Rantzwiller | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Grand Est | |
Département (Nr.) | Haut-Rhin (68) | |
Arrondissement | Mulhouse | |
Kanton | Brunstatt-Didenheim | |
Gemeindeverband | Saint-Louis Agglomération | |
Koordinaten | 47° 39′ N, 7° 23′ O | |
Höhe | 292–358 m | |
Fläche | 5,47 km² | |
Einwohner | 800 (1. Januar 2021) | |
Bevölkerungsdichte | 146 Einw./km² | |
Postleitzahl | 68510 | |
INSEE-Code | 68265 | |
Bürgermeisteramt (Mairie) |
Rantzwiller (deutsch Rantsweiler) ist eine französische Gemeinde mit 800 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Haut-Rhin in der Region Grand Est (bis 2015 Elsass). Sie gehört zum Arrondissement Mulhouse, zum Kanton Brunstatt-Didenheim und zum Gemeindeverband Saint-Louis Agglomération.
1103 als Rantheswilre erwähnt. Auf der Gemarkung wurden zahlreiche vorgeschichtliche und römerzeitliche Funde gemacht (neolithische Funde, Hallstatt-Gräber, römische Straßenstation). Bekannt ist die mittelalterliche Burgstelle Klingeleberg, Rantzwiller gehörte zum alten habsburgischen Besitz im Oberelsass. Verwaltungssitz war Landser, der Ort gehörte zur Herrschaft Oberlandser und bildete mit Geispitzen, Kötzingen, Obermagstatt und Waltenheim eine Vogtei. Im Westfälischen Frieden kam Rantzwiller 1648 mit dem ganzen elsässischen Besitz der Habsburger an die französische Krone. Von 1871 bis zum Ende des Ersten Weltkrieges gehörte Rantsweiler als Teil des Reichslandes Elsaß-Lothringen zum Deutschen Reich und war dem Kreis Mülhausen im Bezirk Oberelsaß zugeordnet.[1]
Rantzwiller war im 19. Jahrhundert als Töpferdorf bekannt. Es gab einen gut besuchten Hafelemarik (Töpfermarkt).
Eine Sankt-Georgs-Kirche wurde schon im 13. Jahrhundert erwähnt.
Jahr | 1910 | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2006 | 2016 |
Einwohner | 309[1] | 246 | 248 | 269 | 354 | 452 | 691 | 781 | 800 |
Am 2. Sonntag im September wird jeweils das Zwetschgenfest gefeiert.