Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 48° 35′ N, 11° 46′ O | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Oberbayern | |
Landkreis: | Freising | |
Höhe: | 440 m ü. NHN | |
Fläche: | 40,8 km2 | |
Einwohner: | 3498 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 86 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 84104 | |
Vorwahl: | 08752 | |
Kfz-Kennzeichen: | FS | |
Gemeindeschlüssel: | 09 1 78 122 | |
Gemeindegliederung: | 50 Gemeindeteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Kirchplatz 10 84104 Rudelzhausen | |
Website: | gemeinde-rudelzhausen.de | |
Erster Bürgermeister: | Michael Krumbucher (FW) | |
Lage der Gemeinde Rudelzhausen im Landkreis Freising | ||
Rudelzhausen ist eine Gemeinde im nördlichen Landkreis Freising im Regierungsbezirk Oberbayern.
Rudelzhausen liegt im Donau-Isar-Hügelland im Einzugsbereich der Abens.
Es gibt 50 Gemeindeteile (in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben):[2][3]
Die Gemeinde besteht aus den Gemarkungen Berg, Enzelhausen, Grafendorf, Grünberg, Hebrontshausen, Kirchdorf, Rudelzhausen und Tegernbach. Siedlungsschwerpunkte der Gemeinde bilden Rudelzhausen und Tegernbach. Die beiden historischen Orte Kirchdorf und Rudelzhausen sind heute fast zusammengewachsen.
Rudelzhausen wurde 778 als Hrodolfeshusir erstmals urkundlich erwähnt. Der Ort gehörte zum Rentamt Landshut und zum Landgericht Moosburg des Kurfürstentums Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die Gemeinde Enzelhausen, zu der auch der Ortsteil Rudelzhausen gehörte.
Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurden am 1. Juli 1972 die Gemeinden Grünberg und Teile der Gemeinde Berg in die Gemeinde Enzelhausen eingegliedert.[4] Enzelhausen, Tegernbach und Teile der aufgelösten Gemeinde Grafendorf wurden schließlich am 1. Mai 1978 zur neuen Gemeinde Rudelzhausen zusammengefasst.[5]
Katholische Pfarrgemeinden gibt es in Kirchdorf und Tegernbach. Rudelzhausen gehört zum Zuständigkeitsbereich der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Mainburg.
Zwischen 1988 und 2018 wuchs die Gemeinde von 2448 auf 3416 um 968 Einwohner bzw. um 39,5 %.
Jahr | 1961 | 1970 | 1987 | 1991 | 1995 | 2000 | 2005 | 2010 | 2015 | 2020 |
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Einwohner | 2295 | 2315 | 2390 | 2609 | 2800 | 3015 | 3154 | 3202 | 3325 | 3490 |
Von 1978 bis 1986 war Lorenz Kronthaler Erster Bürgermeister der neu zusammengefassten Gemeinde Rudelzhausen (siehe Eingemeindungen). Auf ihn folgte Josef Voichtleitner bis 2002. Mit Amtsantritt 2002 wurde Konrad Schickaneder (CSU) der erste hauptamtliche Bürgermeister der Gemeinde Rudelzhausen. 2002 hatte er sich in einer Stichwahl um das Bürgermeisteramt gegen Hans Neumaier (FW) durchgesetzt, 2008 trat er ohne Gegenkandidaten an. Bei der Wahl 2014 gewann er gegen Hans Teibl (FW). Im Mai 2020 erhielt er die Ehrenbezeichnung Altbürgermeister. Seit 1. Mai 2020 ist Michael Krumbucher (FW) Erster Bürgermeister der Gemeinde Rudelzhausen. Er gewann in einer Stichwahl gegen Robert Forster (CSU).
Der Gemeinderat besteht nach der Kommunalwahl 2020 aus 16 Gemeinderäten:
Blasonierung: „In Blau ein silberner Pferderumpf, zwischen den Vorderbeinen ein senkrechter, links gewendeter, goldener Bischofsstab.“[6] | |
Wappenführung seit 1981 |
Im Jahr 2020 gab es nach der amtlichen Statistik im Bereich der Land- und Forstwirtschaft zehn, im produzierenden Gewerbe 108 und im Bereich Handel und Verkehr 174 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 174 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es 1601. Im verarbeitenden Gewerbe gab es keine, im Bauhauptgewerbe drei Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 2016 68 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 2162 ha, davon waren 1890 ha Ackerfläche und 244 ha Dauergrünfläche.
Die Hallertauer Lokalbahn, die Rudelzhausen mit Mainburg, Freising und Wolnzach verband, wurde stillgelegt. Durch den Ort führt die Bundesstraße 301. Rudelzhausen hat eine Busverbindung nach Freising und Mainburg mit der MVV-Buslinie 602.
2021 gab es folgende Einrichtungen: