Gemeinde Ribadedeva | ||
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Wappen | Karte von Spanien | |
Basisdaten | ||
Land: | Spanien | |
Autonome Gemeinschaft: | Asturien | |
Comarca: | Oriente | |
Gerichtsbezirk: | Llanes | |
Koordinaten: | 43° 22′ N, 4° 34′ W | |
Höhe: | 94 msnm | |
Fläche: | 35,66 km² | |
Einwohner: | 1.724 (1. Jan. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 48 Einw./km² | |
Postleitzahl(en): | 33590 | |
Gemeindenummer (INE): | 33055 | |
Nächster Flughafen: | Flughafen Santander 72,6 km | |
Verwaltung | ||
Bürgermeister: | Jesús Bordás Vargas | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: | Plaza de Manuel Ibáñez, s/n, Colombres 33590 Ribadedeva | |
Website: | www.ribadedeva.es | |
Lage des Ortes | ||
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Ribadedeva ist eine Gemeinde in der autonomen Region Asturien, im Norden Spaniens. Im Norden begrenzt vom Kantabrischen Meer, im Süden von Peñamellera Baja, im Westen von Llanes und im Osten von Kantabrien.
Bereits aus der Steinzeit wurde eine Besiedelung der Region nachgewiesen. In der Höhle von Tinamayor (cueva de Tinamayor) sowie in der nahegelegenen Höhle von Pindal wurden Werkzeuge und Felszeichnungen (u. a. Bison, Mammut, Hirsche) entdeckt.
Funde aus dem Epipaläolithikum bestätigen die anhaltende Besiedelung Asturiens. So wurden in der Gegend der Weiler Covariellas, Tina und Tronía eine Begräbnisstätte sowie Reste einer Mühle gefunden. Aus der Jungsteinzeit sind nur wenige Funde (z. B. die Steinaxt von Covacho del Cazarru) erhalten.
Unter der Verwaltung des nahegelegenen Llanes sind lediglich einige Scharmützel mit den Mauren in der Region bekannt. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus den Kirchenbüchern von San Salvador de Celorio im Jahr 1157, eine weitere aus dem Jahr 1169 in den Unterlagen der Verwaltung von Aguilar.
Unter der Regentschaft von König Alfons XI. erhielt Ribadedeva 1376 das Stadtrecht.
1749 erhielt Ribadedeva vier weitere Orte an der Küste hinzu und war damit groß genug für einen Sitz im Parlament von Kantabrien, den der Ort von 1778 bis 1815 innehatte. 1833–1834 fiel der Ort endgültig an Asturien. Das 19. Jahrhundert ist geprägt durch die große Auswanderungswelle nach Amerika, was im Gegenzug die Gemeinden sehr wohlhabend machte, weil die Ländereien der Auswanderer an die Gemeinden fielen.
Anfang des 20. Jahrhunderts wurden die Bahnlinien Asturiens und Kantabriens vereint sowie das Straßen- und Wegenetz zusammengeführt. Während des Bürgerkrieges war die Region durch ihre Freiheitskämpfer bei den Regierungstruppen sehr gefürchtet. 1948 fielen Corsino und Eduardo Castiello (regionale Freiheitshelden) am Strand von La Franca in einen tödlichen Hinterhalt.
Die Land- und Fischwirtschaft belegt mit 45,5 Prozent Anteil nach wie vor den größten Anteil der regionalen Wirtschaft. Das Baugewerbe ist mit 17,08 Prozent der zweitgrößte Arbeitgeber. Die restlichen Anteile sind in der Verwaltung sowie in Handel und (steigend) in der Tourismusindustrie zu finden.
Beschäftigte | Anteil in Prozent | ||||
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TOTAL | 671 | 100 | |||
Ackerbau, Viehzucht und Fischerei | 136 | 20,27 | |||
Industrie | 29 | 4,32 | |||
Bauwirtschaft | 117 | 17,44 | |||
Dienstleistungsbetriebe | 389 | 57,97 | |||
* Daten aus dem Statistischen Amt für Wirtschaftliche Entwicklung in Asturien, Stand 2009 (PDF-Datei; 110 kB), SADEI |
Geologisch besteht die Region zu großen Teilen aus Sandstein und Kalkstein aus dem Mesozoikum. An Bodenschätzen gibt es unter anderem reiche Vorkommen an Eisen, Mangan, Quarz, Blei und Zink.
Die 9 Sitze des Gemeinderates werden alle 4 Jahre gewählt und sind wie folgt unterteilt:
Historische Entwicklung im Gemeinderat von Ribadedeva | ||||||||||
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Partei | 1979 | 1983 | 1987 | 1991 | 1995 | 1999 | 2003 | 2007 | 2011[2] | 2015[3] |
PSOE | 4 | 4 | 3 | 6 | 7 | 6 | 6 | 7 | 5 | 7 |
CD / AP / PP | 1 | 1 | 1 | 2 | 3 | 3 | 2 | 2 | ||
FAC | 2 | 2 | ||||||||
UCD / CDS | 5 | 4 | ||||||||
GIR | 7 | 2 | ||||||||
Parteilose | 6 | |||||||||
Total | 9 | 11 | 11 | 11 | 11 | 9 | 9 | 9 | 9 | 9 |
Die Gemeinde ist in drei Parroquias unterteilt: