Richard Harvey Weisberg (geboren 24. Mai 1944) ist ein US-amerikanischer Rechtswissenschaftler und Rechtshistoriker.
Richard H. Weisberg studierte Literaturwissenschaft an der Brandeis University und wurde 1970 an der Cornell University promoviert. Danach wurde er Dozent an der University of Chicago. 1974 erhielt er zusätzlich einen Abschluss als J.D. (Juris Doctor) an der Columbia University, wo er auch zu den Herausgebern des Columbia Law Review gehörte.
Weisberg arbeitete in Anwaltsfirmen in New York und Paris. Er hat Verfolgte des deutschen Nationalsozialismus und ihre Nachkommen rechtlich beraten. Weisberg hat eine Studie zur juristischen Verfolgung der Juden in Vichy-Frankreich vorgelegt und hat zu dem Thema mehrere Aufsätze veröffentlicht.[1] Weisberg publizierte auch auf dem Gebiet Recht und Literatur.[2]
Weisberg ist seit 1977 an der Benjamin N. Cardozo School of Law der Yeshiva University tätig, 1988 gründete er die Cardozo Studies in Law and Literature und wurde später Direktor der Holocaust and Human Right Studies. An der Wuhan-Universität ist er außerdem Honorarprofessor und hatte verschiedene Gastprofessuren an US-amerikanischen Universitäten. Weisberg war ein Guggenheim Fellow. Im Jahr 2008 wurde er als Ritter in die Ehrenlegion aufgenommen.
Personendaten | |
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NAME | Weisberg, Richard H. |
ALTERNATIVNAMEN | Weisberg, Richard Harvey |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer Rechtswissenschaftler |
GEBURTSDATUM | 24. Mai 1944 |