Reilly Smith

Kanada  Reilly Smith

Geburtsdatum 1. April 1991
Geburtsort Mimico, Ontario, Kanada
Größe 185 cm
Gewicht 83 kg

Position Rechter Flügel
Nummer #18
Schusshand Links

Draft

NHL Entry Draft 2009, 3. Runde, 69. Position
Dallas Stars

Karrierestationen

2007–2009 St. Michael’s Buzzers
2009–2012 Miami University
2012–2013 Dallas Stars
2013–2015 Boston Bruins
2015–2017 Florida Panthers
2017–2023 Vegas Golden Knights
2023–2024 Pittsburgh Penguins
seit 2024 New York Rangers

Reilly Liam Sheeran Smith (* 1. April 1991 in Mimico, Ontario) ist ein kanadischer Eishockeyspieler, der seit Juli 2024 bei den New York Rangers aus der National Hockey League unter Vertrag steht. Mit den Vegas Golden Knights, für die er von 2017 bis 2023 aktiv war, gewann der rechte Flügelstürmer in den Playoffs 2023 den Stanley Cup. Zudem lief er in der NHL bereits für die Dallas Stars, Boston Bruins, Florida Panthers und Pittsburgh Penguins auf.

Reilly Smith begann seine Karriere als Eishockeyspieler bei den St. Michael’s Buzzers, für die er von 2007 bis 2009 in der Ontario Junior Hockey League aktiv war. Anschließend wurde er im NHL Entry Draft 2009 in der dritten Runde als insgesamt 69. Spieler von den Dallas Stars ausgewählt. Zunächst besuchte er jedoch drei Jahre lang die Miami University, für deren Eishockeymannschaft er parallel in der Central Collegiate Hockey Association spielte. Mit seiner Universitätsmannschaft gewann er 2011 die Meisterschaft der CCHA. Er selbst erhielt zudem mehrere individuelle Auszeichnungen als Spieler an der Miami University.

Gegen Ende der Saison 2011/12 gab Smith für die Dallas Stars sein Debüt in der National Hockey League, wobei er in drei Spielen punktlos blieb und zwei Strafminuten erhielt. Die aufgrund eines Lockouts verkürzte Saison 2012/13 begann der Kanadier bei Dallas’ Farmteam Texas Stars in der American Hockey League. Nach Beginn der NHL-Spielzeit wurde er von den Dallas Stars in deren NHL-Kader berufen.

Im Juli 2013 wurde er gemeinsam mit Loui Eriksson, Joe Morrow und Matt Fraser im Austausch für Tyler Seguin, Rich Peverley und Ryan Button zu den Boston Bruins transferiert. Nach zwei Jahren in Boston wechselte Smith gemeinsam mit Marc Savard zu den Florida Panthers, die dafür Jimmy Hayes an die Bruins abgaben.

Im Juni 2017 wurde er im Rahmen des NHL Expansion Draft 2017 an die Vegas Golden Knights abgegeben, um sicherzustellen, dass diese Jonathan Marchessault im Draft auswählen, bzw. um andere Spieler in Floridas Kader vor einer Wahl zu schützen. In der Folge gehörten beide zu den zahlreichen Spielern, die ihre persönliche Statistik bei den Golden Knights deutlich steigerten, so verzeichnete Smith 60 Punkte und wurde viertbester Scorer des Teams, während Marchessault auf 75 Punkte kam und sich auf Rang zwei einordnete. Infolgedessen wurde der beim Expansion Draft durchgeführte Transfer als klarer Fehler seitens der Panthers eingeschätzt und zugleich als ein Grund für den sofortigen Erfolg der Golden Knights gesehen, so erreichte das Team in den Playoffs 2018 überraschend das Finale um den Stanley Cup, unterlag dort allerdings den Washington Capitals.[1] Darüber hinaus führte Smith sein Team in den Playoffs mit 22 Scorerpunkten an.

Im August 2022 unterzeichnete er einen neuen Dreijahresvertrag in Las Vegas, der ihm ein durchschnittliches Jahresgehalt von fünf Millionen US-Dollar einbringen soll. In den Playoffs 2023 gelang der erneute Finaleinzug, wobei das Team durch einen 4:1-Erfolg über die Florida Panthers den ersten Stanley Cup der noch jungen Franchise-Geschichte gewann. Wenig später wurde Smith im Juni 2023 im Tausch für ein Drittrunden-Wahlrecht im NHL Entry Draft 2024 an die Pittsburgh Penguins abgegeben, sodass er die Golden Knights nach sechs Jahren verließ. Nach einem Jahr in Pittsburgh wurde er im Juli 2024 an die New York Rangers abgegeben, während die Penguins dafür ein Zweitrunden-Wahlrecht im NHL Entry Draft 2027 sowie ein konditionales Fünftrunden-Wahlrecht im NHL Entry Draft 2025 erhielten.

Erfolge und Auszeichnungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karrierestatistik

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Smith im Trikot der Boston Bruins

Stand: Ende der Saison 2023/24

Reguläre Saison Playoffs
Saison Team Liga Sp T V Pkt +/– SM Sp T V Pkt +/– SM
2008/09 St. Michael’s Buzzers OJHL 49 27 48 75 44 6 9 6 15 10
2009/10 Miami University NCAA 44 8 12 20 +9 24
2010/11 Miami University NCAA 38 28 26 54 +27 18
2011/12 Miami University NCAA 39 30 18 48 +26 22
2011/12 Dallas Stars NHL 3 0 0 0 −3 2
2012/13 Texas Stars AHL 45 14 21 35 +13 20 7 0 4 4 −3 0
2012/13 Dallas Stars NHL 37 3 6 9 ±0 9
2013/14 Boston Bruins NHL 82 20 31 51 +28 14 12 4 1 5 +5 0
2014/15 Boston Bruins NHL 81 13 27 40 +7 20
2015/16 Florida Panthers NHL 82 25 25 50 +19 31 6 4 4 8 +7 0
2016/17 Florida Panthers NHL 80 15 22 37 −13 17
2017/18 Vegas Golden Knights NHL 67 22 38 60 +31 24 20 5 17 22 +5 10
2018/19 Vegas Golden Knights NHL 74 19 34 53 +13 14 7 1 5 6 +1 0
2019/20 Vegas Golden Knights NHL 71 27 27 54 +17 20 20 5 9 14 +2 8
2020/21 Vegas Golden Knights NHL 53 14 11 25 +10 18 19 3 7 10 +7 4
2021/22 Vegas Golden Knights NHL 56 16 22 38 +4 8
2022/23 Vegas Golden Knights NHL 78 26 30 56 +11 16 22 4 10 14 +9 14
2023/24 Pittsburgh Penguins NHL 76 13 27 40 +3 18
NCAA gesamt 121 66 56 122 +62 64
AHL gesamt 45 14 21 35 +13 20 7 0 4 4 −3 0
NHL gesamt 840 213 300 513 +127 210 106 26 53 79 +36 36

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Sein Bruder Brendan Smith ist ebenfalls ein professioneller Eishockeyspieler. Sein Bruder Rory Smith ist ein professioneller Lacrossespieler.

Commons: Reilly Smith – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Sean McIndoe: Down Goes Brown: NHL Expansion Draft regret rankings. sportsnet.ca, 3. Januar 2018, abgerufen am 22. Mai 2018 (englisch).