Rakovník | ||||
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Basisdaten | ||||
Staat: | Tschechien | |||
Region: | Středočeský kraj | |||
Bezirk: | Rakovník | |||
Fläche: | 1850,1385[1] ha | |||
Geographische Lage: | 50° 6′ N, 13° 44′ O | |||
Höhe: | 322 m n.m. | |||
Einwohner: | 15.574 (1. Jan. 2023)[2] | |||
Postleitzahl: | 269 01 – 269 02 | |||
Kfz-Kennzeichen: | S | |||
Verkehr | ||||
Bahnanschluss: | 120 Praha–Rakovník 126 Most–Rakovník 161 Rakovník–Bečov n. T. 162 Rakonitz–Mlatz 174 Rakovník–Beroun | |||
Struktur | ||||
Status: | Stadt | |||
Ortsteile: | 2 | |||
Verwaltung | ||||
Bürgermeister: | Luděk Štíbr (Stand: 2018) | |||
Adresse: | Husovo náměstí 27 269 01 Rakovník I | |||
Gemeindenummer: | 541656 | |||
Website: | www.mesto-rakovnik.cz | |||
Lage von Rakovník im Bezirk Rakovník | ||||
Rakovník (deutsch Rakonitz, älter auch Rakonick[3]) ist eine Bezirksstadt in Tschechien in der Mittelböhmischen Region. In der etwa 50 km nordwestlich von Prag liegenden Stadt leben ca. 17.000 Einwohner.
Rakovník verfügt über größere Gewerbebetriebe, in denen überwiegend Keramik, Kosmetik und landwirtschaftliche Motoren hergestellt werden. Bei Rakovník befindet sich das Eisenbahnmuseum Lužná der Tschechischen Bahnen.
Die Handelssiedlung wurde erstmals im Jahre 1257 urkundlich erwähnt. 1286 wurden der Siedlung Stadtrechte erteilt. In den Anfängen hatte die Stadt eine enge Bindung zur nahe gelegenen königlichen Burg Starý Hrádek und nach deren Untergang zur Burg Křivoklát. Im 16. Jahrhundert entwickelt sich Rakovník zu einem bedeutenden Zentrum der Region. Wichtiger wirtschaftlicher Bereich war der Hopfenanbau und Bierbrauerei. 1588 wurde Rakovník durch Kaiser Rudolf II. zur königlichen Stadt behoben. Der Dreißigjährige Krieg brachte der Stadt schwere und lang andauernde wirtschaftliche Folgen. Die einstige Bedeutung der Stadt sank wesentlich ab und die führende Rolle in der Region übernahmen andere, zuvor weniger bedeutende, Orte. 1788 wurde die Kreisverwaltung nach Slaný verlegt. Aus der Krise erwachte die Stadt erst am Ende des 19. Jahrhunderts. Seit 1865 war Rakovník Bezirksstadt. 1871 wurde sie Endstation der Bahnstrecke Lužná u Rakovníka–Rakovník. Am Ende des Jahrhunderts waren hier mehrere Industriebereiche ansässig (Waschmittelproduktion, Keramik, Maschinenbau). Im Jahre 1930 hatte Rakovník 11.700 Einwohner.
Rakovník gehört heute zu den wirtschaftlich bedeutenden Städten in Mittelböhmen mit Betrieben für Waschmittel- und Kosmetikaproduktion, Maschinenbau, Autozubehör und Keramikfliesen. Dazu gehören u. a.:
Die Stadt liegt in einem Hopfenanbaugebiet. In der Brauerei Rakovník wird Bier der Marke Bakalář gebraut.
Rakovník unterhält Städtepartnerschaften mit folgenden Städten
Die Stadt Rakovník besteht aus den Ortsteilen Rakovník I und Rakovník II.[4] Grundsiedlungseinheiten sind Bulovna, Čermákovy sady, Hornické sídliště-U Jirkova, K Olešné, K Pavlíkovu, Karlovarské předměstí, Na Spravedlnosti, Nádraží, Rakovník-střed, U Černého potoka, U Čistého potoka, U Lišanského potoka, U nemocnice, U Rakovnického potoka, Vinohrady, Za koupalištěm, Za Rakovnickým potokem und Zátiší.[5]