Rem Murray

Kanada  Rem Murray

Geburtsdatum 9. Oktober 1972
Geburtsort Stratford, Ontario, Kanada
Größe 188 cm
Gewicht 88 kg

Position Center
Schusshand Links

Draft

NHL Entry Draft 1992, 6. Runde, 135. Position
Los Angeles Kings

Karrierestationen

1989–1991 Stratford Cullitons
1991–1995 Michigan State University
1995–1996 Cape Breton Oilers
1996–2002 Edmonton Oilers
2002 New York Rangers
2002–2004 Nashville Predators
2005–2006 Houston Aeros
2006 Edmonton Oilers
2006–2008 HIFK Helsinki
2008–2009 HC Innsbruck
2009–2010 HC Pustertal
2010–2012 HC Innsbruck

Raymond Joseph „Rem“ Murray (* 9. Oktober 1972 in Stratford, Ontario) ist ein ehemaliger kanadischer Eishockeyspieler, der während seiner aktiven Karriere zwischen 1991 und 2012 unter anderem 612 Spiele für die Edmonton Oilers, New York Rangers und Nashville Predators in der National Hockey League auf der Position des Centers bestritten hat.

Murray spielte zunächst zwischen 1989 und 1991 in seiner Heimatstadt bei den Stratford Cullitons, einem unterklassigen Juniorenteam. Im Sommer 1991 schrieb sich der Angreifer an der Michigan State University ein, wo er die folgenden vier Jahre parallel für das Eishockeyteam der Universität in der Central Collegiate Hockey Association, einer Division im Spielbetrieb der National Collegiate Athletic Association, auflief. Während dieser Zeit wurde er im NHL Entry Draft 1992 in der sechsten Runde an 135. Stelle von den Los Angeles Kings aus der National Hockey League ausgewählt.

Da die Kings den Kanadier auch nach Abschluss seines Studiums bis zum Sommer 1995 nicht unter Vertrag nahmen, schloss er sich als Free Agent den Edmonton Oilers an. Dort kam er im Verlauf der Saison 1995/96 ausschließlich im Farmteam, den Cape Breton Oilers, in der American Hockey League zum Einsatz. Mit Beginn der Spielzeit 1996/97 gelang ihm schließlich der Sprung in den NHL-Kader Edmontons. Zu deren Aufgebot gehörte er bis in die Saison 2001/02 hinein, ehe er im März 2002 gemeinsam mit Tom Poti zu den New York Rangers transferiert wurde. Im Gegenzug erhielten die Oilers Mike York und ein Viertrunden-Wahlrecht im NHL Entry Draft 2002. Für die Rangers absolvierte Murray bis Mitte Dezember 2002 aber lediglich 43 Spiele, ehe er an die Nashville Predators abgegeben wurde. Die Rangers holten im Tausch für Murray, Tomáš Klouček und Marek Židlický den Torhüter Mike Dunham von den Nashville Predators nach New York. Bei den Predators gehörte der Stürmer bis in die Saison 2003/04 hinein zum Kader. Eine im Januar 2004 erlittene Nackenverletzung zwang ihn aber zu einer längeren Pause, die schließlich dazu führte, dass er die gesamte Saison 2004/05 kein Eishockey spielte.

Ohne Vertrag wechselte Murray zur Saison 2005/06 zu den Houston Aeros in die AHL. Kurz vor dem Ende der regulären Saison wurde er jedoch von seinem Ex-Team aus Edmonton unter Vertrag genommen, mit dem er das Finale um den Stanley Cup erreichte. Nach der Spielzeit wechselte er nach Europa. Dort spielte er zunächst zwei Jahre bis zum Sommer 2008 für den finnischen Hauptstadtklub HIFK Helsinki in der SM-liiga. Anschließend zog es ihn jeweils für ein Spieljahr zum HC Innsbruck aus der österreichischen Erste Bank Eishockey Liga sowie den HC Pustertal aus der italienischen Serie A1. Im Sommer 2010 kehrte Murray erneut nach Innsbruck zurück, nachdem der Klub inzwischen in die Nationalliga abgestiegen war. In seinem zweiten und letzten Jahr war der Kanadier bester Torschütze sowie zweitbester Scorer der Liga, womit er maßgeblichen Anteil am Gewinn des Meistertitels und dem Wiederaufstieg in die EBEL hatte. Nach der Saison beendete er im Alter von 39 Jahren seine Karriere.

Für sein Heimatland spielte Murray bei der Weltmeisterschaft 2001 in Deutschland. Die Kanadier schlossen das Turnier auf dem fünften Rang und damit außerhalb der Medaillenränge ab. Murray selbst steuerte in sieben Einsätzen vier Scorerpunkte bei, darunter ein Tor.

Erfolge und Auszeichnungen

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  • 1992 CCHA All-Rookie Team
  • 1995 CCHA Second All-Star Team
  • 2012 Meister der Nationalliga und Aufstieg in die EBEL mit dem HC Innsbruck
  • 2012 Bester Torschütze der Nationalliga-Hauptrunde

Karrierestatistik

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Reguläre Saison Playoffs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
1991/92 Michigan State University NCAA 44 13 38 51 18
1992/93 Michigan State University NCAA 40 22 35 57 24
1993/94 Michigan State University NCAA 41 16 38 54 18
1994/95 Michigan State University NCAA 40 20 36 56 21
1995/96 Cape Breton Oilers AHL 79 31 59 90 40
1996/97 Edmonton Oilers NHL 82 11 20 31 16 12 1 2 3 4
1997/98 Edmonton Oilers NHL 61 9 9 18 39 11 1 4 5 2
1998/99 Edmonton Oilers NHL 78 21 18 39 20 4 1 1 2 2
1999/00 Edmonton Oilers NHL 44 9 5 14 8 5 0 1 1 2
2000/01 Edmonton Oilers NHL 82 15 21 36 24 6 2 0 2 6
2001/02 Edmonton Oilers NHL 69 7 17 24 14
2001/02 New York Rangers NHL 11 1 2 3 4
2002/03 New York Rangers NHL 32 6 6 12 4
2002/03 Nashville Predators NHL 53 6 13 19 18
2003/04 Nashville Predators NHL 39 8 9 17 12
2004/05 vertragslos nicht gespielt wegen Lockout und Nackenverletzung
2005/06 Houston Aeros AHL 54 11 24 35 8
2005/06 Edmonton Oilers NHL 9 1 1 2 2 24 0 4 4 2
2006/07 HIFK Helsinki SM-liiga 56 20 26 46 38 5 4 0 4 4
2007/08 HIFK Helsinki SM-liiga 52 17 18 35 62 7 3 2 5 4
2008/09 HC Innsbruck EBEL 54 19 34 53 50 6 2 0 2 14
2009/10 HC Pustertal Serie A1 40 14 29 43 40 9 4 6 10 2
2010/11 HC Innsbruck Nationalliga 25 17 39 56 28 5 1 8 9 4
2011/12 HC Innsbruck Nationalliga 32 31 37 68 34 7 2 8 10 37
NCAA gesamt 165 71 147 218 81
AHL gesamt 133 42 83 125 48
NHL gesamt 560 94 121 215 161 62 5 12 17 18
SM-liiga gesamt 108 37 44 81 100 12 7 2 9 8
Nationalliga gesamt 57 48 76 124 62 12 3 16 19 41

Vertrat Kanada bei:

Jahr Team Veranstaltung Resultat Sp T V Pkt SM
2001 Kanada WM 5. Platz 7 1 3 4 2
Herren gesamt 7 1 3 4 2

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)