Der Rogers-Plan war ein vom damaligen US-Außenminister William P. Rogers am 9. Dezember 1969 präsentierter Friedensvorschlag zur Beendigung des seit dem Sechstagekrieg anhaltenden Kriegszustandes im Nahostkonflikt.[1] Grundlage des Vorschlags war u. a. die Resolution 242 des UN-Sicherheitsrates.
Beide Kriegsseiten lehnten den Plan ab.
Im Juni 1970 legte Rogers einen Vorschlag für einen Waffenstillstand vor, welcher manchmal als zweiter Rogers-Plan bezeichnet wird. Der Vorschlag wurde von Ägypten und Israel akzeptiert. In Israel trat in der Folge die Partei Gachal von Menachem Begin aus der Regierung von Golda Meir aus.[2]