Renato Vugrinec

Renato Vugrinec
Renato Vugrinec
Renato Vugrinec (2014)
Spielerinformationen
Geburtstag 9. Juni 1975
Geburtsort Videm pri Ptuju, Jugoslawien
Staatsbürgerschaft Slowene slowenisch
Mazedonier mazedonisch
Körpergröße 1,95 m
Spielposition Rückraum rechts
Wurfhand links
Vereinsinformationen
Verein Karriere beendet
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
0000–1997 Slowenien MRK Drava Ptuj
1997–2004 Slowenien RK Celje
2004–2006 Deutschland SC Magdeburg
2006–2009 SpanienSpanien SDC San Antonio
2009–2010 Slowenien RK Celje
2010–2011 Katar al-Sadd Sports Club
2011–2012 Deutschland HSV Hamburg
2012–2012 Slowenien RK Maribor Branik
2012–2/2015 Nordmazedonien RK Metalurg Skopje
2/2015–9/2015 Katar Lekhwiya SC
9/2015–2016 Israel Maccabi Rischon LeZion
2016–2017 Israel Hapoel Rischon LeZion
Nationalmannschaft
Debüt am 1996 (für Slowenien)
7. Juni 2014 (für Mazedonien)
gegen Schweiz Schweiz
Griechenland Griechenland
  Spiele (Tore)
Slowenien Slowenien
Nordmazedonien Nordmazedonien
187 (616)[1]
10 (15)
Stand: 24. August 2021

Renato Vugrinec (* 9. Juni 1975 in Videm pri Ptuju) ist ein ehemaliger nordmazedonischer Handballnationalspieler, der zuvor für die slowenische Nationalmannschaft spielte. Er wurde überwiegend im rechten Rückraum eingesetzt.

Renato Vugrinec begann mit dem Handballspiel bei MRK Drava Ptuj in seiner Heimatgemeinde. Dort bestritt er auch seine ersten Ligaspiele. 1997 schloss er sich dem slowenischen Serienmeister RK Celje an, mit dem er 1997/98, 1998/99, 1999/2000, 2000/01, 2001/02, 2002/03, 2003/04 und 2004/05 die slowenische Meisterschaft, 1997/98, 1998/99, 1999/2000, 2000/01 und 2003/04 den slowenischen Pokal und als Höhepunkt 2003/04 die EHF Champions League sowie die Vereins-EM gewann. Beim anschließenden Ausverkauf des Celjer Erfolgsteams war auch Vugrinec beteiligt, er ging in die deutsche Handball-Bundesliga zum SC Magdeburg.

Bei den Elbstädtern blieb er aber weitestgehend erfolglos, sodass er nach zwei Jahren zu SDC San Antonio in die spanische Liga ASOBAL weiterzog. 2009 kehrte er zum RK Celje zurück.[2] Ein Jahr später verließ er den finanziell angeschlagenen Verein in Richtung Katar, wo er bis 2011 bei al-Sadd Sports Club spielte. Kurz nach Beginn der Saison 2011/12 wurde er vom HSV Hamburg bis zum Saisonende verpflichtet.[3] Anschließend unterschrieb Vugrinec einen Vertrag beim slowenischen Erstligisten RK Maribor Branik. Nach nur wenigen Spielen wechselte er Ende September 2012 zum mazedonischen Erstligisten RK Metalurg Skopje.[4] Mit Metalurg gewann er 2013 den mazedonischen Pokal sowie 2014 die Meisterschaft. Nach Stationen in Katar und Israel beendete er seine Karriere 2017.

Renato Vugrinec hat 187 Länderspiele für die slowenische Nationalmannschaft bestritten. Mit Slowenien zog er bei der Handball-Europameisterschaft 2004 im eigenen Land ins Finale ein, unterlag dort aber dem deutschen Team. Bei der Handball-Weltmeisterschaft der Männer 2007 in Deutschland fehlte Vugrinec aufgrund einer Verletzung. Er nahm an den Olympischen Spielen 2000 und 2004 teil.

Seit Anfang 2014 besitzt Vugrinec auch die nordmazedonische Staatsbürgerschaft und durfte damit für die Mazedonische Nationalmannschaft auflaufen, da er die von der IHF geforderte Dreijahres-Frist ohne Länderspieleinsatz eingehalten hat.[5] In der Qualifikation zur Handball-Europameisterschaft 2016 gab er am 7. Juni 2014 sein Pflichtspieldebüt für Mazedonien beim 27:25-Erfolg über Griechenland in Athen. Nach der Weltmeisterschaft 2015 trat er aus der Nationalmannschaft zurück.

Privat ist Vugrinec verheiratet und hat drei Kinder.

Commons: Renato Vugrinec – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Večna lestvica nastopov za reprezentanco, abgerufen am 16. Juni 2013
  2. archiv.thw-handball.de: Gegnerkader RK Celje Pivovarna Lasko (SLO) Saison 2010/2011
  3. Hamburg verpflichtet neuen Mann für den rechten Rückraum, handball-world.news am 23. September 2011
  4. Metalurg sign slovenian Renato Vugrinec, eurohandball.com am 6. Oktober 2012
  5. www.rkmetalurg.mk RENATO VUGRINEC HAS GOT PERMISSION TO PLAY FOR THE MACEDONIAN NATIONAL TEAM (englisch) vom 28. März 2014, abgerufen am 29. März 2014