Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 50° 24′ N, 6° 52′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Ahrweiler | |
Verbandsgemeinde: | Adenau | |
Höhe: | 440 m ü. NHN | |
Fläche: | 6,38 km2 | |
Einwohner: | 239 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 37 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 53520 | |
Vorwahl: | 02693 | |
Kfz-Kennzeichen: | AW | |
Gemeindeschlüssel: | 07 1 31 072 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Kirchstraße 15 53518 Adenau | |
Website: | rodder-eifel.de | |
Ortsbürgermeister: | Thomas Jüngling | |
Lage der Ortsgemeinde Rodder im Landkreis Ahrweiler | ||
Rodder ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Ahrweiler in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Adenau an.
Rodder liegt bei Adenau in der Eifel abseits größerer Durchgangsstraßen und relativ abgelegen in der Vulkaneifel. Nachbargemeinden sind Reifferscheid im Nordwesten, Honerath im Südwesten, Wirft im Süden, Müsch im Südwesten sowie Antweiler im Nordwesten. Die Bebauung liegt inmitten von Feldern, die wiederum von ausgedehnten Waldgebieten umschlossen sind.
Zu Rodder gehört auch der Wohnplatz Waldhof.[2]
Der Jahresniederschlag beträgt 719 mm. Die Niederschläge liegen im mittleren Drittel der in Deutschland erfassten Werte. An 44 % der Messstationen des Deutschen Wetterdienstes werden niedrigere Werte registriert. Der trockenste Monat ist der Februar, die meisten Niederschläge fallen im Juni. Im Juni fallen 1,5 mal mehr Niederschläge als im Februar. Die Niederschläge variieren nur minimal und sind extrem gleichmäßig übers Jahr verteilt. An nur zwei Prozent der Messstationen werden niedrigere jahreszeitliche Schwankungen registriert.
Erstmals urkundlich erwähnt wurde Rodder im Jahr 975, als der Ort im Besitz der Trierer Abtei St. Maximin war. Bis zum Ende des 18. Jahrhunderts gehörte er zum kurkölnischen Amt Nürburg und zum Schultheißenamt Reifferscheid. Bei der Pestepidemie 1667 starb fast die ganze Bevölkerung des Ortes.
Unter der französischen Verwaltung gehörte Rodder zum Kanton Adenau im Rhein-Mosel-Département. Aufgrund der Beschlüsse auf dem Wiener Kongress wurde 1815 das linke Rheinufer, damit auch Rodder, dem Königreich Preußen zugeordnet. Nach der von Preußen neu geschaffenen Verwaltungsstruktur gehörte Rodder von 1816 an zur Bürgermeisterei Adenau im Kreis Adenau, der dem Regierungsbezirk Koblenz in der Rheinprovinz (1822) zugeordnet war. Seit 1946 ist Rodder Teil des Landes Rheinland-Pfalz.
Der Brandkatastrophe 1857 fielen 13 Gebäude einschließlich ihrer Stallungen zum Opfer.
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Rodder, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[3]
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Thomas Jüngling ist seit dem 12. Juli 2019 Ortsbürgermeister von Rodder.[4]
Jünglings Vorgänger als Ortsbürgermeister war Peter Meyer.[5]
Blasonierung: „Im roten Schildhaupt ein Schwarz-Silber geschachtetes Kreuz. Im linken oberen Schildteil ein silberner Löwenkopf und im rechten unteren Schildteil ein silbernes Eichenblatt.“[6] | |
Wappenbegründung: Bis 1290 besaßen die Nürburger Grafen als Landesherren die Oberhoheit über das Dorf. Bei dem im Wappen abgebildeten Löwenkopf handelt es sich also um den silbernen Löwen der Grafen von Nürburg. Danach ab 1356 waren es die Kölner Erzbischöfe, die die Kurfürstenwürde innehatten. Diese schufen aus der Nürburger Grafschaft das gleichnamige kurkölnische Amt. Hierfür leisteten die Rodderer auch ihre Fuhrdienste und zahlten Abgaben aus den Einnahmen des Holzeinschlages. Innerhalb des Amtes gehörte Rodder zum Schultheißenamt Reifferscheid. Das Kreuz im Wappen ist also das schwarze Kreuz des Kurfürstentums Köln. Mit dem Einmarsch der französischen Revolutionstruppen wurde Kurköln aufgehoben. Rodder gehörte jetzt zur Mairie (Bürgermeisterei) Adenau, im Arrondissement Bonn, Rhein - Mosel Departement Koblenz. Seit jeher war neben der Landwirtschaft der Wald die wirtschaftliche Grundlage des Dorfes. Hier ist besonders die Eiche zu nennen, aus deren Holz die Fachwerkhäuser gebaut wurden, die die Jahrhunderte überdauert haben. |
Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Rodder