Der Roman eines Schicksallosen (ungar.: Sorstalanság, „Schicksallosigkeit“) wurde von dem ungarischen Schriftsteller und Literaturnobelpreisträger Imre Kertész geschrieben und erstmals 1975 veröffentlicht.
Der Roman wurde auf Deutsch zum ersten Mal 1990 unter dem Titel „Mensch ohne Schicksal“ vom Verlag Rütten und Loening in der Übersetzung Jörg Buschmanns publiziert. 1996 erschien er bei Rowohlt Berlin in der Übersetzung von Christina Viragh mit dem Titel „Roman eines Schicksallosen“.
Jan Philipp Reemtsma: Überleben als erzwungenes Einverständnis. Gedanken bei der Lektüre von Imre Kertész’ „Roman eines Schicksallosen“. Vortrag von 1999 in: Jan Philipp Reemtsma: Warum Hagen Jung-Ortlieb erschlug. Unzeitgemäßes über Krieg und Tod. Beck, München 2003 (= Beck’sche Reihe 1508), S. 220–249.
Magnus Klaue: Geraubte Zeugenschaft. Täter- und Opferdiskurse in der Holocaust-Literatur – mit besonderem Blick auf Kertész’ „Roman eines Schicksallosen“ und Hilsenraths Der Nazi & der Friseur. In: Kittkritik (Hrsg.): Deutschlandwunder. Wunsch und Wahn in der postnazistischen Kultur. Ventil, Mainz 2007, ISBN 978-3-931555-71-9.
Die eigene Mythologie schreiben. Tagebucheintragungen zum »Roman eines Schicksallosen« 1959–1962. Aus dem Archiv der Akademie der Künste Berlin, zusammengestellt und aus dem Ungarischen übersetzt von Pál Kelemen und Ingrid Krüger, in: Sinn und Form, Heft 1 2019, S. 5–23.