Rosa Roth

Fernsehserie
Titel Rosa Roth
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Genre Krimi
Erscheinungsjahre 1994–2013
Länge 90 Minuten
Episoden 31 (Liste)
Produktions­unternehmen Moovie – the art of entertainment GmbH
Regie Carlo Rola
Produktion Oliver Berben
Musik Georg Kleinebreil
Erstausstrahlung 5. Nov. 1994 auf ZDF

Rosa Roth ist der Titel einer deutschen Fernsehkriminalreihe, die von 1994 bis 2013 vom ZDF ausgestrahlt wurde. Protagonistin ist die gleichnamige Kriminalkommissarin, verkörpert von Iris Berben. Mit der am 12. Oktober 2013 gesendeten 31. Folge wurde die Reihe eingestellt.[1]

Rosa Roth ist Kriminalkommissarin mit Leib und Seele und arbeitet in Berlin. Die Arbeit bei der Polizei ist für sie sehr persönlich, ihre Kollegen Karin von Lomanski, Charly Kubick (übernahm in Der Fall des Jochen B. seine eigene Abteilung) und Jürgen Roeder (starb im Dreiteiler Der Tag wird kommen) sind wie eine Familie für sie. Gemeinsam bearbeiten sie eine Vielzahl von Fällen in und um die Hauptstadt, die nicht selten auch Einfluss auf das Privatleben der Kommissarin nehmen. In der Folge Das Mädchen aus Sumy wurde Rosa Roth als neuer Kollege Markus Körber zur Seite gestellt.

Rosa Roth wurde seit 1994 mit etwa zwei neuen Folgen pro Jahr erst von der Ufa Fernsehproduktion GmbH Berlin und sodann von Moovie the art of entertainment fürs ZDF produziert. Carlo Rola führte bei fast allen Folgen Regie, Produzent war erst Norbert Sauer und sodann Iris Berbens Sohn Oliver. Außer Iris Berben waren auch die übrigen Darsteller von Beginn an lange Zeit unverändert dabei. Thomas Thieme ersetzte Jockel Tschiersch und Zacharias Preen, die langjährige Rollen als Mitarbeiter hatten.

2007 wurde der hochbudgetierte Dreiteiler Der Tag wird kommen gedreht, der Rosa Roth im Kampf gegen den internationalen Terrorismus zeigt und als einer der Höhepunkte der Serie gilt. Zahlreiche namhafte Schauspieler wie Mario Adorf, Jasmin Tabatabai und Ulrich Tukur treten darin auf, Soulsänger Xavier Naidoo komponierte einen eigenen Titelsong für die Episode.

Rollenname Schauspieler Folgen
Rosa Roth Iris Berben 1–31
Charly Kubick Jockel Tschiersch 1–22, 24–25
Karin von Lomanski Carmen-Maja Antoni 1–22, 24–31
Günther Zorn, Kriminalinspektor Gunter Schoß 1–3, 5–7, 9–14, 16–22, 25–31
Jürgen Roeder Zacharias Preen 1–24
Markus Körber Thomas Thieme 26–31
Kurt Steinkopf, Kriminaloberrat Dieter Kirchlechner 1, 7, 9–11, 19, 22
Dr. Schiller-Bregentz, Gerichtsmediziner Ernst Meincke 20–22, 26–29
Folge Titel Erstausstrahlung
1 In Liebe und Tod 5. November 1994
2 Lügen 11. November 1995
3 Verlorenes Leben 27. Januar 1996
4 Nirgendwohin 16. November 1996
5 Montag, 26. November 28. Dezember 1996
6 Die Stimme 22. November 1997
7 Berlin 27. Dezember 1997
8 Jerusalem oder die Reise in den Tod 12. Dezember 1998
9 Wintersaat 16. Januar 1999
10 Die Retterin 4. Dezember 1999
11 Küsse und Bisse 19. Februar 2000
12 Tod eines Bullen 30. Dezember 2000
13 Täusche deinen Nächsten wie dich selbst 29. Dezember 2001
14 Die Abrechnung 2. Februar 2002
15 Geschlossene Gesellschaft 28. Dezember 2002
16 Die Gedanken sind frei 15. März 2003
17 Das leise Sterben des Kolibri 27. Dezember 2003
18 Freundeskreis 13. März 2004
19 Flucht nach vorn 12. März 2005
20 Im Namen des Vaters 15. Oktober 2005
21 In guten Händen 11. März 2006
22–24 Der Tag wird kommen (3 Teile) 23., 25. & 28. April 2007
25 Der Fall des Jochen B. 1. November 2008
26 Das Mädchen aus Sumy 7. Februar 2009
27 Das Angebot des Tages 18. September 2010
28 Notwehr 17. September 2011
29 Bin ich tot? 19. November 2011
30 Trauma 31. März 2012
31 Der Schuss 12. Oktober 2013

Veröffentlichungen

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Der Dreiteiler Der Tag wird kommen erschien zeitgleich zur Fernsehausstrahlung auf DVD. Am 25. Mai 2012 kam Rosa Roth Box 1 als DVD heraus. Sie beinhaltet die Folgen 1–6.

Zusätzlich sind die Romane Rosa Roth und Rosa Roth – Verlorenes Leben erschienen.

Einzelnachweise

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  1. Melanie Melzer: Nach „Der Landarzt“ und „Forsthaus Falkenau“: ZDF stellt „Rosa Roth“ und „Kommissar Stollberg“ ein. In: kress.de. 12. Oktober 2012, abgerufen am 12. Oktober 2012.