Radzionków | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Polen
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Woiwodschaft: | Schlesien | |
Powiat: | Tarnowskie Góry | |
Fläche: | 13,26 km² | |
Geographische Lage: | 50° 23′ N, 18° 53′ O | |
Einwohner: | 16.903 (31. Dez. 2020)[1] | |
Postleitzahl: | 41-922 | |
Telefonvorwahl: | (+48) 32 | |
Kfz-Kennzeichen: | STA | |
Wirtschaft und Verkehr | ||
Eisenbahn: | Bytom–Tarnowskie Góry | |
Nächster int. Flughafen: | Katowice | |
Gmina | ||
Gminatyp: | Stadtgemeinde | |
Einwohner: | 16.903 (31. Dez. 2020)[1] | |
Gemeindenummer (GUS): | 2413031 | |
Verwaltung (Stand: 2007) | ||
Bürgermeister: | Gabriel Tobor | |
Adresse: | ul. Męczenników Oświęcimia 42 41-922 Radzionków | |
Webpräsenz: | www.radzionkow.pl |
Radzionków [Polen. Sie liegt sieben Kilometer nördlich von Bytom (Beuthen) im Powiat Tarnogórski, Woiwodschaft Schlesien.
] (deutsch Radzionkau, in Schlesien auch Cidry) ist eine Industriestadt mit etwa 17.000 Einwohnern inDas Dorf Radzionkau im Beuthener Land, in dem schon im Mittelalter Bergbau nachweisbar ist, war schon 1326 ein Pfarrort. Die Erwähnung als Pfarrort ist der erste schriftliche Nachweis des Ortes.
Ab dem 18. Jahrhundert erlangte der Ort durch den Abbau von Galmeierz (Zinkerz) große Bedeutung. Die Bergwerksgesellschaft Georg von Giesche’s Erben wurde in der Folgezeit zum größten Unternehmen des Ortes. 1868 erhielt Radzionkau, gelegen im preußischen Kreis Tarnowitz, eine Eisenbahnverbindung nach Tarnowitz und Beuthen.
Zwischen 1871 und 1877 stand auch eine Steinkohlegrube namens Radzionkau in Betrieb, außerdem wurden auch Eisenerz und Kalkstein gefördert. Giesche errichtete 1883 eine Zinkhütte und wenig später auch eine Rösterei zur Aufbereitung von Zinkblende.
1922 kam der Ort zu Polen.
Radzionków erhielt am 28. Juli 1951 Stadtrecht. Am 1. Juli 1975 wurde die Stadt nach Bytom eingemeindet.
Die Bergwerke in Radzionków wurden am 31. Dezember 1996 stillgelegt, damit ging die lange Bergbautradition zu Ende und 3000 Bergleute verloren ihre Arbeit. Seit dieser Zeit ist die Einwohnerzahl der Stadt stark rückläufig.
Zum 1. Januar 1998 erlangte Radzionków wieder die Selbständigkeit als Stadt.
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Der Bahnhof Radzionków liegt an der Bahnstrecke Chorzów–Tczew und ist Endpunkt der nicht mehr im Personenverkehr betriebenen Bahnstrecke Chorzów–Radzionków.
2015 wurde im ehemaligen Bahnhof ein Dokumentationszentrum der Deportation von Oberschlesiern zur Zwangsarbeit in die Sowjetunion zum Ende des Zweiten Weltkriegs eröffnet. Neben seinen Ausstellungsstücken biete es einen interaktiven Zugang.[3]