Reugny | ||
---|---|---|
Staat | Frankreich | |
Region | Auvergne-Rhône-Alpes | |
Département (Nr.) | Allier (03) | |
Arrondissement | Montluçon | |
Kanton | Huriel | |
Gemeindeverband | Val de Cher | |
Koordinaten | 46° 28′ N, 2° 37′ O | |
Höhe | 178–282 m | |
Fläche | 7,66 km² | |
Einwohner | 260 (1. Januar 2021) | |
Bevölkerungsdichte | 34 Einw./km² | |
Postleitzahl | 03190 | |
INSEE-Code | 03213 | |
Priorat Notre-Dame |
Reugny ist ein Ort und eine aus diesem, mehreren Weilern (hameaux) und Einzelgehöften bestehende französische Gemeinde mit 260 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2021) im Département Allier im Nordwesten der Region Auvergne-Rhône-Alpes nahe der Grenze zwischen den historischen Provinzen Berry und Bourbonnais.
Der Ort Reugny liegt knapp 15 Kilometer nördlich von Montluçon auf dem Ostufer des Cher in einer Höhe von etwa 200 m.[1]
Das Klima ist gemäßigt und wird gleichermaßen vom Atlantik wie von den Bergen des Zentralmassivs beeinflusst; Regen fällt übers ganze Jahr verteilt.[2]
Zu Reugny gehören auch die Weiler (hameaux) Varigny, La Prugne und La Maison Neuve.
Die Region um Montluçon spielte schon in römischer und fränkischer Zeit eine Rolle in der französischen Geschichte. Um das Jahr 1000 wurde die Region mit dem Bourbonnais vereinigt. Im 12. Jahrhundert entstand das Priorat Notre-Dame; der Ort Reugny dürfte sich später entwickelt haben.
Der leichte, aber kontinuierliche Bevölkerungsrückgang in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ist im Wesentlichen auf die Reblauskrise[3] und die zunehmende Mechanisierung der Landwirtschaft sowie den damit einhergehenden Verlust an Arbeitsplätzen zurückzuführen.
Jahr | 1800 | 1851 | 1901 | 1954 | 1999 | 2018 |
Einwohner[4] | 237 | 321 | 347 | 291 | 272 | 250 |
Die Bewohner der Gemeinde lebten jahrhundertelang als Selbstversorger von den Erträgen ihrer Felder und Gärten; daneben wurden auch Viehzucht und ein wenig Weinbau betrieben. Im Ort selbst siedelten Handwerker, Kleinhändler und Dienstleister. Auch heute noch spielt die Landwirtschaft die dominante Rolle im Wirtschaftsleben der Gemeinde. Seit den 1960er Jahren werden einige der leerstehenden Häuser als Ferienwohnungen (gîtes) genutzt.
Umgebung