Retzbach
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Niederösterreich | |
Politischer Bezirk: | Hollabrunn | |
Kfz-Kennzeichen: | HL | |
Hauptort: | Unterretzbach | |
Fläche: | 18,15 km² | |
Koordinaten: | 48° 46′ N, 15° 59′ O | |
Höhe: | 243 m ü. A. | |
Einwohner: | 998 (1. Jän. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 55 Einw. pro km² | |
Postleitzahlen: | 2070, 2074 | |
Vorwahl: | 02942 | |
Gemeindekennziffer: | 3 10 38 | |
NUTS-Region | AT125 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Dorfstraße 2 2074 Unterretzbach | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Manfred Nigl (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020) (19 Mitglieder) |
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Lage von Retzbach im Bezirk Hollabrunn | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Retzbach ist eine Gemeinde mit 998 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024) im Bezirk Hollabrunn in Niederösterreich.
Retzbach liegt im Weinviertel in Niederösterreich. Die Fläche der Gemeinde umfasst 18,15 Quadratkilometer. 6,34 Prozent der Fläche sind bewaldet.
Das Gemeindegebiet umfasst folgende drei Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2024[1]):
Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Mitterretzbach, Oberretzbach und Unterretzbach.
Die Gemeinde gehört zur Kleinregion Retzer Land.
Okres Znojmo (CZ) | ||
Hardegg | Haugsdorf | |
Retz | Pernersdorf |
Von Herbst 1944 bis Mitte April 1945 waren in Mitterretzbach jüdische Zwangsarbeiter aus Ungarn untergebracht. In Oberretzbach wurden im Frühjahr 1945 einundzwanzig Wehrmachtsdeserteure erschossen.
Die ehemaligen Gemeinden Mitterretzbach und Oberretzbach wurden am 1. Jänner 1966 zur neuen Gemeinde Retzbach fusioniert[2], am 1. Jänner 1970 wurde dann die Gemeinde Unterretzbach eingemeindet.[3]
Der Anstieg der Bevölkerungszahl zwischen 2001 und 2011 basiert auf einer positiven Wanderungsbilanz, die Geburtenbilanz war in den letzten Jahrzehnten immer negativ.[4]
Im Jahr 2010 gab es in Retzbach 77 land- und forstwirtschaftliche Betriebe. Davon waren 43 Haupterwerbsbetriebe, die über 90 Prozent der Fläche bewirtschafteten.[5] Der Produktionssektor beschäftigte in zehn Betrieben 44 Arbeitnehmer, hauptsächlich im Bau und mit der Herstellung von Waren. Im Dienstleistungssektor gaben 37 Betriebe 70 Menschen Arbeit.[6][7]
Der Gemeinderat hat 19 Mitglieder.
Die Gemeinde führt folgendes Wappen: In einem blauen Feld ein silberner Dreiberg, aus dem eine rechtsstehende, dreiblütige fünfblättrige goldene Blume emporwächst, die von einem rechtsgewendeten goldenen Hahn begleitet wird.[15]