Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 53° 58′ N, 10° 24′ O | |
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Segeberg | |
Amt: | Trave-Land | |
Höhe: | 34 m ü. NHN | |
Fläche: | 19,68 km2 | |
Einwohner: | 1225 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 62 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 23821 | |
Vorwahlen: | 04553, 04559 | |
Kfz-Kennzeichen: | SE | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 60 069 | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Waldemar-von-Mohl-Straße 10 23795 Bad Segeberg | |
Website: | www.gemeinde-rohlstorf.de | |
Bürgermeister: | Tim Breckwoldt (CDU) | |
Lage der Gemeinde Rohlstorf im Kreis Segeberg | ||
Rohlstorf ist eine Gemeinde im Kreis Segeberg in Schleswig-Holstein. Christianenthal, Düsternbrook, Fährkate, Hexenberg, Imrade, Krögsberg, Margarethenhof, Quaal, Quaaler Teich, Gut Rohlstorf, Warder, Warderfelde und Wardersee gehören zum Gemeindegebiet.
Rohlstorf liegt am Westufer des Wardersees und 7 km östlich von Bad Segeberg und ca. 27 km von der Ostseeküste entfernt an der Bundesstraße 432.
Die spätromanische Kirche im Ortsteil Warder wurde um 1200 erbaut. Die Ortsteile gehörten in der Vergangenheit überwiegend dem Gut Rohlstorf an. Seit der Auflösung der Gutsbezirke 1928 bilden sie eine Gemeinde.
Im Ortsteil Quaal ereignete sich 1445 eine Brandkatastrophe. Bei einer Hochzeitsfeier entstand ein verheerender Brand, der bis zu 180 Todesopfer gefordert haben soll und als Qualens Brudlacht sprichwörtlich für plötzliches schweres Unglück wurde.[2]
Bei der Kommunalwahl am 14. Mai 2023 wurden insgesamt elf Sitze vergeben. Von diesen erhielt die CDU achts Sitze und die SPD drei Sitze.
Blasonierung: „Geteilt von Grün und Silber. Oben ein goldenes Garbenbündel mit sechs Ähren, unten über einem grünen Buchenblatt ein blauer Wellenbalken.“[4]
In der Liste der Kulturdenkmale in Rohlstorf stehen die in der Denkmalliste des Landes Schleswig-Holstein eingetragenen Kulturdenkmale.
Im Jahre 1846 kaufte Kuno zu Rantzau-Breitenburg von Carl Theodor Arnemann (1804–1866) das Gut Rohlstorf, dessen Vater Georg Wilhelm Arnemann es seinerseits 1827 erworben hatte, und errichtete ein neugotisches Herrenhaus, das allerdings Anfang des 20. Jahrhunderts nach einem Brand abgebrochen und 1912 durch einen Neubau ersetzt wurde.