Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 47° 53′ N, 12° 20′ O | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Oberbayern | |
Landkreis: | Rosenheim | |
Höhe: | 564 m ü. NHN | |
Fläche: | 20 km2 | |
Einwohner: | 4059 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 203 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 83253 | |
Vorwahl: | 08051 | |
Kfz-Kennzeichen: | RO, AIB, WS | |
Gemeindeschlüssel: | 09 1 87 168 | |
LOCODE: | DE RMS | |
Gemeindegliederung: | 49 Gemeindeteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Schulstraße 4 83253 Rimsting | |
Website: | www.rimsting.de | |
Erster Bürgermeister: | Andreas Fenzl (CSU) | |
Lage der Gemeinde Rimsting im Landkreis Rosenheim | ||
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Rimsting ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Rosenheim. Der gleichnamige Hauptort ist Sitz der Gemeindeverwaltung. Der Luftkurort liegt am Chiemsee zwischen den Kurorten Prien am Chiemsee (drei Kilometer) und Bad Endorf (fünf Kilometer).
Rimsting hat 49 Gemeindeteile:[2]
Folgende Schutzgebiete berühren das Gemeindegebiet:
Die erste urkundliche Erwähnung im Codex Falkensteinensis erfolgte im Jahr 1189, die Gründung dürfte aber schon im 7. Jahrhundert erfolgt sein. Rimsting gehörte wie Greimharting zu der mit der Hochgerichtsbarkeit ausgestatteten Herrschaft Wildenwart. Rimsting war um 1537 das größte Dorf in der Herrschaft und galt als bedeutendster Ort für das Kloster Frauenchiemsee, das bis zur Säkularisation 1803 der Grundherr der meisten Rimstinger Güter war. Ab 1688 war die Herrschaft Wildenwart im Besitz der Familie von Tann, die sie 1771 an die Preysings verkauften, denen auch die nahe gelegene Herrschaft Hohenaschau gehörte.[3]
Rimsting wurde im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern 1818 eine selbständige politische Gemeinde.
Am 1. April 1970 erfolgte die freiwillige Eingliederung der Gemeinde Greimharting in die Gemeinde Rimsting. Am 1. April 1971 wurden Teile der aufgelösten Gemeinde Mauerkirchen (Sieglweiher, Gmein und Hötzelsberg) eingegliedert. Am 1. Januar 1972 kamen Teile von Hirnsberg (Hocheck) hinzu.[4] Im Jahr 1978 kamen von der Gemeinde Pietzing die Orte Ratzing mit Herrgottswinkel, Hitzing und Kindlpoint zur Gemeinde Rimsting.[5]
Im Jahre 2003 waren 64 % der Einwohner katholisch und 17 % evangelisch. Bis zum Jahre 2011 sanken der Katholikenanteil auf 62 % und der Protestantenanteil auf 15 %.
Die katholische Pfarrei Rimsting mit der Pfarrkirche St. Nikolaus gehört zum Pfarrverband „Westliches Chiemseeufer“ im Erzbistum München und Freising. Die Kirche St. Petrus und St. Leonhard in Greimharting gehört zur Pfarrei Mariä Himmelfahrt (Prien am Chiemsee) im selben Pfarrverband. Ferner existiert die Wallfahrtskirche St. Salvator im gleichnamigen Gemeindeteil.
Für die Lutheraner in Rimsting ist die Kirchengemeinde Prien am Chiemsee mit ihrer Christuskirche zuständig.
Die Gemeinderatswahl 2020 ergab folgende Sitzverteilung:[6]
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Blasonierung: „In Grün über einem gesenkten goldenen Wellenbalken drei, eins zu zwei gestellte, goldene Kugeln.“[8] |
Wappenführung seit 1968 |
Der Wirtschaftswissenschaftler Rudolf Meimberg übertrug der Gemeinde 2007 aus seinem Vermögen 50.000 Euro zur Errichtung einer „Rudolf-Meimberg-Stiftung“ zur Unterstützung von Senioren und sozialen Härtefällen.[11]