Ribița Kellerdorf Ribice | ||||
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Basisdaten | ||||
Staat: | Rumänien | |||
Historische Region: | Siebenbürgen | |||
Kreis: | Hunedoara | |||
Koordinaten: | 46° 11′ N, 22° 46′ O | |||
Zeitzone: | OEZ (UTC+2) | |||
Höhe: | 260 m | |||
Fläche: | 73,00 km² | |||
Einwohner: | 1.170 (1. Dezember 2021[1]) | |||
Bevölkerungsdichte: | 16 Einwohner je km² | |||
Postleitzahl: | 337400 | |||
Telefonvorwahl: | (+40) 02 54 | |||
Kfz-Kennzeichen: | HD | |||
Struktur und Verwaltung (Stand: 2024[2]) | ||||
Gemeindeart: | Gemeinde | |||
Gliederung: | Ribița, Crișan, Dumbrava de Jos, Dumbrava de Sus, Ribicioara, Uibărești | |||
Bürgermeister : | Virgil-Nicolae Dobrin (PSD) | |||
Postanschrift: | Str. Principală, nr. 22 loc. Ribița, jud. Hunedoara, RO–337400 | |||
Website: | ||||
Sonstiges | ||||
Stadtfest: | „Omagiu lui Crișan“ (Hommage für Crișan), jährlich in der zweiten Hälfte des Monats Oktober. |
Ribița [deutsch Kellerdorf, ungarisch Ribice)[3] ist eine Gemeinde im Kreis Hunedoara in der Region Siebenbürgen in Rumänien.
] (Die Gemeinde Ribița liegt im Südwesten Siebenbürgens zwischen dem Bihor-Gebirge im Norden und dem Siebenbürgischen Erzgebirge im Süden, in der historischen Region des Hunyader Komitat (Komitat Eisenmarkt). Im Norden des Kreises Hunedoara befindet sich der Ort Ribița am gleichnamigen Bach – ein rechter Zufluss des Crișul Alb (Weiße Kreisch) –, etwa drei Kilometer nördlich der Europastraße E 79 und der Bahnstrecke Arad–Brad. Die Kleinstadt Brad (Tannenhof) ist sieben Kilometer; die Kreishauptstadt Deva (Diemrich) etwa 40 Kilometer südlich von Ribița entfernt.
Auf dem Areal der Gemeinde von 7.300 Hektar, wovon 45,2 % bewaldet ist, befinden sich die eingemeindeten Dörfer in einem Umkreis von zwei bis 22 Kilometer, auf zum größten Teil unbefestigten Straßen, vom Gemeindezentrum entfernt.
Der Ort Ribița wurde 1369 erstmals urkundlich erwähnt.[4] Schon im 11. Jahrhundert ist hier ein Dorf rumänischer Fürsten erwähnt worden. Deren Nachkommen stifteten dem Ort die einschiffige Steinkirche; wurden 1784 von aufständischen Bauern erschlagen.[5]
Eine Besiedlung der Region geht jedoch nach Angaben von S. Rákóczy über Funde von Bergbau- und Goldwaschanlagen, bis in die Römerzeit zurück.[6]
In der Gemeinde gibt es keine zentrale Trinkwasserversorgung. Die Wasserversorgung wird vor Ort durch einzelne Brunnen gemacht. Über 80 % der Höfe haben ihre eigene Einrichtung der Wasserversorgung. Eine Abwasserentsorgung ist nicht vorhanden.
Die Hauptbeschäftigung der Bevölkerung sind die Landwirtschaft, die Vieh- und Bienenzucht.
Bei der offiziellen Erhebung von 1850 lebten auf dem Gebiet der heutigen Gemeinde 3171 Menschen. 3095 davon waren Rumänen, 71 Roma und fünf Magyaren. Die höchste Einwohnerzahl (4097) – und gleichzeitig die der Rumänen (4070) und die der Ungarn (19) – wurde 1910 erreicht, die der Roma 1850. Darüber hinaus bezeichnete sich je ein Einwohner 1880 als Ukrainer, 1890 und 1966 als Deutscher und 1966 einer als Serbe. Seit 1910 fiel die Einwohnerzahl stetig, so dass 2002 in der Gemeinde Ribița 1594 Rumänen und zwei Ungarn registriert wurden.[7]