Kristallstruktur | ||||||||||
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_ Rb+ _ H− | ||||||||||
Kristallsystem |
kubisch | |||||||||
Raumgruppe |
Fm3m (Nr. 225) | |||||||||
Gitterparameter |
a = 604,9 pm | |||||||||
Allgemeines | ||||||||||
Name | Rubidiumhydrid | |||||||||
Verhältnisformel | RbH | |||||||||
Kurzbeschreibung |
farblose prismatische Nadeln[1] | |||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse | 86,48 g·mol−1 | |||||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||||
Dichte |
2,65 g·cm−3[1] | |||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||
Löslichkeit |
reagiert mit Wasser[2] | |||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||
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Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Rubidiumhydrid ist eine chemische Verbindung aus Rubidium und Wasserstoff.
Rubidiumhydrid kann durch Reaktion von Rubidium und Wasserstoff hergestellt werden.[4]
Es entsteht auch beim Erhitzen mit Magnesium im Wasserstoffstrom.[5]
Rubidiumhydrid kristallisiert im kubischen Kristallsystem in der Raumgruppe Fm3m (Raumgruppen-Nr. 225) mit den Gitterparametern a = 604,9 pm, und 4 Formeleinheiten pro Elementarzelle.[1]
Beim Erhitzen im Vakuum zersetzt sich Rubidiumhydrid in die Elemente.[4] Die Verbindung ist außerordentlich reaktiv.
Mit Wasser reagiert Rubidiumhydrid unter Bildung von Wasserstoffgas.[1]
Ebenso wird bei der Reaktion mit Chlorwasserstoff Wasserstoff freigesetzt.[1]
Mit Kohlendioxid entsteht Rubidiumformiat.[4]
Mit Schwefeldioxid bildet sich bei Reaktion unter vermindertem Druck Rubidiumdithionit.[4][6]
Mit elementarem Fluor verbrennt Rubidiumhydrid zu Fluorwasserstoff und Rubidiumfluorid. Auch mit elementarem Chlor entzündet sich das Reaktionsgemisch, die Reaktion läuft jedoch nicht vollständig ab und es bleibt ein grünes Mischsalz zurück. Brom und Iod reagieren weniger heftig.[6]
Mit flüssigem Ammoniak bildet sich unter Wasserstoffentwicklung Rubidiumamid, bei Raumtemperatur läuft die Reaktion mit gasförmigem Ammoniak nur sehr langsam ab.[6]
Rubidiumhydrid reduziert beim Erwärmen Blei(II)-oxid zu elementarem Blei, Kupfer(II)-oxid wird zu elementarem Kupfer reduziert.[6]