Dieser Artikel beschäftigt sich mit der Künstlergruppe Rimini Protokoll. Für die gleichnamige politische Initiative siehe Rimini-Protokoll.
Rimini Protokoll ist ein Label, das eine deutsch-schweizerische Künstlergruppe für ihre Theater- und Audioproduktionen benutzt. Unter ihm werden Bühnenstücke, Interventionen, szenische Installationen und Hörspiele oft mit Menschen entwickelt, die keine professionelle Theatererfahrung haben, aber ihr Wissen und Können jenseits des Theaters einbringen. Viele ihrer Arbeiten zeichnen sich durch Interaktivität und einen spielerischen Umgang mit Technik aus. Typisch für ihre Arbeit ist auch, dass ihre Produktionen sich räumlich nicht auf die Theaterbühne beschränken, sondern den öffentliche Raum oder Orte mit spezifischen, dem Theater verwandten Sinnbezügen (Parlament, Gericht, Markt usw.), in die Inszenierung einbeziehen.
Die Gruppe besteht aus Helgard Haug (* 1969), Stefan Kaegi (* 1972) und Daniel Wetzel (* 1969), die ihre Produktionen in unterschiedlichen Konstellationen – manchmal alle gemeinsam, manchmal allein oder zu zweit und manchmal erweitert in Kooperationen – erarbeiten.[1] Die drei Künstler studierten in den 1990er-Jahren am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft der Justus-Liebig-Universität Gießen. Dies verbindet sie mit vielen anderen Vertretern des neuen Theaters.[2][3]
Das deutsch-schweizerische Team nutzt die Benennung Rimini Protokoll seit 2002 - und damit länger als der gleichnamige Vorschlag des Rimini-Protokolls des Geologen Colin J. Campbell zur Erdölrationierung von 2003. Sie verbinden mit dem Namen ein ästhetisches Programm: Das Protokoll wird verstanden als Mitschrift und als Regelwerk.[4] Sie beziehen sich dabei darauf, dass das Protokoll als Textform auch in anderen sozialen Zusammenhängen eine wichtige, dem Theater verwandte Funktion erfüllt, etwa für die Inszenierung der internationalen Beziehungen. So kann das Protokoll dem Drama als vorherrschende Textform des Theaters und des Hörspiels gegenübergestellt werden.[5]
Markenzeichen ihrer Theater- und Radioprojekte ist die Arbeit mit sogenannten Experten aus der Wirklichkeit oder Spezialisten: Es sind Theater-Laien, die jedoch nicht als Laien, sondern als Darsteller ihrer selbst auftreten und von den Künstlern als Experten oder auch ready-made-Darsteller bezeichnet werden. Die Darsteller spielen keinen Dramen-Text, sondern sich selbst in Theateraufführungen, Radiostücken und Filmprojekten. Dabei wird der Text sowie der Verlauf auf der Basis ihrer jeweiligen Biografien und Berufe erarbeitet.[6]
Seit 2000 entstanden – in Abgrenzung vom Laientheater oder Amateurtheater – eine Reihe von Inszenierungen, auch an großen Schauspielhäusern. Es bildete sich ein Gegenentwurf zum herkömmlichen Berufstheater an dessen angestammten Spielstätten heraus.[7]
Seit 2005 bearbeitet die Gruppe auch dramatische Stoffe, wie bei der dokumentarischen Inszenierung von SchillersWallenstein. Hier treten Menschen auf, deren Leben Parallelen zu Personen und Motiven der dramatischen Vorlage aufweisen.[8] In dem 2007 aufgeführten Werk Uraufführung: Der Besuch der alten Dame nach Friedrich Dürrenmatt – einem Exkurs über das Erinnern – spielen Menschen mehr als fünfzig Jahre später im Schauspielhaus Zürich, dem Ort der damaligen Uraufführung. Die jetzigen Darsteller erinnern sich an das Stück, an den Welterfolg Dürrenmatts und spielen dabei über weite Strecken das Theaterstück –, dabei waren sie fünfzig Jahre zuvor Zuschauer, Bühnentechniker, Kinderstatisten oder sonstige Zaungäste gewesen.
Neben diesen speziellen, dokumentarischen Spielarten des Sprechtheaters (siehe dokumentarisches Theater) realisieren Rimini Protokoll ortsspezifische Projekte, bei denen das Theater weniger an seinen angestammten Orten erzeugt als andernorts vorgefunden wird: Beispielsweise verschwimmen die Grenzen zwischen Theater und öffentlichem Raum in dem Projekt 50 Aktenkilometer, Berlin 2011, in dem Stasiakten beim Spaziergang durch Berlin-Mitte mit Hilfe von „Audio-Bubbles“ per Handy abgerufen werden konnten.[9] Einbezogen werden oft auch Orte, die speziellen, para-theatralen Regeln unterliegen wie Strafgericht (Ortstermin, Berlin 2004), Wochenmarkt (Markt der Märkte, Bonn 2004) oder Stadtverwaltung (Cameriga, Riga 2005).[10]
International bekannt wurde Rimini Protokoll mit der „Raubkopie“ einer gesamten Sitzung des Deutschen Bundestags. Bonner Wähler erklärten sich zu dem Experiment bereit: Sie übernahmen einen Tag lang verteilte Rollen analog zur Plenarsitzung des Originals und sprachen in der Manier von Simultanübersetzern, was im kurz zuvor nach Berlin umgezogenen Bundestag gesprochen wurde (Deutschland 2, Bonn 27. Juni 2002). Dazu mussten sie auf eine Probebühne des Bonner Theaters in den Stadtteil Beuel ausweichen, weil BundestagspräsidentWolfgang Thierse die Nutzung des ehemaligen Parlamentsgebäudes untersagte, obgleich das Festival Theater der Welt den Raum regulär angemietet hatte und entgegen den Befürchtungen von offizieller Seite dem Wortlaut der Original-Reden keine eigene Meinung hinzugefügt werden sollte.[11]
Rimini Protokoll erarbeitet auch Hörspiele, die zumeist auf Basis ihrer Theaterprojekte entstehen, jedoch häufig kommentierend oder persiflierend auf diese Bezug nehmen. Wie bei den meisten der Theaterprojekte von Rimini Protokoll stehen die Stimmen und Aussagen 'echter Menschen' statt professioneller Sprecher im Vordergrund, im Gegensatz zu anderen ihrer Projekte kultivieren die Hörstücke aber den – wenn auch durch Schnitt und Musik verfremdeten und beschleunigten – direkten, dokumentierten Dialog.[12]
Die Stücke „Deadline“ (2004), „Wallenstein“ (2006), „Situation Rooms“ (2013), „Chinchilla Arschloch, waswas“ (2020) und „All right. Good night.“ (2022) wurden zum Berliner Theatertreffen eingeladen. Darüber hinaus erhielten Helgard Haug und Daniel Wetzel für "Karl Marx, Das Kapital, Band 1" den Mülheimer Dramatikerpreis, Rimini Protokoll wurde mit dem Deutschen Theaterpreis Faust, den Grand Prix Theater des Schweizer Bundesamts für Kultur, den Europäischen Theaterpreis, den Silbernen Löwen der Theaterbiennale Venedig sowie den Deutschen Hörspielpreis und den Hörspielpreis der Kriegsblinden ausgezeichnet. Zudem gewann 2005 „Mnemopark“ den Jurypreis des Festivals Politik im freien Theater. 2010 erhielten Rimini Protokoll den „Routes Award for Cultural Diversity“ der Europäischen Kulturstiftung und „Nachlass“ gewann 2018 auf dem Bitef Festival Belgrad den Grand Prize der Jury, sowie den „Premio Ubu“ für das beste ausländische Gastspiel in Italien. "All right. Good night." wurde von der Kritikerumfrage von Theater Heute zur "Inszenierung des Jahres 2022" erklärt.
2008: 100 Prozent Berlin. Eine statistische Kettenreaktion (Haug / Kaegi / Wetzel, Hebbel am Ufer, HAU EINS)
2008: Call Cutta in a Box. Ein interkontinentales Telefonstück (Haug / Kaegi / Wetzel, Hebbel am Ufer, Nationaltheater Mannheim, Schauspielhaus Zürich, Kunsten Festival des Arts Brüssel, Baltic Circle Helsinki, 104 Paris, Camp X Kopenhagen u. a.)
2010: best before (Haug / Kaegi, PuSh International Performing Arts Festival Vancouver, Brighton Festival, Hebbel am Ufer, Luminato – Toronto, La Bâtie-Festival de Genève u. a.)
2010: 100 Prozent Wien. Eine statistische Kettenreaktion (Haug / Kaegi / Wetzel, Wiener Festwochen)
2019: Chinchilla Arschloch, waswas (Haug, Künstlerhaus Mousonturm, Schauspiel Frankfurt. UA 11. April 2019)
2019: Utopolis (Haug / Kaegi / Wetzel, Manchester International Festival 11. – 13. Juli 2019)
2020: 100 % Berlin reloaded (Haug / Kaegi / Wetzel, HAU Hebbel am Ufer (im Rahmen von „JETZT feiern – 20 Jahre Rimini Protokoll“) 9. – 12. Januar 2020)
2020: Société en chantier / Society under Construction (Kaegi, La Comédie de Clermont-Ferrand 25. September – 1. Oktober 2020)
2020: Black Box (Kaegi, Théâtre de Vidy 9. Juni – 10. Juli 2020)
2020: 1000 Scores. Pieces for Here, Now & Later (Haug / Helbich / Puschke, www.1000scores.com)
2020: Now that we meet again (Wetzel, BIOS 13. – 19. Juli 2020)
2020: Bauprobe Beethoven (Haug / Kaegi / Wetzel, Beethoven Fest Bonn 12. – 13. September 2020)
2020: Société en chantier / Society under Construction (Kaegi, La Comédie de Clermont-Ferrand 25.09. – 01.10.2020)
2020: Safety Cards (Wetzel, Onassis ENTER 1. Juni – 1. November 2020 online)
2020: Call Cutta at Home (Haug / Kaegi / Wetzel, VI International Summer Festival of Arts „The Access Point“ 1. – 24. Juli 2020)
2020: Fase Nove - Assolo Urbano (Begrich / Karrenbauer, Casa degli Artisti 14. Oktober 2020)
2021: Temple du présent. Solo für einen Oktopus (Kaegi, Théâtre Vidy-Lausanne 8. – 17. Januar 2021)
2021: Konferenz der Abwesenden (Haug / Kaegi / Wetzel, Staatsschauspiel Dresden 21. Mai 2021)
2021: Urban Nature (Haug / Kaegi / Wetzel, CCCB Barcelona 2. Juni 2021)
2021: The Walks (Haug / Kaegi / Wetzel, App 24. Juli 2021)
2021: Unboxing Past (Haug, METAhub 9. September 2021)
2021: All right. Good night. (Haug, HAU Hebbel am Ufer 16. Dezember 2021)
2022: Schulbesuch Europa (Haug / Kaegi / Wetzel, 31. März 2022, Ernst-Abbe-Gymnasium, Berlin)
2022: CARGO Shanghai - Friesland (Kaegi / Karrenbauer, 14. Mai 2022, Brave New World Producties, Leeuwarden)
2022: Outside the Bubble (Haug / Wetzel, 4. Juni 2022 Forum Wissen - dem Wissensmuseum der Universität Göttingen)
2022: Natures Vivantes (Kaegi / Barneaud, 24. Juni 2022 Les Nuits de Fourvière, Lyon)
2022: 16 Szenen für einen Wald (Haug / Wetzel, 2. September 2022 Burg Hülshoff / Center for Literatur, Münster / Havixbeck)
2022: 100% Narva (Haug / Kaegi / Wetzel, Vaba Larva 18. November 2022)
Wahl Kampf Wallenstein (Haug / Wetzel, Deutschland 2008, Länge 57’12’’, Bildformat 16:9; Produktion: Gebrüder Beetz Filmproduktion im Auftrag von 3sat; Englische Version: „Election Campain Wallenstein“)[15]
Wallenstein. Eine dokumentarische Inszenierung von Helgard Haug und Daniel Wetzel (Rimini Protokoll), Mitschnitt in Originallänge, Deutschland 2007, 132 Min. (Ursendung: ZDF/Theaterkanal Oktober 2007).
Safety Cards 2.0 (Wetzel, 2020, Länge: 12'42", Bildformat 16:9; Produktion: Onassis Foundation, Griechenland 2020, veröffentlicht am 1. Juni 2020 im Rahmen von ENTER.)
2013 Children’s Choice Award der Ruhrtriennale in folgenden Kategorien: „Das Beste vom Besten“ und „Die spannendste Aufführung, die so spannend war, dass ich keinen Moment verpassen wollte/Most intense show that was so intense that I didn't want to miss a second“ für Situation Rooms.
Helgard Haug, Marcus Dross, Daniel Wetzel: Etappe: Alibis. In: Gabriele Brandstetter, Helga Finter, Markus Wessendorf (Hrsg.): Grenzgänge. Das Theater und die anderen Künste (= Forum Modernes Theater. Schriftenreihe Bd. 24). Narr, Tübingen 1998, ISBN 3-8233-5224-5, S. 309–315.
Helgard Haug, Stefan Kaegi, Daniel Wetzel u. a.: Hauptversammlung. = Daimler Hauptversammlung. Ein Schauspiel in 5 Akten. Hrsg. v. Hebbel am Ufer. 2009 (Programmheft, 8. April 2009), (download PDF).
Helgard Haug, Daniel Wetzel: Apparat Berlin. In: Bettina Masuch (Hrsg.): Wohnfront. 2001–2002. Volksbühne im Prater. Alexander-Verlag, Berlin 2002, ISBN 3-89581-078-9, S. 81–101 (Dokumentation der Spielzeit 2001–2002).
Stefan Kaegi: Kunst genug. 33 Stimmen, wie ich sie dem Theater wünsche. In: Doris Kolesch, Jenny Schrödl (Hrsg.): Kunst-Stimmen (= Theater der Zeit. Recherchen 21). Theater der Zeit, Berlin 2004, S. 12–14, ISBN 3-934344-41-0 (samt Ausschnitten auf beiliegender CD aus den Rimini-Protokoll-Hörspielen „Apparat Herz“, „Kanal Kirchner“ und „Deutschland 2“).
Theater Bonn (Hrsg.): Markt der Märkte. Aussenproduktion auf dem Bonner Wochenmarkt, Uraufführung. Programmbuch von Helgard Haug und Daniel Wetzel. Bouvier Bonn 2003, ISBN 3-416-03050-8.
Daniel Wetzel: Das Leute-Leben-Protokoll. In: Albrecht Hirche, Kathrin Krumbein (Hrsg.): Der freie Fall. Positionen von Performern. Klartext-Verlag, Essen 2006, ISBN 3-89861-590-1.
Helgard Haug, Stefan Kaegi, Daniel Wetzel: ABCD. Saarbrücker Poetikdozentur für Dramatik, Hrsg. v. Johannes Birgfeld, Berlin: Theater der Zeit, 2012, ISBN 978-3-943881-03-5
Johannes Birgfeld, Ulrike Garde, Meg Mumford (Hrsg.): Rimini Protokoll Close Up: Lektüren. Wehrhahn-Verlag, Hannover 2015, ISBN 978-3-86525-454-2.
Johannes Birgfeld: Rimini Protokoll. Einladung zu einer Theaterdidaktik als offener Begegnung mit der Vielfalt des Theaters. In: Der Deutschunterricht. Jg. LXXI, Heft 5/2019, S. 43–53, ISSN0340-2258.
Johannes Birgfeld, Caroline Frank: Zwei Mal Qualitätskontrolle (2013/14). Experten des Alltags im Fokus von Rimini Protokolls Theater- und Hörspielarbeit. In: Pophörspiele. Hrsg. v. Stefan Greif u. Nils Lehnert. edition text+kritik, München, 2020, S. 235–249.
Franz-Josef Deiters: Vielleicht ‚Ins Licht rücken‘? Oder ‚Türen öffnen‘. Rimini Protokolls Theater des Alltags. In: Franz-Josef Deiters: Neues Welttheater?: Zur Mediologie des Theaters der Neo-Avantgarden. Erich Schmidt Verlag, Berlin 2022, S. 21–54, ISBN 978-3-503-20998-9 (Print), ISBN 978-3-503-20999-6 (E-Book).
Miriam Dreysse: Spezialisten in eigener Sache. In: Forum Modernes Theater. Bd. 21, Nr. 1, 2006, ISSN0930-5874, S. 27–42.
Miriam Dreysse, Florian Malzacher (Hrsg.): Experten des Alltags. Das Theater von Rimini Protokoll. Alexander-Verlag, Berlin 2007, ISBN 978-3-89581-181-4 (Überarbeitete Fassung in englischer Sprache: Experts of the Everyday. The Theatre of Rimini Protokoll. ebenda 2008, ISBN 978-3-89581-187-6).
Michael Eggers, Sebastian Richter: Reality bites. Die neue Dokumentarkunst. In: polarkreis e. V. (Hrsg.): Politisierung. Was fehlt (= Polar. Halbjahresmagazin für politische philosophie und Kultur. Nr. 1). Campus-Verlag, Frankfurt am Main 2006, ISBN 3-593-38193-1, S. 57–60.
André Eiermann: Welcher Wal? Auf der Suche nach einer Metapher für die Arbeit von Rimini-Protokoll - und ihrer Bedeutung für die Angewandte Theaterwissenschaft, in: Annemarie Matzke, Christel Weiler, Isa Wortelkamp (Hrsg.): Das Buch von der Angewandten Theaterwissenschaft. Alexander Verlag, Berlin/Köln 2012, ISBN 3-89581-273-0, S. 248–279.
Wolf-Dieter Ernst: Performance und Kollektivität in der Netzwerkökonomie. In: Franziska Schößler / Christine Bähr (Hrsg.): Ökonomie im Theater der Gegenwart. Ästhetik, Produktion, Institution (= Theater. Bd. 8). transcript-Verlag, Bielefeld 2009, ISBN 978-3-8376-1060-4, S. 57–70.
Hajo Kurzenberger: Verfahren und Strategien des politischen Gegenwartstheaters (am Beispiel von Veiels „Der Kick“ und Rimini Protokolls „Wallenstein“). In: Franziska Schößler / Christine Bähr (Hrsg.): Ökonomie im Theater der Gegenwart. Ästhetik, Produktion, Institution (= Theater. Bd. 8). transcript-Verlag, Bielefeld 2009, ISBN 978-3-8376-1060-4, S. 245–258.
Jens Roselt: An den Rändern der Darstellung – ein Aspekt von Schauspielkunst heute. In: Jens Roselt (Hrsg.): Seelen mit Methode. Schauspieltheorien vom Barock- bis zum postdramatischen Theater. = Schauspieltheorien. Alexander-Verlag, Berlin 2005, ISBN 3-89581-139-4, S. 376–380.
Miriam Ruesch: Call Cutta – bei Anruf Kunst. In: Andreas Kotte (Hrsg.): Theater im Kasten. Rimini Protokoll – Castorfs Video – Beuys & Schlingensief – Lars von Trier (= Materialien des ITW Bern. Bd. 9). Chronos, Zürich 2007, ISBN 978-3-0340-0876-1, S. 161–217, sowie Interviewmaterialien S. 331–339.
Imanuel Schipper (Hrsg.): Rimini Protokoll: Staat 1- 4. Phänomene der Postdemokratie. Theater der Zeit, Berlin 2018, ISBN 978-3-95749-133-6.
Andrea Schwieter: Große Welt im Kleinen. Stefan Kaegi und Rimini Protokoll dokumentieren in ihrer Theaterarbeit die Wirklichkeit. In: Dagmar Walser, Barbara Engelhard (Hrsg.): Eigenart Schweiz. Theater in der Deutschschweiz seit den 90er Jahren (= Theater der Zeit. Arbeitsbuch 2007). Theater der Zeit, Berlin 2007, ISBN 978-3-934344-90-7.
↑Thorsten Jantschek: In dieser Schule lernt man, mit der Wirklichkeit zu spielenRené Pollesch, Tim Staffel, Rimini Protokoll, She She Pop: Die Heroen des neuen Theaters sind alle in Gießen ausgebildet worden. Ein Sammelband erklärt, wie es dazu kommen konnte. Frankfurter Allgemeine Zeitung, Feuilleton, 26. Februar 2013
↑André Eiermann: Welcher Wal? In: Annemarie Matzke, Christel Weiler, Isa Wortelkamp (Hrsg.): Das Buch von der Angewandten Theaterwissenschaft. 1. Auflage. Alexander Verlag, Berlin 2012, ISBN 978-3-89581-273-6, S.248–279.
↑Siegfried Barth: Das Gericht ist ein Theater, in: Hannoversche Neue Presse 30.01.2004 [1]
↑Andreas Klaue: Suchbewegungen in verschiedene Richtungen. Gespräch mit Helgard Haug, Stefan Kaegi und Daniel Wetzel, in: Mimos 2015. Schweizer Theaterjahrbuch 77. Verlag Peter Lang, Bern 2015, ISBN 978-3-0343-2069-6, S. 31–43
↑vgl. Eva Behrendt: Spezialisten des eigenen Lebens, in: Miriam Dreysse, Florian Malzacher (Hrsg.): Experten des Alltags. Das Theater von Rimini Protokoll. Alexander Verlag, Berlin 2007, ISBN 978-3-89581-181-4, S. 64–73
↑"Rimini ist das Heißeste, intelligent Überraschendste, das die internationale Theaterszene derzeit zu bieten hat. Und darum erhalten die Rimini-Köpfe Helgard Haug, Stefan Kaegi und Daniel Wetzel inzwischen Anrufe nicht nur von den großen deutschsprachigen Schauspielhäusern, sondern von Festivals, Firmen und Institutionen aus allen Kontinenten." – Peter von Becker: "Wunder, wirklich wahr", Der Tagesspiegel, 24. November 2006. Kultur