Reggatta de Blanc | |||||||||
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Studioalbum von The Police | |||||||||
Veröffent- |
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Aufnahme |
Februar–August 1979 | ||||||||
Label(s) | A&M Records | ||||||||
Titel (Anzahl) |
11 | ||||||||
41:52 | |||||||||
Besetzung |
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The Police, Nigel Gray | |||||||||
Studio(s) |
Surrey Sound Studios | ||||||||
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Reggatta de Blanc ist das zweite Studioalbum von The Police. Es erschien im Oktober 1979 bei A&M Records. Das Album erreichte Platz eins der Charts in Großbritannien[1] und in Australien, in den USA Platz 25.[2] 1980 gewann die Band für das Titelstück den Grammy Award for Best Rock Instrumental Performance.[3] Das Magazin Rolling Stone setzte das Album auf Platz 369 seiner 500 besten Alben aller Zeiten.[4]
Der Albumtitel ist ein Wortspiel über White Reggae.[5] Reggatta de Blanc ist ein Lied ohne Text, das sich als Improvisation aus Can’t Stand Losing You entwickelte.[6]
Anders als beim nachfolgenden Album konnten The Police ohne Zeitdruck an die Aufnahmen gehen. Das Album entstand in insgesamt vier Wochen Aufnahmezeit, die jedoch über mehrere Monate verteilt wurden.[7]
„Wir gingen einfach ins Studio und sagten: ‚OK, wer hat den ersten Song?‘ Wir hatten sie nicht einmal geprobt, bevor wir hingingen.“
Die Band nahm das Album mit einem vergleichsweise kleinen Budget auf – obwohl die Plattenfirma A&M Records größeres genehmigt hätte –, das von ihren Gewinnen durch die Verkäufe von Outlandos d’Amour abgedeckt wurde.[9] Dadurch blieb sie vergleichsweise unabhängig.
Bernd Lechler schrieb im Musikexpress, The Police würden es schaffen, „atmosphärisch, erfindungsreich und kunstvoll zwischen sperrigen Arrangements und Ohrwurm-Refrains auszubalancieren“. In Sachen bestes Police-Album müsse die Wahl auf Regatta de Blanc fallen.[10] Alan Tepper gab in Eclipsed an, dass sich neben Charts- und Diskotheken-Titeln mit Walking on the Moon auch eine „neue musikalische Dimension“ auftue, nämlich „hin zu einem kühleren Sound“.[11]
Greg Prato von der Webseite Allmusic.com schrieb, durch konstantes Touren sei der Reggae-Rock der Band zur Perfektion gebracht worden. Das Album sei produktionstechnisch polierter und bezüglich des Songwritings ausgefeilter als der Vorgänger. Zudem seien zwei Hitsingles enthalten gewesen. Er ergänzte: "Mit Reggatta de Blanc wählten viele Sting und Co. zur Superstar-Band der 80er-Jahre, und The Police sollten ihnen bei der nächsten Veröffentlichung der Band Recht geben."[5]