | |
NUTS-Region | AT221 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Josef-Krainer-Straße 40 8074 Raaba-Grambach | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Karl Mayrhold (SPÖ) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020) (21 Mitglieder) |
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Lage von Raaba-Grambach im Bezirk Graz-Umgebung | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Raaba-Grambach ist seit Jahresbeginn 2015 eine Marktgemeinde im Bezirk Graz-Umgebung in der Steiermark. Sie entstand im Rahmen der Gemeindestrukturreform in der Steiermark[1] aus den mit Ende 2014 aufgelösten Gemeinden Raaba und Grambach.[2] Eine Beschwerde, die von beiden Gemeinden gegen die Zusammenlegung beim Verfassungsgerichtshof erhoben wurde, war nicht erfolgreich.[3]
Die Gemeinde liegt direkt am südöstlichen Stadtrand der Landeshauptstadt Graz im oststeirischen Hügelland und gehört zum Grazer Becken. Bestimmendes Fließgewässer ist der Raababach, an dem bis 2017 ein Hochwasserrückhaltebecken errichtet wurde.
Das Gemeindegebiet umfasst vier Ortschaften (Einwohner Stand 1. Jänner 2024[4]):
und besteht aus zwei Katastralgemeinden (Fläche Stand 2015[5]):
Mit 1. Jänner 2015 wurden die Gemeinden Raaba und Grambach zusammengelegt.[6]
Graz | Hart bei Graz | Laßnitzhöhe |
Gössendorf | Vasoldsberg | |
Gössendorf | Hausmannstätten | Vasoldsberg |
1265 wurde Grambach erstmals in den Registern des Grazer Marschallamtes erwähnt.
Bis 1848 gehörte der Ort zu mehreren Grundherrschaften wie den Herrschaften Liebenau, Messendorf-Hintenfeld, Münzgraben, Mühlegg, Schwarzenegg, Vasoldsberg, der Kommende Leech der Kreuzerischen Gült, den Dominikanerinnen zu Graz, dem Gut Kellerhof und den Pfarrgülten Hausmannstätten und Fernitz.
Die beiden Ortsgemeinden Raaba und Grambach entstanden 1850 als autonome Körperschaften. Nach der Annexion Österreichs 1938 kamen die Gemeinden zum Reichsgau Steiermark, 1945 bis 1955 waren sie Teil der britischen Besatzungszone in Österreich.
Im Jahr 2000 wurde Raaba zur Marktgemeinde erhoben.
Der Lebenspark 2000 in Raaba entstand durch Zusammenlegung des Böhmerparks mit dem Garten der Fleckgründe und hat eine Fläche von ca. 11.000 m².
Durch die Nähe zu Graz ist Raaba-Grambach sehr verkehrsgünstig gelegen. Die Süd Autobahn A 2 verläuft direkt durch das Gebiet und kann von allen Ortsteilen über die Anschlussstelle Puchwerk am Autobahnzubringer Graz-Ost erreicht werden. Die Kirchbacher Straße B 73 kann im Nachbarort Hausmannstätten nach etwa zwei Kilometern erreicht werden.
In Raaba befindet sich ein Bahnhof der Steirischen Ostbahn, der stündliche Regionalzug-Verbindungen nach Graz und Gleisdorf bietet. Der Hauptbahnhof Graz ist circa acht Kilometer entfernt. Raaba-Grambach ist an das Busnetz der Graz AG Verkehrsbetriebe angeschlossen.
Die Entfernung zum Flughafen Graz beträgt circa sieben bis zehn Kilometer.
In Raaba-Grambach haben u. a. folgende Betriebe Standorte:
Die Abwässer der Gemeinde werden in der Kläranlage der Stadt Graz in Gössendorf gereinigt und anschließend der Mur zugeführt.[7]
Die 21 Sitze im Gemeinderat verteilen sich nach der Gemeinderatswahl 2020 wie folgt:[10]
Bürgermeister von Raaba-Grambach ist Karl Mayrhold.[11]
Beide Vorgängergemeinden hatten ein Gemeindewappen. Wegen der Gemeindezusammenlegung verloren diese mit 1. Jänner 2015 ihre offizielle Gültigkeit. Die Neuverleihung des Gemeindewappens für die Fusionsgemeinde erfolgte mit Wirkung vom 20. Oktober 2016.[12]
Blasonierung (Wappenbeschreibung):