Remparts de Québec | |
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Gründung | 1969 (original) 1997 (wiederbelebt) |
Auflösung | 1985 (original) |
Geschichte | Teil I: Remparts de Québec 1969–1985 Collège Français de Longueuil 1988–1991 Collège Français de Verdun 1991–1994 Teil II: Harfangs de Beauport 1990–1997 Remparts de Québec seit 1997 |
Stadion | Colisée Pepsi (1997–2015) Centre Vidéotron (2015–) |
Standort | Québec (Stadt) |
Teamfarben | rot, weiß, schwarz |
Liga | Quebec Major Junior Hockey League |
Division | Telus Division |
Cheftrainer | Patrick Roy |
General Manager | Patrick Roy |
Memorial Cups | 1971, 2006, 2023 |
Coupes du Président | 1969/70, 1970/71, 1972/73, 1973/74, 1975/76, 2022/23 |
Die Remparts de Québec sind ein nordamerikanisches Eishockeyteam, das in der kanadischen Juniorenliga LHJMQ spielt. Es existierten zwei Franchises, die unter dem Namen in der LHJMQ spielten bzw. spielen. Das erste existierte von 1969 bis 1985, das aktuelle spielt seit 1997 unter dem Namen.
Die Remparts de Québec wurden 1969 gegründet und gewannen in ihrer zweiten Saison den Memorial Cup, die wichtigste Trophäe im kanadischen Junioren-Eishockey, die unter den besten Teams der unterschiedlichen Juniorenligen ausgespielt wird. Mitglied der Memorial-Cup-Mannschaft war das heutige Mitglied der Hockey Hall of Fame Guy Lafleur. Hinzu kamen insgesamt fünf Meistertitel in der LHJMQ. Bekannt waren die Remparts dafür, dass sie das Team mit den meisten US-amerikanischen Spielern waren.
Nach der Saison 1984–85 wurde der Spielbetrieb eingestellt, da man Insolvenz beantragt hatte. Das Team existierte unter der Insolvenzverwaltung weiter und nahm 1988 wieder den Spielbetrieb auf, allerdings unter dem Namen Longueuil Collège Français, da das Team nach Longueuil umgezogen war. Nach drei Jahren zog das Team nach Verdun um unter dem Namen Verdun Collège Français zu spielen. 1994 wurde das Franchise aufgelöst.
Das neue Franchise der Remparts wurde 1990 gegründet und spielte sieben Jahre unter dem Namen Beauport Harfangs in einem Vorort von Québec City. 1997 zog das Team nach Québec City, wo das Team sich in Remparts de Québec umbenannt. Es gehört zu den populärsten Teams der Canadian Hockey League, die aus der QMJHL, der WHL und der OHL besteht. Über 8.000 Besucher kommen zu fast jedem Spiel.
Am 28. Mai 2006 gewannen die Remparts das Finale um den Memorial Cup gegen die Moncton Wildcats. Die Remparts hatten sich, da sie weder Meister der QMJHL noch Ausrichter der Finalserie waren, eigentlich gar nicht für die Endrunde um den Memorial Cup qualifiziert, wo auch die Meister der OHL und der WHL vertreten waren. Da die Moncton Wildcats jedoch den Meistertitel der QMJHL holten und gleichzeitig Gastgeber der Memorial-Cup-Finals waren, konnten die Remparts als Vize-Meister nachrücken. Im Finale standen sich beide Teams dann gegenüber und es gab das erste Finale mit zwei Teams der QMJHL. Meister-Trainer der Remparts war Patrick Roy, NHL-Torhüterlegende, mehrfacher Stanley-Cup-Sieger und Mitglied der Hockey Hall of Fame.
Für ihre 349 Tore in der regulären Saison (2005/06) wurde die Mannschaft mit der Trophée Luc Robitaille ausgezeichnet.
Im November 2014 verkauften die Eigentümer der Remparts das Franchise an den Medienkonzern Québecor.[1] Zur folgenden Saison zog die Mannschaft damit ins neue Centre Vidéotron um, das ebenfalls von Québecor betrieben wird und 18.259 Zuschauern Platz bietet.
Diese Rückennummern werden von dem Team an keinen Spieler mehr vergeben.